DDR von A-Z, Band 1969

Zittau (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1960 1962 1963 1965 1966


 

Kreisstadt im sächsischen Bezirk Dresden, am Nordrand des Lausitzer Gebirges, am Zusammenfluß von Lausitzer Neiße und der Mandau, am südlichen Ende der Oder-Neiße-Linie mit (1967) 42.868 Einwohnern (1950: 46.692), vier alte Kirchen (13./15. Jh.); Mittelpunkt des südostsächsischen Textilindustriegebietes, außerdem Textilmaschinen- und Fahrzeugbau, Metallwaren- und chemische Industrie, im Becken um Z. Braunkohlenbergbau. Heute nahe der Drei-Länder-Ecke „DDR“, Polen und ČSSR gelegen, war Z. schon im frühen Mittelalter durch seine Lage begünstigt und entwickelte früh eine bedeutende Leinwandindustrie.

 

Literaturangaben

  • Böhmer, Karl Hermann: Deutschland hinter dem Eisernen Vorhang — Sowjetische Besatzungszone (neubearb. v. Eugen Stamm). Essen 1962, Tellus-Verlag. 64 S. m. zahlr. Abb.

 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 748


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.