DDR von A-Z, Band 1969

Zentralhaus für Kulturarbeit (früher Zentralhaus für Volkskunst) (1969)

 

 

Siehe auch:


 

„Zentrale Einrichtung zur Entwicklung und Förderung der Klubarbeit (Klub der Intelligenz) und des künstlerischen Volksschaffens“. Das ZfK. soll die Erfahrungen und Methoden der Kulturellen Massenarbeit studieren und verallgemeinern, und zwar durch „Entwicklung neuer Werke“ (Lieder, Tänze, Theaterstücke, Kompositionen), Schulung von Kulturfunktionären, Beratung der „Organe der Staatsmacht“ und [S. 745]Massenorganisationen, Wettbewerbe, Herausgabe der Zeitschrift „Volkskunst“ und durch Publikationen in den Verlagen Henschel und Hofmeister. Dem ZfK. unterstehen eine Schule für Volkskunst in Colditz (Sa.) und seit 1956 ein Institut für Volkskunstforschung in Leipzig, das von einem Sorben geleitet wird und das sprachliche und musikalische Volksschaffen sowie den Volkstanz erforschen soll. (Laienkunst)


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 744–745


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.