DDR von A-Z, Band 1979

Leder-, Schuh- und Rauchwarenindustrie (1979)

 

 

Siehe auch die Jahre 1969 1975 1985


 

Zweig der Leichtindustrie (ohne Textilindustrie), der nach der ab 1967 in der DDR gültigen Betriebssystematik alle selbständigen Industriebetriebe zur Herstellung von Leder und Kunstleder, Leder-, Täschner- und Sattlerwaren, Schuhen (außer Gummischuhen), Pelz- und Lederkleidung umfaßt. In der LSRI. sind ca. 25.000 Beschäftigte tätig, davon etwa die Hälfte in der Schuhindustrie. Von 1960 bis 1976 stieg die Bruttoproduktion der LSRI. nur um das 2,43fache und damit im Vergleich zur gesamten Industrie unterdurchschnittlich. Der jahresdurchschnittliche Produktionszuwachs der LSRI. betrug im Zeitraum 1960–1965 4,6 v. H. (zum Vergleich: jahresdurchschnittlicher Produktionszuwachs der Leichtindustrie insgesamt 4,2 v. H.), 1965–1970 6,2 v. H. (6,1 v. H.) und 1970–1975 6,1 v. H. (5,8 v. H.).

 


 

Fundstelle: DDR Handbuch. 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Köln 1979: S. 669


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.