DDR von A-Z, Band 1969

Gotsche, Otto (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1962 1963 1965 1966


 

* 3. 7. 1904 in Wolferode b. Eisleben. Sekretär des Staatsrates seit 1960. Mitgl. der SED seit 1946, Kandidat des ZK der SED seit 1963. Abg. der Volkskammer seit 1963.

 

Volksschule, Klempner. 1919 Mitbegründer des KJVD im Mansfelder Bezirk. 1921 Sekretär des KJVD im Unterbezirk Halle (Saale). KPD. Mitarb. der KPD-Presse, Instrukteur der KPD. Mehrmals wegen politischer Vergehen bestraft. Nach 1933 vorübergehend im KZ, illegale Tätigkeit. — 1945–1949 verschiedene Verwaltungsfunktionen in Sachsen-Anhalt. 1950 Persönlicher Referent bzw. Leiter des Sekretariats von Walter Ulbricht. Seit Gründung des Staatsrates dessen Sekretär. Mitgl. der Deutschen Akademie der Künste. Initiator der Bewegung Schreibende Arbeiter. Romane: Märzstürme (1932, neue Fassung 1953), Tiefe Furchen (1949), Die Fahne von Kriwoj Rog (1959).

 

Auszeichnung: Nationalpreis (1958).


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 760


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1969 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/gotsche-otto verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.