Veranstaltungsmitschnitt

Interesse und Konflikt. Die Idee der Nation in der DDR und in Ostmitteleuropa seit 1989

| vom 04.06.2019 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Deutsche Gesellschaft e. V. | Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Flyer der Veranstaltung: Interesse und Konflikt. Die Idee der Nation in der DDR und in Ostmitteleuropa seit 1989
Flyer der Veranstaltung: Interesse und Konflikt. Die Idee der Nation in der DDR und in Ostmitteleuropa seit 1989

Die Oppositionsbewegungen in den Ländern Ostmitteleuropas drückten 1989/90 ihr Streben nach Freiheit auch durch nationale Unabhängigkeitsbewegungen aus. Die Frage der Nation und die Wiederentdeckung des Nationalstaates waren nach vierzigjähriger sowjetischer Hegemonie ein zentrales Element beim Sturz der kommunistischen Regime. Diese Bestrebungen gipfelten 2004 in der EU-Osterweiterung. Die DDR hatte zuvor schon einen ganz besonderen Weg genommen. Die dritte Veranstaltung der Reihe "REVOLUTION! 1989 – Aufbruch ins Offene" ging der Bedeutung der Nation für 1989/90, aber auch der diesbezüglichen Entwicklung in den letzten 30 Jahren nach. Während viele ostmitteleuropäische Staaten zunächst die "Rückkehr nach Europa" feierten, überwiegt in diesen Ländern heute oft eine Skepsis gegenüber der Europäischen Union und eine populistische Rückbesinnung auf den Nationalstaat.

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