DDR von A-Z, Band 1979
Werkstattprinzip (1979)
Siehe auch die Jahre 1969 1975 1985
In der Wirtschaft der DDR verbreitetes Fertigungsprinzip, demzufolge Arbeitsplätze und Maschinen einer Abteilung („Werkstättenfertigung“) auf die Ausführung eines oder weniger bestimmter Verfahren, z. B. Bohren, Fräsen, Gießen, an verschiedenartigen Erzeugnissen spezialisiert sind. Mit dem W. läßt sich eine rationelle Massenfertigung nicht durchführen, so daß die Nachteile des W. gegenwärtig grundsätzlich erkannt werden (Intensivierung und Rationalisierung). Den Gegensatz zum W. stellt das Erzeugnisprinzip dar.
Fundstelle: DDR Handbuch. 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Köln 1979: S. 1169