DDR von A-Z, Band 1985

Ministerium für Chemische Industrie (1985)

 

 

Siehe auch die Jahre 1969 1975 1979


 

Nach Auflösung des Volkswirtschaftsrates (VWR) (Ende 1965) gebildetes zentrales Anleitungs- und Kontrollorgan zur Planung und Leitung der gesamten chemischen Industrie. Die Stellung, Aufgaben, Rechte und Pflichten dieses M. ergeben sich im einzelnen aus dem „Rahmenstatut für die Industrieministerien — Beschluß des Ministerrates“ vom 9. 1. 1975 (GBl. I, S. 133 ff.) sowie aus dem „Statut des Ministeriums für Chemische Industrie — Beschluß des Ministerrates“ vom 9. 1. 1975 (GBl. I, S. 346) (Chemische Industrie).

 

1982 waren diesem M. 14 Kombinate direkt unterstellt. Die industrielle Warenproduktion im Bereich der dem M. unterstellten Betriebe betrug 1976 (letzte verfügbare Angabe) 28.042,6 Mill. Mark, das waren 12,2 v.H. der gesamten industriellen Warenproduktion.

 

Minister ist seit 1966 Günther Wyschofsky (SED); Staatssekretär ist Guido Quaas (SED).


 

Fundstelle: DDR Handbuch. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Köln 1985: S. 901


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.