DDR von A-Z, Band 1969

Maron, Karl (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1953 1954 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 27. 4. 1903 in Berlin. Leiter des Inst. für Meinungsforsch. beim ZK der SED seit 8. 4. 1965. Generaloberst der Deutschen Volkspolizei seit 1. 6. 1962. Mitgl. der SED seit 1946, des ZK der SED seit April 1954.

 

Volksschule, Maschinenschlosser. Seit 1926 KPD-Mitgl., führend im Arbeitersport, ab 1929 aus polit. Gründen arbeitslos, 1932 Vors. des kommun. Arbeitersportvereins „Fichte“. 1934 nach Dänemark emigriert, von dort in die SU, 1943 Mitgl. des Nationalkomitees Freies Deutschland u. stellv. Chefredakteur der Kriegsgefangenenzeitung „Freies Deutschland“. Mai 1945 1. Stellv. des Oberbürgermeisters von Berlin, 1947 Vors. der SED-Fraktion in Berlins Stadtverordnetenversammlung, Nov. 1948 Stadtrat für Wirtschaft im Magistrat von Ostberlin. Nov. 1949–Aug. 1950 stellv. Chefredakteur des „Neuen Deutschland“, ab 31. 8. 1950 Generalinspekteur und Chef der Hauptverwaltung Deutsche Volkspolizei. Juni 1955–Nov. 1963 als Nachfolger von Stoph Minister des Innern. Abg. der Volkskammer von 1958 bis 1967.

 

Auszeichnungen: Vaterl. Verdienstorden in Gold nebst dessen Ehrenspange, Banner der Arbeit und viele andere Orden.


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 766


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1969 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/maron-karl verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.