DDR von A-Z, Band 1985

Erzeugnisprinzip (1985)

 

 

Siehe auch die Jahre 1969 1975 1979


 

Fertigungsprinzip, demzufolge Arbeitsplätze und Maschinen zur Fertigung eines bestimmten Erzeugnisses oder Einzelteiles spezialisiert und zumeist so angeordnet sind, daß ein fließender Fertigungsablauf entsteht (Fertigungsstraße, Fließband). Das E. ist eine der Voraussetzungen der Massenfertigung. Die Anwendung des E. wurde in den letzten Jahren etwas schneller als in der Vergangenheit erhöht. In der metallverarbeitenden Industrie stieg der Anteil der nach dem E. aufgewandten Fertigungszeit zwischen 1977 und 1980 von 35,9 auf 37 v.H. der gesamten Fertigungszeit. Die nach dem Werkstattprinzip sowie für Montagearbeiten aufgewandten Fertigungszeiten sanken im selben Zeitraum von 27,3 auf 26,5 v.H. bzw. 36,8 auf 36,5 v.H.


 

Fundstelle: DDR Handbuch. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Köln 1985: S. 365


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.