DDR von A-Z, Band 1975

Ministerium für Volksbildung (1975)

 

 

Siehe auch die Jahre 1960 1962 1963 1965 1966 1969 1979 1985


 

Das MfV. wurde am 1. 1. 1950 als zentrale Instanz der Schulverwaltung und Jugendarbeit errichtet und löste damit die „Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung“ ab.

 

Dem MfV. ist die Verantwortung für die einheitliche Planung und Leitung der sozialistischen Bildung und Erziehung in den ihm unterstellten Einrichtungen und die Sicherung der einheitlichen Schulpolitik übertragen. Es hat für die proportionale Entwicklung der ihm unterstehenden Einrichtungen auf der Grundlage des Perspektivplans zur Entwicklung der Volkswirtschaft zu sorgen, erläßt Grundsätze der Schulorganisation und sichert die effektive Nutzung der zur Verfügung stehenden materiellen und finanziellen Mittel. In den Einrichtungen der Berufsbildung kontrolliert das MfV. die Durchsetzung der staatlichen Schulpolitik.

 

Die Pädagogischen Hochschulen sind dem MfV. unterstellt (Universitäten und Hochschulen). Minister: Margot Honecker; Staatssekretär und 1. Stellv.: Werner Lorenz.


 

Fundstelle: DDR Handbuch. Köln 1975: S. 574


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.