Podiumsdiskussion: Vom Verbündeten zum Feind: Das Verhältnis USA/Sowjetunion in den Jahren 1946 bis 1948 © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Vom Verbündeten zum Feind: Das Verhältnis USA/Sowjetunion in den Jahren 1946 bis 1948

vom 26.02.2015 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Im Februar 2015 jährte sich die Konferenz von Jalta zum 70. Mal. Nach dem Kriegsende wurde die Welt abermals in zwei rivalisierende Lager geteilt und aus den Verbündeten der ehemaligen Anti-Hitler-Koalition wurden im kalten Krieg erbitterte Feinde. Zum Jahrestag der Konferenz von Jalta luden die Stiftung Berliner Mauer, der Berliner Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Bundeszentrale für Politische Bildung sowie das Zentrum…

Podiumsdiskussion: "Fürchtet euch nicht". Glaube im Sozialismus © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

"Fürchtet euch nicht. Glaube im Sozialismus"

vom 03.06.2014 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Religion und kommunistische Staatsideologie befanden sich in der DDR in einem fundamentalen Gegensatz. Die SED sah in den Glaubensgemeinschaften weltanschauliche Konkurrenten. Ihr Ziel war es deshalb, religiösen Glauben so weit wie möglich aus dem Alltag der Menschen zu verdrängen. Dabei schreckte die Staatspartei auch vor repressiven Maßnahmen nicht zurück. Doch die Kirchen blieben Frei- und Schutzräume in der Diktatur. Viele oppositionelle Aktivitäten im Revolutionsherbst 1989 fanden hier…

Nikolas Dörr © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Kommunismusgeschichte als Herausforderung für die deutsche und europäische Erinnerungskultur - Teil 1

vom 18.03.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

2017 war es 100 Jahre her sein, dass in der sogenannten Oktoberrevolution in Russland erstmals eine kommunistische Bewegung die staatliche Macht übernahm. Gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Museum lud die Bundesstiftung Aufarbeitung Vertreter von Museen, Aufarbeitungsinstitutionen, Wissenschaft und Medien zu einem Workshop ein, um Projekte zum Jahrestag vorzustellen und anzuregen. Hören Sie zuerst die Begrüßung durch Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung und…

Frank Bösch bei seinem Vortrag in der Bundesstiftung Aufarbeitung, (c) Bundesstiftung Aufarbeitung

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Sehnsucht nach Einheit: Weimars Erbe in der politischen Kultur der Bundesrepublik

vom 27.05.2019 | Frank Bösch

Mitschnitt eines Vortrages im Rahmen der Ringvorlesung „Weimars Wirkung. Das Nachleben der Ersten deutschen Republik“ von Prof. Dr. Frank Bösch, Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Die Weimarer Republik steht sowohl für die Spaltung der Deutschen als auch für deren Sehnsucht nach Einheit. So gingen die polarisierten politischen Kämpfe der Zeit mit Appellen an die Volksgemeinschaft und die Einheit der Arbeiterbewegung einher. Der Vortrag fragte, wie die Deutung der…

Logos der Veranstalter

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Die demokratischen Bewegungen in Armenien in den letzten Jahren vor dem Zerfall der Sowjetunion und der Umgang mit der Vergangenheit

vom 28.02.2018

Am 28. Februar 2018 luden die Botschaft von Armenien und die Bundesstiftung Aufarbeitung zu einer Diskussionsveranstaltung über die demokratische Zivilgesellschaft in Armenien der späten 1980er- und frühen 1990er-Jahre ein. In Armenien formierte sich erstmals in der Sowjetunion bereits 1988 eine autonome zivilgesellschaftliche Bewegung. 1991 erreichte diese Bewegung, die zuvor im Frühjahr 1990 die ersten freien Parlamentswahlen organisiert hatte, über ein Referendum den Austritt Armeniens aus…

Flyer der Veranstaltung: 1968: Mythos Ost – Mythos West

Veranstaltungsmitschnitt

1968: Mythos Ost – Mythos West

vom 10.04.2018

Die erste Veranstaltung der Reihe "Das doppelte 1968. Hoffnung – Aufbruch – Protest" versuchte zu ergründen, welche Mythen, Projektionen und auch Missverständnisse mit diesem besonderen Jahr verbunden sind, und wie sie bis heute wirken. Dabei wurde insbesondere danach gefragt, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ost und West den Blick auf "1968" prägten, und ob sich die jeweiligen Sichtweisen in der vereinten Bundesrepublik zu einem gemeinsamen Narrativ zusammenführen lassen.

Flyer der Veranstaltung: Zwischen Paris und Prag. Wie international war 1968?

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Zwischen Paris und Prag. Wie international war 1968?

vom 09.10.2018

Die Proteste des Jahres 1968 fanden an Schauplätzen auf der ganzen Welt statt. In Paris, West-Berlin, Rom, New York, Berkeley, Mexiko-Stadt und vielen anderen Orten revoltierte die junge Generation gegen vermeintlich autoritäre Strukturen und gegen den Vietnamkrieg. Durch die gemeinsame Protestkultur entstand bei vielen der Aktivistinnen und Aktivisten das Gefühl, trotz nationaler Unterschiede Teil einer weltumspannenden Rebellion zu sein, die die bisherige Ordnung herausforderte. Denn auch in…

Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

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David Holloway: The Soviet Union: science, technology, and modernity.

vom 17.10.2017

There were those – in the Soviet Union and outside – who greatly admired the Soviet commitment to science and technology. There were others who thought that the Soviet system inhibited scientific progress and technological innovation. And there were critics who regarded Soviet communism as a product of science and modernity, the perverse extreme of the belief that the world can be understood as a system and directed to the benefit of humanity. What does the Soviet experience tell us about…

PD Dr. Annette Vowinckel

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Weimars visuelles Erbe in der Bundesrepublik und der DDR

vom 03.12.2018

Am 03.12.2018 wurde die Veranstaltungsreihe „Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik“ mit dem Vortrag von PD Dr. Annette Vowinckel „Weimars visuelles Erbe in der Bundesrepublik und der DDR“ fortgesetzt. Die deutsche Presse der 1920er-Jahre war geprägt von einem rasanten Aufstieg der Fotoreportage zum visuellen Leitmedium. Die Berliner Illustrierte Zeitung, die Münchner Illustrierte Presse und die kommunistische Arbeiter-Illustrierte-Zeitung spezialisierten sich auf die…

Podiumsdiskussion: Kommunismus in Westdeutschland © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Kommunismus in Westdeutschland – Die bundesrepublikanische Gesellschaft und ihre linke Herausforderung

vom 16.10.2017 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Gustav - Stresemann - Institut

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veranstaltet zusammen mit dem Gustav-Stresemann-Institut am 16. Oktober 2017 um 19 Uhr die Podiumsdiskussion "Kommunismus in Westdeutschland – Die bundesrepublikanische Gesellschaft und ihre linke Herausforderung“. Im Fokus stehen soll die Frage nach der Bedeutung des Linksextremismus sowie kommunistischer Parteien und Gruppierungen im historischen Westdeutschland und der bundesrepublikanischen Gegenwart. Dazu soll ausgehend vom…

Charles S. Maier © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Charles S. Maier: Konjunkturen der Kommunismusdebatte und Kommunismuskritik

vom 24.02.2017 | Bundesstiftung Aufarbeitung

Charles S. Maier. Cambridge, Mass.: "Konjunkturen der Kommunismusdebatte und Kommunismuskritik" (englisch) Konferenz: "Blinde Flecken in der Geschichtsbetrachtung? Kommunismus im 20. Jahrhundert".

Podiumsdiskussion: Wie über politische Gewalt im Zeitalter der Extreme sprechen? © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Wie über politische Gewalt im Zeitalter der Extreme sprechen

vom 25.02.2017 | Bundesstiftung Aufarbeitung

Podiumsdiskussion: Wie über politische Gewalt im Zeitalter der Extreme sprechen? Es sprechen: Benjamin Ziemann, Sheffield; Zsuzsa Breier, Berlin; Juri Durkot, Lemberg; Jörg Baberowski, Berlin Moderation: Harald Asel, Berlin Konferenz: Blinde Flecken in der Geschichtsbetrachtung? Kommunismus im 20. Jahrhundert.

Gerhard Wettig © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Der Tjulpanov-Bericht. Wie die Sowjets in Ostdeutschland die Diktatur errichteten

vom 04.07.2012 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Oberst Tjulpanov stand seit 1945 der sowjetischen Besatzungsbehörde vor, welche die Parteien und gesellschaftlichen Organisationen, die Propaganda- und Publikationsorgane sowie den Kulturbetrieb in der Sowjetzone aufbaute und anleitete. In kurzen Abständen verfasste er schriftliche Berichte an seine Vorgesetzten in Berlin-Karlshorst, die diese meist nach Moskau weiterleiteten. Viele seiner Berichte gelangten zu Stalin, dem die deutschen Angelegenheiten äußerst wichtig waren. 1948 überprüfte eine…

Podiumsdiskussion: Recht als Waffe - Schauprozesse als Instrument der Herrschaftssicherung © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Recht als Waffe - Schauprozesse als Instrument der Herrschaftssicherung

vom 12.06.2014 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Seit 1920 inszenierte die Sowjetunion Gerichtsverhandlungen, deren Verlauf und Ergebnis bereits zuvor feststehen. Das Ziel dieser Verhandlungen war nicht Gerechtigkeit oder Rechtsprechung, sondern eine öffentliche Zurschaustellung der politischen Gegner und der eigenen Macht. Auch der Nationalsozialismus bediente sich solcher Schauprozesse als Herrschaftstechnik und Herrschaftsritual. Die DDR folgte wie andere dem kommunistischen Block zugehörige Staaten diesem Vorbild und demonstrierte in…

Lenin Superman, Collage von Karel Trinkewitz, ohne Titel, o.D., Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, FSO 2-060

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Buchvorstellung von Gerd Koenen: „Die Farbe Rot. Ursprünge und Geschichte des Kommunismus“

vom 21.11.2017 | Gerd Koenen; Susanne Schattenberg

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kinder des Oktober - 100 Jahre Revolution und kein Ende?" lud die Bremer Forschungsstelle Osteuropa (FSO) den renommierten Historiker Gerd Koenen am 21. November 2017 ein, um über sein Buch "Die Farbe Rot" zu sprechen. Gerd Koenen erzählt in seinem Vortrag eine epische Geschichte eines Traums, der so alt ist wie die Menschheit. Dieser Traum von der großen welthistorischen Kommunion, in der alle Menschen Brüder werden und keiner mehr des anderen Knecht sein…

Flyer zur Veranstaltung: Wie viel Marx steckt im Kommunismus?, Gestaltung: Ultramarinrot, Bildnachweis: Bundesstiftung Aufarbeitung, Harald Hauswald Bild 910822HH02

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Wie viel Marx steckt im Kommunismus?

vom 27.11.2018

Kurz nach der Friedlichen Revolution war am Sockel des Marx-Engels-Denkmals in Berlin zu lesen: „Wir sind unschuldig“. Das Graffiti brachte zum Ausdruck, was seither oft zur Ehrenrettung der kommunistischen Vordenker angebracht wurde: Marx und Engels trügen keine Verantwortung für die kommunistischen Verbrechen, die in ihrem Namen begangen worden sind. Doch wie „unschuldig“ sind sie wirklich? Wie viel Terror war bereits angelegt in der Marx’schen Philosophie? Und ist es sinnvoll, sich noch heute…

Screenshot des Veranstaltungsflyers

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"Diese Zeilen sind mein ganzes Leben..." Briefe aus dem Gulag

vom 03.04.2019

Anlässlich des Erscheinens der von Meinhardt Stark herausgegebenen Quellenedition "Diese Zeilen sind mein ganzes Leben... Briefe aus dem Gulag" lud der Berliner Metropol-Verlag und die Bundesstiftung Aufarbeitung am 3. April 2019 um 18.00 Uhr zu einer Lesung mit anschließendem Zeitzeugengespräch ein. Annähernd 900 Briefe aus dem Gulag, geschrieben von 96 Gefangenen, hat Meinhard Stark über die Jahre gesammelt oder in Archiven in Russland, Polen, Litauen und Deutschland ausfindig gemacht. Der…

Flyer der Veranstaltung: Renaissance des Kommunismus? Zur Ideengeschichte der „Achtundsechziger“

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Renaissance des Kommunismus? Zur Ideengeschichte der „Achtundsechziger“

vom 08.05.2018

Die zweite Veranstaltung der Reihe "Das doppelte 1968. Hoffnung – Aufbruch – Protest" fragte nach der Rolle kommunistischer Theorien und Ideen für die 68er-Bewegung. Welche Bezugspunkte lassen sich zwischen der Renaissance marxistischen Denkens im Westen und dem "real existierenden Sozialismus" in den Staaten Ostmitteleuropas finden? Welche gesellschaftlichen Folgen hatten die damaligen intellektuellen Utopien und was ist von ihnen bis heute geblieben?

Flyer der Veranstaltung: Von der Revolte zur Revolution. Wie viel 1968 steckt in 1989?

Veranstaltungsmitschnitt

Von der Revolte zur Revolution. Wie viel 1968 steckt in 1989?

vom 04.12.2018

Das Jahr 1968 steht heute trotz aller Kontroversen für den Willen der Menschen nach Emanzipation und Veränderung. Doch während im Westen die Protestbewegung einen langfristigen gesellschaftlichen Wandel anstoßen konnte, wurden die Reformbestrebungen östlich des Eisernen Vorhangs mit der Niederschlagung des Prager Frühlings gewaltsam erstickt. Erst mit den demokratischen Revolutionen des Jahres 1989 konnten hier die Forderungen des Jahres 1968 nach Freiheit und Selbstbestimmung erfüllt werden.…

Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

Veranstaltungsmitschnitt

Brigitte Studer: Von der „Neuen Frau“ zur Frauenbewegung: Emanzipationskonzepte auf Zeitreise

vom 14.11.2017

1913 hat Kollontaj eine Schrift mit dem Titel "Die neue Frau" verfasst. Der Titel verweist darauf, dass sich das Revolutionsprogramm der Bolschewiki nicht auf die Transformation der Staatsmacht beschränkte. Den Frauen versprach es ein neues Leben ("novyj byt") durch den Schritt aus der häuslichen Enge in die Erwerbsarbeit und ins Öffentliche. Kollontaj und andere gingen noch weiter und forderten zudem die sexuelle Befreiung der Frauen – Ideen, die auch im internationalen Kommunismus Resonanz…

Dr. Hanno Hochmuth © Fabian Zapatka

Veranstaltungsmitschnitt

Mythos Babylon Berlin. Weimar in der Populärkultur

vom 19.11.2018

Am 12. November 2018 wurde die Veranstaltungsreihe „Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik“ mit dem Vortrag von Dr. Hanno Hochmuth „Mythos Babylon Berlin. Weimar in der Populärkultur" fortgesetzt. Schon in der Weimarer Republik wurde Berlin oft als Babylon bezeichnet. Babylon Berlin diente als Sinnbild der rasant wachsenden Metropole, die hoch hinaus wollte und Menschen aus aller Welt anzog. Es stand für das Sündenbabel der Reichshauptstadt, die sich von den…

Claudia Weber © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Kommunistische Verbrechen erinnern

vom 25.11.2013 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Den neuesten Band der Buchreihe "Erinnerungsorte an die kommunistischen Diktaturen" hat die Bundesstiftung Aufarbeitung dem Gedenken an die Opfer von Katyń gewidmet. Katyń steht nicht nur für den Mord an etwa 22.000 polnischen Offizieren und Intellektuellen durch die Sowjetunion 1940, sondern verdeutlicht auch, wie die Erinnerung an kommunistische Verbrechen politisch missbraucht wurde. Die ausgewiesenen Experten Claudia Weber und Heinrich Olschowsky diskutierten gemeinsam mit Bernd Faulenbach…

Podiumsdiskussion: Der Kommunismus in der europäischen Erinnerungskultur © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Der Kommunismus in der europäischen Erinnerungskultur

vom 24.02.2017 | Bundesstiftung Aufarbeitung

Hören Sie die Podiumsdiskussion zum Thema "Der Kommunismus in der europäischen Erinnerungskultur" mit Markus Meckel aus Berlin, Etienne François aus Berlin, Adam Krzemiński aus Warschau sowie Neela Winkelmann-Heyrovská aus Prag. Es moderierte Sabine Adler. Konferenz: Blinde Flecken in der Geschichtsbetrachtung? Kommunismus im 20. Jahrhundert.

Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

Veranstaltungsmitschnitt

Catherine Gousseff: Zwischen Anerkennung und Manipulation. Russland, die Nation und das Erbe des kommunistischen Völkergefängnisses

vom 28.03.2017

Der Zusammenbruch der Sowjetunion lässt sich auf einen doppelläufigen Prozess zurückführen: einerseits die Explosion der Volksrepubliken innerhalb der Föderation, andererseits die Implosion der Kommunistischen Partei als dem politischen Herzen des Zentralstaats. Hatten die Sowjetrepubliken einen Grad der Emanzipation erreicht, dass sie die dominierende Vision der UdSSR als "Gefängnis der Völker" de facto widerlegen konnten? Wie ist die historische Entwicklung der Sowjetischen Föderation 25 Jahre…

Der Autor, Alexander Vatlin, im Gespräch mit Ulrich Mählert © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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"Was für ein Teufelspack": Die Deutsche Operation des NKWD in Moskau und im Moskauer Gebiet 1936 bis 1941

vom 19.03.2013 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Auf der Grundlage von über 700 im Staatsarchiv der Russischen Föderation aufbewahrten Strafakten stellt der Historiker Alexander Vatlin Verlauf und Auswirkung der "Deutschen Operation" des NKWD in Moskau und dem Moskauer Gebiet dar. Mit ihr begann 1937 der "Große Terror", der nach dem Überfall der Wehrmacht auf die UdSSR eine Neuauflage erlebte. Alexander Vatlin hat die Geheimdienstaktion zur Bekämpfung der "hinterlistigen Machenschaften der ausländischen Spione" akribisch recherchiert und dabei…

Grußwort des litauischen Botschafters Deividas Matulionis © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Litauen 75 Jahre nach dem Hitler-Stalin-Pakt.

vom 23.10.2014 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

2014 jährte sich der Hitler-Stalin-Pakt zum 75. Mal. Mit ihm wurde Osteuropa zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und der kommunistischen Sowjetunion aufgeteilt. Nicht zuletzt für die baltischen Staaten folgten Jahrzehnte nationaler Unfreiheit und Diktatur. Am 23. August 1989, dem 50. Jahrestag des Paktes, bildeten hunderttausende Menschen eine etwa 600 km lange Menschenkette von Vilnius über Riga nach Tallinn. Sie setzten damit ein eindrucksvolles Zeichen für Freiheit und…

Dr. Stefanie Schüler-Springorum

Veranstaltungsmitschnitt

Vom Wort zur Tat. Antisemitismus in der Weimarer Republik

vom 14.01.2019

Am 14. Januar 2019 wurde die Veranstaltungsreihe "Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik" mit dem Vortrag von Dr. Stefanie Schüler-Springorum "Vom Wort zur Tat. Antisemitismus in der Weimarer Republik" fortgesetzt. Der Antisemitismus als politische Bewegung und soziale Haltung erlebte nach dem Großen Krieg einen dramatischen Formwandel, der sich zwar für viele europäische Länder nachzeichnen lässt, in den Verliererstaaten jedoch von besonderer Virulenz war. Aus dem…

Stalinporträt hinter Werbetafel in Tiflis 2015, (c) Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Stalins Volk. Nationale Identität in Georgien

vom 06.06.2018

Am 6. Juni um 18.00 Uhr wird Davit Jischkariani  in der Bundesstiftung Aufarbeitung einen Vortrag zu Stalins Volk. Nationale Identität in Georgien halten. Die Veranstaltung ist der letzte Teil der zweiteiligen Reihe "Stalins langer Schatten: Zwei Vorträge über die Aufarbeitung der Sowjetgeschichte in Georgien". Die Kritiker und Gegner der sowjetischen Herrschaft in Georgien warfen Moskau vor, das Land seiner nationalen Identität beraubt zu haben. Diese Rhetorik hielt auch nach der Erlangung der…

Flyer der Veranstaltung: Interesse und Konflikt. Die Idee der Nation in der DDR und in Ostmitteleuropa seit 1989

Veranstaltungsmitschnitt

Interesse und Konflikt. Die Idee der Nation in der DDR und in Ostmitteleuropa seit 1989

vom 04.06.2019

Die Oppositionsbewegungen in den Ländern Ostmitteleuropas drückten 1989/90 ihr Streben nach Freiheit auch durch nationale Unabhängigkeitsbewegungen aus. Die Frage der Nation und die Wiederentdeckung des Nationalstaates waren nach vierzigjähriger sowjetischer Hegemonie ein zentrales Element beim Sturz der kommunistischen Regime. Diese Bestrebungen gipfelten 2004 in der EU-Osterweiterung. Die DDR hatte zuvor schon einen ganz besonderen Weg genommen. Die dritte Veranstaltung der Reihe "REVOLUTION!…

Flyer der Veranstaltung: Gelenkter Protest? SED, Stasi und Studentenbewegung

Veranstaltungsmitschnitt

Gelenkter Protest? SED, Stasi und Studentenbewegung

vom 05.06.2018

Die dritte Veranstaltung der Reihe "Das doppelte 1968. Hoffnung – Aufbruch – Protest" ging der Frage nach, welche Auswirkungen die West-Arbeit von SED und Staatssicherheit tatsächlich auf die "1968er" hatten. Dabei ging es um die Frage, wie genau die Einflussnahme erfolgte, wie ertragreich sie war und welche Langzeitfolgen sich daraus ergaben. Ideologische Konfliktlinien fanden dabei ebenso Berücksichtigung wie unterschiedliche Vorstellungs- und Erfahrungswelten der Protestierenden im Westen und…

Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

Veranstaltungsmitschnitt

Jürgen Kocka: Arbeit - Arbeiter - Arbeiterklasse. Vom Ende einer historischen Mission

vom 25.04.2017

Über die Jahrhunderte wurde Arbeit in Europa zur ethischen Pflicht, zum Lebenssinn und zum Menschenrecht aufgewertet. Auf diesem Hintergrund gewann die Kritik an der schlechten Realität der Arbeit im Kapitalismus im 19. Jahrhundert ihre große historische Kraft. Sie verband sich mit der Hoffnung und dem Versprechen, in einer zukünftigen klassenlosen Gesellschaft Gerechtigkeit, Solidarität und Menschenwürde für alle zu verwirklichen. Der Arbeiter und die Arbeiterklasse galten als Motoren des…

 Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

Veranstaltungsmitschnitt

Karl Schlögel: Die Massen und der Massenmord

vom 12.12.2017

Im Rahmen der Reihe „Nach dem Ende der Illusion. Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert? “ vom Centre Marc Bloch, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und der Bundesstiftung Aufarbeitung sprach der Osteuropahistoriker Prof. Dr. Karl Schlögel über die Frage nach dem Zusammenhang von Massenmord und Massenpartizipation anhand des großen Terrors in der Sowjetunion 1937/38 sowie der im Dezember 1937 stattgefundenen Wahl zum Obersten Sowjet.

Prof. Dr. Martin Sabrow

Veranstaltungsmitschnitt

Die vergessene Republik. Zum Ort der Weimarer Demokratie in der deutsch-deutschen Zeitgeschichte

vom 22.10.2018

Am 22. Oktober 2018 startete die Veranstaltungsreihe „Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik“ mit dem Vortrag von Prof. Dr. Martin Sabrow „Einführung: Die vergessene Republik. Zum Ort der Weimarer Demokratie in der deutsch-deutschen Zeitgeschichte“. Die Republik von Weimar hat keinen prominenten Platz im kollektiven Gedächtnis. Weder ihr mutiger Beginn noch ihr krisenhafter Verlauf, weder ihre republikanische Verfassung noch ihre politische Leistung spielen in der…

Anna Kaminsky © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Anna Kaminsky: Der Kommunismus als Stiefkind der Erinnerungskultur

vom 24.02.2017 | Bundesstiftung Aufarbeitung

Anna Kaminsky: "Der Kommunismus als Stiefkind der Erinnerungskultur", Konferenz: "Blinde Flecken in der Geschichtsbetrachtung? Kommunismus im 20. Jahrhundert".

© Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Gerd Koenen: Kommunismen im 20. Jahrhundert

vom 23.02.2017 | Bundesstiftung Aufarbeitung

Eröffnungsvortrag Gerd Koenen, Frankfurt am Main: "Kommunismen im 20. Jahrhundert", Konferenz: "Blinde Flecken in der Geschichtsbetrachtung? Kommunismus im 20. Jahrhundert".

Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

Veranstaltungsmitschnitt

Sandrine Kott: Ende des Staatssozialismus – Ende des Sozialstaats? Sozialpolitik im langen 20. Jahrhundert

vom 30.05.2017

Im Manifest der kommunistischen Partei formulierte Marx eine grundlegende Kritik der sozialen Reform: "Ein Teil der Bourgeoisie wünscht den sozialen Mißständen abzuhelfen, um den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft zu sichern." Die kommunistischen Parteien und Regime griffen diese Kritik auf und taten bis in die 1960er Jahre "Sozialpolitik" als eine "Krücke des Kapitalismus" ab. Zugleich aber begünstigte die Angst vor einer revolutionären Ansteckung in Europa seit 1919 die Entstehung einer…

David Satter und Jörg Baberowski © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Age of Delirium: The Decline and Fall of the Soviet Union

vom 10.07.2013 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Am 10. Juli 2013 hatten die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Lehrstuhl für die Geschichte Osteuropas der Humboldt-Universität Berlin zu einem Filmabend mit anschließendem Publikumsgespräch eingeladen. Gezeigt wurde David Satters Dokumentation "Age of Delirium: The Decline and Fall of the Soviet Union", die auf dem gleichnamigen Buch basiert, das Satter bereits 2001 veröffentlichte. Nach der Filmvorführung hatte das Publikum die Gelegenheit mit dem Filmemacher ins Gespräch…

Jörg Baberowski © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Sowjetunion im Jahrhundert der Moderne

vom 05.11.2014 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Sowjetunion war ein Produkt der Moderne. Sie entstand aus dem Anspruch, Rückständigkeit zu überwinden und das Menschenglück zu verwirklichen. Aber ihre Herrscher produzierten Gewalt und verwalteten den Mangel. Als Importeur westlicher Fortschrittsmodelle verwandelte sich die Sowjetunion in einen Exporteur vormoderner Herrschaftstechniken. Nirgendwo war die Spannung zwischen modernen Ansprüchen und vormodernen Praktiken größer als in der Sowjetunion. Vortrag "Die Sowjetunion im Jahrhundert…

Prof. Dr. Claudia Weber

Veranstaltungsmitschnitt

Freund und Feind: Die Geburt von Russlandverständnis und Bolschewistenfurcht in der Weimarer Republik

vom 11.02.2019

Am 11. Februar 2019 ging es in der Veranstaltungsreihe "Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik" weiter mit dem Vortrag von Prof. Dr. Claudia Weber "Freund und Feind: Die Geburt von Russlandverständnis und Bolschewistenfurcht in der Weimarer Republik". Die Veranstaltung fand in der Bundesstiftung Aufarbeitung statt. Die Ambivalenz aus politischer Nähe und ideologischer Distanz, aus Freundschaft und Feindschaft, gilt als Charakteristikum der deutsch-sowjetischen Beziehungen…

Stalinporträt hinter Werbetafel in Tiflis 2015, (c) Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Stalin und Georgien – gestern und heute

vom 30.05.2018

Am 30. Mai um 18.00 Uhr wird Prof. Dr. Giorgi Maisuradze in der Bundesstiftung Aufarbeitung einen Vortrag zu Stalin und Georgien – gestern und heute halten. Die Veranstaltung ist der ertse Teil der zweiteiligen Reihe "Stalins langer Schatten: Zwei Vorträge über die Aufarbeitung der Sowjetgeschichte in Georgien". Die Tatsache, dass Stalin Georgier war, nützte die Sowjetrepublik Georgien aus, um ihre symbolische Sonderstellung in der „Familie der sowjetischen Brüdervölker“ zu inszenieren: Stalin…

Flyer der Veranstaltung

Veranstaltungsmitschnitt

1989. Das Jahr der Revolutionen

vom 09.04.2019

Vor 30 Jahren stürzten die Menschen in der DDR und in den Staaten Ostmitteleuropas die kommunistischen Diktaturen. Die Revolutionen von 1989/90 waren epochal, sie veränderten die Welt. Auf das sowjetische Imperium folgten Freiheit und Demokratie. Der Kalte Krieg war Geschichte. Die erste Veranstaltung der Reihe "REVOLUTION! 1989 – Aufbruch ins Offene" nahm "1989" aus transnationaler, europäisch vergleichender Perspektive in den Blick. Sie spürte Ursachen, Verlauf und Folgen der verschiedenen…

Flyer der Veranstaltung: „Rockmusik, Rebellion und freie Liebe“ – Die Jugendkulturen der 1960er-Jahre

Veranstaltungsmitschnitt

„Rockmusik, Rebellion und freie Liebe“ – Die Jugendkulturen der 1960er-Jahre

vom 04.09.2018

Die vierte Veranstaltung der Reihe "Das doppelte 1968" untersuchte, welche soziokulturellen Veränderungen durch die "Achtundsechziger" in Ost und West befördert wurden, in welchem Ausmaß sich die Gesellschaften dadurch wandelten und was heute noch davon geblieben ist. Schließlich wurde den Fragen nachgegangen, welche gegenseitigen Beeinflussungen es zwischen Ost und West gab, worin sich die Entwicklungen auf beiden Seiten der Mauer glichen und wo sie sich unterschieden.

Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

Veranstaltungsmitschnitt

Marsha Siefert: Appraising the “Propaganda State”: Soviet Media from 1917 to the Present

vom 05.10.2017

Beyond Eisenstein’s cinematic images and online websites of old Bolshevik posters, what is lasting and significant about the Soviet conceptualization of propaganda and its operationalization through mass media, both domestic and international, over the course of the twentieth century?

Flyer für die Veranstaltung: Geteilte Erinnerungen – 80 Jahre nach dem 23. August 1939

Veranstaltungsmitschnitt

Geteilte Erinnerungen – 80 Jahre nach dem 23. August 1939

vom 22.08.2019

Am 23. August 1939 schließen das Deutsche Reich und die Sowjetunion einen Nichtangriffspakt (Hitler-Stalin- bzw. Molotow-Ribbentrop-Pakt). In einem Geheimen Zusatzprotokoll teilen beide Mittelosteuropa in »Interessensphären« auf. Mit dem deutschen Angriff auf Polen beginnt am 1. September der Zweite Weltkrieg, ab dem 17. September marschiert die Rote Armee in Ostpolen ein. Im Jahr darauf besetzt und annektiert die Sowjetunion Litauen, Lettland, Estland und Teile Rumäniens. Anlässlich des 50.…

Nicolas Werth © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Nicolas Werth: Historiographische Debatten und Kontroversen zur Oktoberrevolution

vom 07.12.2017

Die Russische Revolution von 1917 hat die zeithistorische und gesellschaftliche Debatte über die Folgen und Hinterlassenschaften dieses einschneidenden Ereignisses für das kurze 20. Jahrhundert auch im Jahr 2017 geprägt. Zum Abschluss des Themenjahres "Der Kommunismus. Utopie und Wirklichkeit" der Bundesstiftung Aufarbeitung sprach der französische Historiker Nicolas Werth über die geschichtspolitischen Debatten und Kontroversen, die die Geschichte des Kommunismus seit der Oktoberrevolution bis…

Podiumsdiskussion: Kommunismuserinnerung - (k)ein Thema für die politische Bildung? © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Kommunismuserinnerung - (k)ein Thema für die politische Bildung

vom 24.02.2017 | Bundesstiftung Aufarbeitung

Hören Sie die Podiumsdiskussion zum Thema "Kommunismuserinnerung - (k)ein Thema für die politische Bildung?". Es sprachen Sabine Bamberger-Stemmann aus Hamburg, Melanie Piepenschneider, Thomas Krüger aus Bonn, Anja Kruke aus Bonn sowie Florian Weis aus Berlin. Es moderierte Michael Parak. Konferenz: Blinde Flecken in der Geschichtsbetrachtung? Kommunismus im 20. Jahrhundert.

Jörg Baberowski © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Jörg Baberowski: Politik und Massenmord im Zeitalter der Extreme - eine vergleichende Bilanz

vom 25.02.2017 | Bundesstiftung Aufarbeitung

Begrüßung durch Ulrich Mählert & Vortrag von Jörg Baberowski: Politik und Massenmord im Zeitalter der Extreme - eine vergleichende Bilanz Konferenz: Blinde Flecken in der Geschichtsbetrachtung? Kommunismus im 20. Jahrhundert.

Flyer der Veranstaltungsreihe: Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?

Veranstaltungsmitschnitt

Stefan-Ludwig Hoffmann: Jenseits der Imperien? Antikolonialismus, Kommunismus und Menschenrechte

vom 13.06.2017

Worin bestand die globale Anziehungskraft des Kommunismus im 20. Jahrhundert? Das Versprechen, die Ausbeutung im eigenen Land zu beenden war immer auch gebunden an die Idee, zukünftig eine andere, humanere internationale Ordnung zu schaffen: "Die Internationale erkämpft das Menschenrecht." Das Ende des Kolonialismus in den drei Dekaden nach 1945 veränderte die Welt grundstürzend und mit ihr das Völkerrecht. Es waren vor allem die neuen unabhängigen Staaten Afrikas und Asiens (oft mit…