DDR von A-Z, Band 1969

Toeplitz, Heinrich, Dr. (1969)

 

 

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* 5. 6. 1914 in Berlin. Präsident des Obersten Gerichts seit 25. 4. 1960. Mitgl. der CDU, stellv. Vors. dieser Partei seit 3. 5. 1966. Abg. der Volkskammer seit 1951. Mitgl. des Präsidiums der Liga für Völkerfreundschaft, des Komitees für die Solidarität mit dem spanischen Volk und Präsident der Vereinigung Demokratischer Juristen in der „DDR“ (seit Okt. 1962).

 

Gymnasium, Abitur, Jurastudium, 1937 Promotion zum Dr. jur. in Breslau, danach Tätigkeit in der Wirtschaft und im Ausland. Aus dem Militärdienst 1940 aus rassischen Gründen entlassen und in die „Organisation Todt“ einbezogen. 1944–1945 Zwangsarbeit in Frankreich und Holland. Nach kurzer Gefangenschaft 1945–1947 Mitarbeiter im Berliner Justizwesen, Hilfsrichter. 1947 2. juristische Staatsprüfung. 1945–1950 juristischer Hauptreferent beim Magistrat von Groß-Berlin. Von Herbst 1948 bis April 1960 Staatssekretär im Ministerium der Justiz.

 

Auszeichnungen: Vaterl. Verdienstorden in Bronze (1955) und in Silber (1959).


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 774


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1969 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/toeplitz-heinrich verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.