Veranstaltungsmitschnitt

"Fürchtet euch nicht. Glaube im Sozialismus"

VA-Reihe "Erinnerungsort DDR - Alltag, Herrschaft, Gesellschaft"

| vom 03.06.2014

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Podiumsdiskussion: "Fürchtet euch nicht". Glaube im Sozialismus © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Podiumsdiskussion: "Fürchtet euch nicht". Glaube im Sozialismus © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Religion und kommunistische Staatsideologie befanden sich in der DDR in einem fundamentalen Gegensatz. Die SED sah in den Glaubensgemeinschaften weltanschauliche Konkurrenten. Ihr Ziel war es deshalb, religiösen Glauben so weit wie möglich aus dem Alltag der Menschen zu verdrängen. Dabei schreckte die Staatspartei auch vor repressiven Maßnahmen nicht zurück. Doch die Kirchen blieben Frei- und Schutzräume in der Diktatur. Viele oppositionelle Aktivitäten im Revolutionsherbst 1989 fanden hier ihren Ausgangspunkt. Unter dem Titel "Fürchtet euch nicht. Glaube im Sozialismus" diskutierten am 3. Juni 2014 in der Bundesstiftung Aufarbeitung: Der Bischof des Bistums Magdeburg, Dr. Gerhard Feige; der Theologe Professor Klaus Fitschen, die Kantorin Jalda Rebling, der frühere Pastor Jörg Swoboda sowie die Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Dr. Ellen Ueberschär. Das Gespräch moderierte Dr. Jacqueline Boysen von der Evangelischen Akademie zu Berlin.