Veranstaltungsmitschnitt

Kommunistische Verbrechen erinnern

Podiumsdiskussion

| vom 25.11.2013

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Claudia Weber © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Claudia Weber © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Den neuesten Band der Buchreihe "Erinnerungsorte an die kommunistischen Diktaturen" hat die Bundesstiftung Aufarbeitung dem Gedenken an die Opfer von Katyń gewidmet. Katyń steht nicht nur für den Mord an etwa 22.000 polnischen Offizieren und Intellektuellen durch die Sowjetunion 1940, sondern verdeutlicht auch, wie die Erinnerung an kommunistische Verbrechen politisch missbraucht wurde. Die ausgewiesenen Experten Claudia Weber und Heinrich Olschowsky diskutierten gemeinsam mit Bernd Faulenbach über die "schwierige Erinnerung" an die Verbrechen der beiden diktatorischen Systeme: Wie stellen wir uns in Deutschland und Polen unserer totalitären Vergangenheit? Welche Abgrenzungen zwischen Nationalsozialismus, Stalinismus und kommunistischer Diktatur sind dabei zu ziehen? Moderation: Dr. Helga Hirsch.