DDR von A-Z, Band 1985

Ministerium für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau (1985)

 

 

Siehe auch die Jahre 1975 1979


 

Ein 1973 gegründetes zentrales Anleitungs- und Kontrollorgan zur Planung und Leitung des Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbaus. Die Stellung, Aufgaben, Rechte und Pflichten dieses M. ergeben sich im einzelnen aus dem „Rahmenstatut für die Industrieministerien — Beschluß des Ministerrates“ vom 9. 1. 1975 (GBl. I, S. 133 ff.) sowie aus dem „Statut des Ministeriums für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau — Beschluß des Ministerrates“ vom 9. 1. 1975 (GBl. I, S. 349).

 

1981 waren diesem M. 6 Kombinate direkt unterstellt (Werkzeugmaschinenbau), daneben u.a. noch folgende Einrichtungen:

  • Ingenieurschule für Maschinenbau, Schmalkalden;
  • Ingenieurschule für Maschinenbau, Wildau;
  • Institut für die Ausbildung von Ingenieurpädagogen, Karl-Marx-Stadt.

 

Die industrielle Warenproduktion im Bereich der dem M. unterstellten Betriebe betrug 1976 (letzte verfügbare Angabe) 5.584,3 Mill. Mark; das waren 2,4 v.H. der gesamten industriellen Warenproduktion.

 

Minister ist seit 1973 Dr. Rudi Georgi (SED), Staatssekretär Peter Krause (SED).


 

Fundstelle: DDR Handbuch. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Köln 1985: S. 912


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.