DDR von A-Z, Band 1969

Ministerium für Bauwesen (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1975 1979 1985


 

Nach Auflösung des Volkswirtschaftsrats (Ende 1965) reorganisiertes zentrales Anleitungs- und Kontrollorgan zur Planung und Leitung des gesamten Bauwesens (Bauwirtschaft, Wohnungsbau). Gliederung des MfB: Je ein Bereich für Industriebau, Landwirtschaftsbau, Wohnungsbau und Baumaterialindustrie. Direkt unterstellt sind die Bau- und Montagekombinate, die Bauämter bei den Räten der Bezirke, die Baumaterialindustrie, die Vereinigung Volkseigener Betriebe Baumechanik, die VEB Industriebauprojektierung, die Deutsche Bauakademie mit ihren Instituten und das zentrale Lenkungsorgan für den Baustoffgroßhandel (WH Baumaterialien). — Minister (Mitte 1968): Bauingenieur Wolfgang ➝Junker. Das MfB übt weisungsberechtigt Funktionen der Staatlichen Bauaufsicht aus.


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 425


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.