DDR von A-Z, Band 1979

Technische Universität Dresden (1979)

 

 

Siehe auch die Jahre 1969 1975 1985


 

Hervorgegangen aus einer 1814 gegründeten Industrieschule (1851 Polytechnische Anstalt, 1890 TH). Sie wurde nach dem II. Weltkrieg am 1. 10. 1946 wieder eröffnet und am 5. 10. 1961 in eine TU umgewandelt. Im Jahr 1978 bestanden 22 Sektionen. Neben den technischen Fachrichtungen sind folgende Disziplinen vertreten: Mathematik; Physik; Chemie; Sozialistische Betriebswirtschaft; Architektur; Arbeitswissenschaft; Geodäsie und Kartographie; Forstwirtschaft; Berufspädagogik; Philosophie/Kulturwissenschaften; Marxismus-Leninismus.

 

[S. 1079]An der TU. studieren gegenwärtig etwa 11.000 Studenten im Direkt- und 3.300 im Fernstudium. Über 30 v. H. der Studierenden sind Frauen. Seit 1946 erwarben 35.000 Direkt- und 14.000 Fernstudenten ein Diplom der TH/TU. Forschungs- und Kooperationsbeziehungen bestehen zu mehreren Industriezweigen (vor allem im Bereich der Elektronischen Datenverarbeitung), zu Universitäten und Akademien. Am Industrieinstitut werden Parteikader auf die Übernahme leitender Positionen in der Wirtschaft vorbereitet. Universitäten und Hochschulen; Kaderpolitik.


 

Fundstelle: DDR Handbuch. 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Köln 1979: S. 1078–1079


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.