DDR von A-Z, Band 1969

Verband Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler (1969)

 

 

Siehe auch:


 

Organisation der Musiker; sie gehörte seit ihrer Gründung im April 1951 dem Deutschen Kulturbund an, wurde 1952 herausgelöst und selbständig. Neuerdings betreuen die Sektionen Volksmusik des V. die in Zirkeln komponierender Arbeit zusammengefaßten Laienkomponisten (Schreibende ➝Arbeiter Laienkunst). Mitgliederzahl etwa 500. Präsident ist der Komponist Ottmar ➝Gerster (SED), Generalsekretär Prof. Natan Notowicz (SED). Seit 1956 untersteht dem Verband die Internationale Musikleihbibliothek. Der V. hat einen eigenen Verlag und die Zeitschrift: „Musik und Gesellschaft“. Auf Grund einer Vereinbarung vom Dez. 1963 berät der V. die Deutsche Künstler-Agentur bei der Programmgestaltung von In- und Auslandstourneen; die Agentur hat dem V. u.a. über das Auftreten mitteldeutscher Künstler und über die Wirkung zeit[S. 665]genössischer mitteldeutscher Kompositionen im Auslande zu berichten.


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 664–665


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.