DDR von A-Z, Band 1969

Winzer, Otto (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1959 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 3. 4. 1902 in Berlin. Außenminister seit 1965. Mitgl. der SED seit 1946, des Parteivorstandes bzw. ZK der SED seit 1947. Abg. der Volkskammer seit 1950.

 

Volksschule. Lehre und Tätigkeit als Schriftsetzer sowie Besuch der Fortbildungsschule für das grafische Gewerbe. 1919 Freie Sozialistische Jugend, später KJV. 1922 Hersteller im Verlag der Jugend-Internationale, danach Leiter des Verlages. Nach amtl. Unterlagen seit 1925, nach eigener Behauptung seit 1919 Mitgl. der KPD. Bis 1933 im KPD-Apparat. 1933 Emigration in die SU. 1945 Stadtrat für Volksbildung beim Magi[S. 776]strat von Berlin. Ab 1946 in verschiedenen verantwortl. Funktionen tätig, so Staatssekretär und Chef der Privatkanzlei des Präsidenten der „DDR“. 1956–1965 Stellv. d. Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, seit 1965 Minister.

 

Auszeichnungen: u.a. Vaterl. Verdienstorden in Gold, Karl-Marx-Orden.


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 775–776


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1969 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/winzer-otto verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.