Veranstaltungsmitschnitt

Catherine Gousseff: Zwischen Anerkennung und Manipulation. Russland, die Nation und das Erbe des kommunistischen Völkergefängnisses

| vom 28.03.2017 | Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam | Centre Marc Bloch
Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?
Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

Der Zusammenbruch der Sowjetunion lässt sich auf einen doppelläufigen Prozess zurückführen: einerseits die Explosion der Volksrepubliken innerhalb der Föderation, andererseits die Implosion der Kommunistischen Partei als dem politischen Herzen des Zentralstaats. Hatten die Sowjetrepubliken einen Grad der Emanzipation erreicht, dass sie die dominierende Vision der UdSSR als "Gefängnis der Völker" de facto widerlegen konnten? Wie ist die historische Entwicklung der Sowjetischen Föderation 25 Jahre nach ihrem Verschwinden und nach zwei Jahrzehnten, in denen sich Russland als größter Nachfolgestaat der UdSSR durch vermehrte Einmischung in die nationalen Konflikte an seinen Grenzen hervorgetan hat, zu lesen?

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