DDR von A-Z, Band 1969

Fürstenwalde (1969)

 

 

Siehe auch das Jahr 1956


 

Stadt im brandenburgischen Bezirk Frankfurt (Oder), Kreisstadt, an der Spree (Oder-Spree-Kanal), mit (1967) 30.475 Einwohnern (1950: 30.388); spätgotische Marienkirche (15. Jh.), Rathaus (1506); Luftkurort; vielseitige Industrie: Maschinenbau und Stahlgießerei, Schuhe, Reifen, Glühlampen und Beleuchtungsanlagen.

 

Von 1385–1571 war F. Sitz der Bischöfe von Lebus. Deren Bistum und damit F. fiel 1598 an Brandenburg. Im 2. Weltkrieg erlitt der mittelalterliche Stadtkern schwerste Zerstörungen.


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 229


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.