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In der Kategorie Sehen verlinkt die Website auf audiovisuelle Angebote zum Thema Geschichte des Kommunismus.

 

Sie sind zu zweit auf der Couch und können sich nicht einigen, welchen Film sie gemeinsam schauen möchten? In der Kategorie Spielfilme finden sie Hinweise auf sowjetische Propaganda-Stummfilme aus den 1920er-Jahren genauso wie auf den actionreichen Agenten-Thriller aus Hollywood, der die Blockkonfrontation thematisiert. Diese Kategorie führt die Vielfalt filmischer Repräsentation des Kommunismus in seinen zahlreichen Facetten vor Augen.

Sie halten einen Vortrag und brauchen einen guten Start, um in das Thema einzusteigen? Unter Dokumentarfilme finden sie dafür Anregungen. Neben aktuellen Links zu Dokumentationen auf den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, stellen wir ihnen auch preisgekrönte Kleinode des Dokumentarfilms aus der langen Geschichte des Kommunismus vor.

Sie suchen filmische Quellen für eine wissenschaftliche Arbeit? Filmmaterial versammelt audiovisuelles Quellenmaterial wie beispielsweise Nachrichtenbeiträge, antikommunistische Propaganda oder Aufnahmen aus der Anfangszeit der Sowjetunion. Ergänzt werden diese Fundstücke mit Links zu Videomitschnitten von Veranstaltungen, Tutorials zur Zeitgeschichte und Politikwissenschaft oder Experteninterviews.

 

DDR von A-Z, Band 1958

Bolz, Lothar (1958)

 

 

Siehe auch:


 

* 3. 9. 1903 in Gleiwitz/OS als Sohn eines Uhrmachermeisters. Studierte Jura, Literatur- u. Kunstgeschichte, Dr. jur., Rechtsanwalt beim Oberlandesgericht Breslau. KPD-Mitglied, 1933 aus der Anwaltschaft ausgeschlossen, emigrierte zunächst nach Danzig und 1939 in die SU. Lehrer der deutschen Sprache und Literatur an sowjetischen Universitäten, später Assistent am Marx-Engels-Lenin-Institut in Moskau. Während des Krieges Lehrer in Kriegsgefangenenlagern, Mitbegründer des Nationalkomitees Freies Deutschland; unter dem Namen Rudolf Germersheim Herausgeber einer Zeitung für deutsche Kriegsgefangene.

 

Ende 1946 Rückkehr nach Deutschland. bis 1948 als Jurist in Sachsen-Anhalt tätig. Gründete am 16. 6. 1948 auf Anordnung der SMAD die NDPD, seit 3. 9. 1948 deren Vorsitzender. Von Januar bis Oktober 1949 Mitglied des Plenums der DWK. Vom 12. 10. 1949 bis 1. 10. 1953 Minister für Aufbau und seit 1950 Stellv. des Ministerpräsidenten bzw. stellv. Vors. des Ministerrates. Seit 1. 10. 1953 als Nachfolger Georg ➝Dertingers Außenminister. Seit 7. 10. 1949 Abgeordneter der Volkskammer.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1958: S. 62


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1958 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/bolz-lothar verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.