DDR von A-Z, Band 1975

Bau- und Montagekombinate (1975)

 

 

Siehe auch die Jahre 1969 1979 1985


 

Volkseigene Großbetriebe der Bauwirtschaft (Bau- und Wohnungswesen), gebildet durch Zusammenschluß einer Anzahl von Bau- und Montagebetrieben in einem bestimmten Gebiet (in der Regel 2–3 Bezirke umfassend). Auf Beschluß des Ministerrats gebildet seit 1963. BuM. stehen im Rang einer Vereinigung volkseigener Betriebe und werden von einem Generaldirektor geleitet. Sie werden als Generalauftragnehmer für die Durchführung staatlicher Investitionsaufgaben innerhalb ihres Gebietes eingesetzt. Die Betriebsteile der BuM. sind — wie die VEB im Verhältnis zu ihren VVB — wirtschaftlich selbständig.

 

[S. 105]Hauptaufgaben der BuM. sind: Sicherstellung des vorrangigen Aufbaus der Investitionsbauvorhaben, Durchführung anderer wichtiger Industriebauten, Einflußnahme auf Vorbereitung und Durchführung der staatlichen Investitionspläne, Förderung der Industrialisierung des Industriebaus.


 

Fundstelle: DDR Handbuch. Köln 1975: S. 104–105


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.