DDR von A-Z, Band 1969

Ministerium für Volksbildung (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1960 1962 1963 1965 1966 1975 1979 1985


 

Am 1. 1. 1950 wurde das MfV. als zentrale Instanz der Schulverwaltung und der Jugendarbeit errichtet. Es löste die „Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung“ ab. Der Minister (Margot ➝Honecker) hat einen Staatssekretär (1. Stellv. des Ministers), Werner Lorenz, und 5 Stellv. Das MfV. gliedert sich in 4 Abt.: 1. Entwicklung und Organisation der Schulen, 2. Allgemeinbildung, 3. Polytechnische und berufliche Bildung, 4. Berufsausbildung. Für die Arbeitsweise des MfV. sind gemäß Beschluß des ZK der SED vom 29. 7. 1952 „die Erfahrungen der Sowjetunion“ maßgeblich.


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 430


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.