Zeitnormativ (1985)
Siehe auch:
Ein Z. beschreibt die technischen, technologischen und organisatorischen Bedingungen sowie den erforderlichen Zeitaufwand für die rationelle Ausführung einer Arbeitsverrichtung. Die analytisch-experimentelle Ermittlung des Zeitaufwandes einer Arbeitsverrichtung bildet die Grundlage für die Aufstellung technisch begründeter Arbeitsnormen im Rahmen der analytisch-rechnerischen Arbeitsnormung.
Da die Bedingungen der Arbeitsausführung in einer Arbeitscharakteristik festgelegt werden, können gleichartige Arbeitsverrichtungen auf einem Z.-Blatt im Rahmen der Arbeitscharakteristik zusammengefaßt und die Zeitaufwandswerte durch Tabellen, Diagramme oder Formeln dargestellt werden. Während die Z.-Blätter zu Z.-Systemen zusammengefaßt werden, bilden ein oder mehrere Z.-Systeme einen Z.-Katalog. Derartige Z.-Kataloge bestehen sowohl auf betrieblicher als auch auf überbetrieblicher Ebene und dienen der Mehrfachnutzung einmalig erarbeiteter Daten. Das Zentrale Forschungsinstitut für Arbeit (ZfA) stellt eine fortlaufende Z.-Systematik zur Verfügung.
Fundstelle: DDR Handbuch. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Köln 1985: S. 1534
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