Veranstaltungsmitschnitt

Wie viel Marx steckt im Kommunismus?

| vom 27.11.2018 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Flyer zur Veranstaltung: Wie viel Marx steckt im Kommunismus?, Gestaltung: Ultramarinrot, Bildnachweis: Bundesstiftung Aufarbeitung, Harald Hauswald Bild 910822HH02
Flyer zur Veranstaltung: Wie viel Marx steckt im Kommunismus?, Gestaltung: Ultramarinrot, Bildnachweis: Bundesstiftung Aufarbeitung, Harald Hauswald Bild 910822HH02

Kurz nach der Friedlichen Revolution war am Sockel des Marx-Engels-Denkmals in Berlin zu lesen: „Wir sind unschuldig“. Das Graffiti brachte zum Ausdruck, was seither oft zur Ehrenrettung der kommunistischen Vordenker angebracht wurde: Marx und Engels trügen keine Verantwortung für die kommunistischen Verbrechen, die in ihrem Namen begangen worden sind. Doch wie „unschuldig“ sind sie wirklich? Wie viel Terror war bereits angelegt in der Marx’schen Philosophie? Und ist es sinnvoll, sich noch heute auf Marx zu berufen? Die Veranstaltung griff diese und weitere Fragen aus Anlass des 200. Geburtstages von Karl Marx sowie des 100. Jahrestages der KPD-Gründung 1918 auf, um die Geschichte des Deutschen Kommunismus kritisch zu diskutieren. Nach einem Impulsvortrag von Dr. Jürgen Herres diskutierte er mit Prof. Dr. Beatrix Bouvier, Prof. Dr. Peter Brandt und Jan Fleischhauer. Moderiert wurde das Podium von Clemens Bomsdorf. Die Veranstaltung war Teil des Themenwinters 100 jahre Revolution - Berlin 1918/19.

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