DDR von A-Z, Band 1969

Krankenstand (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966 1975 1979 1985


 

Der K. ist der wegen Krankheiten und Unfälle prozentual ausfallende Anteil an den planmäßig zu leistenden Arbeitszeiten der Wirtschaft; er wird also anders berechnet als in der BRD. Der geplante K. ist Grundlage der Planung von Ausgaben für Krankengeld und Lohnausgleich und geht über den Arbeitskräfteplan in Betriebsplan und Volkswirtschaftsplan ein. Der K. betrug im Durchschnitt: 1963: 5,27 v. H.; 1964: 5,20 v. H.; 1965: 5,33 v. H.; 1966: 5,09 v. H.; 1967: 4,93 v. H. (Ausfallzeiten)

 

Literaturangaben

  • Mampel, Siegfried: Das System der sozialen Leistungen in Mitteldeutschland und in Ost-Berlin (BB) 1961. Teil I (Text) 150 S., Teil II (Anlagen) 142 S.
  • Mampel, Siegfried: Sozialpolitik in Mitteldeutschland (Sozialpolitik in Deutschland, H. 48, hrsg. v. Bundesmin. f. Arbeit …). Stuttgart usw. 1961, Kohlhammer. 87 S.
  • Weiss, Wilhelm: Das Gesundheitswesen in der sowjetischen Besatzungszone. 3., erw., von Erwin Jahn völlig umgearb. Aufl. (BB) 1957. Teil I (Text) 98 S., Teil II (Anlagen) 189 S.

 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 347


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.