Forschungsinstitut

Internationales Institut für Sozialgeschichte, Amsterdam, Niederlande

International Institute of Social History

Screenshot der Webseite https://socialhistory.org/en

Formal beginnt die Geschichte des Amsterdamer International Institute of Social History (IISH) im November des Jahres 1935. Der Grund der Entstehung war die Gefährdung sozialhistorischer Archivbestände in Ost- und Mitteleuropa durch die sich verschlechternde politische Entwicklung in der Weimarer Republik und der Sowjetunion nach 1930. Neben dem Bewahren und Sammeln von Beständen verfolgter sozialer Bewegungen und der Arbeiterbewegung weltweit, erforscht das Institut deren Geschichte. Neben statistischen Erhebungen liegen die Forschungsschwerpunkte auf Projekten der Labour History, der Migrations- und der Wirtschaftsgeschichte. Die Forschenden nehmen eine globalgeschichtliche Perspektive ein, um abseits eines eurozentristischen Blicks, neue Perspektiven auf die Geschichte der Arbeit und der Arbeiterbewegung zu erlangen. Das Institut ist eines der weltweit wichtigsten und mit seinen 140 Mitarbeitenden eines der größten außeruniversitären Einrichtungen, die sich mit der Erforschung von Arbeit und sozialen Bewegungen beschäftigt. Neben der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in zahlreichen Publikationen, veranstaltet das Institut die jährlich stattfindende European Social Science History Conference (ESSHC). 

Imagefilm: The International Institute of Social History (IISH)

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