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Hier finden Sie die retrodigitalisierten Fassungen der Ausgaben 1993 bis 2020 des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung (JHK).

Weitere Bände werden sukzessive online gestellt. Die aktuelle Printausgabe folgt jeweils zwei Jahre nach ihrem Erscheinen.

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wurde 1993 von Hermann Weber (†) als internationales Forum zur Erforschung des Kommunismus als europäisches und globales Phänomen gegründet. Das Jahrbuch enthält Aufsätze, Miszellen, biografische Skizzen, Forschungsberichte sowie Dokumentationen und präsentiert auf diesem Weg einmal jährlich die neuesten Ergebnisse der internationalen Kommunismusforschung.

Seit 2004 wird das Jahrbuch im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben und erscheint aktuell im Berliner Metropol Verlag.

Herausgeber: Ulrich Mählert, Jörg Baberowski, Bernhard H. Bayerlein, Bernd Faulenbach, Peter Steinbach, Stefan Troebst, Manfred Wilke.

Wissenschaftlicher Beirat: Thomas Wegener Friis, Stefan Karner, Mark Kramer, Norman LaPorte, Krzysztof Ruchniewicz, Brigitte Studer, Krisztián Ungváry, Alexander Vatlin.

Bitte richten Sie Manuskriptangebote an die Redaktion: jhk[at]bundesstiftung-aufarbeitung.de

JHK 2018

Allein gegen die Partei. Zbigniew Iwanów – der Rebell in der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei 1980/81

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung | Seite 127-142 | Metropol Verlag

Autor/in: Jakub Szumski

Im September 1987 war in der Kultura, der monatlich in Frankreich erscheinenden wichtigsten Zeitschrift der polnischen politischen Emigration, in der Rubrik »Briefe an die Redaktion« eine ungewöhnliche Anzeige zu lesen. Der in Texas lebende Wojciech Z. Kaminski informierte darin über den Tod des 39-jährigen Zbigniew Iwanów, mit dem er, ebenfalls Emigrant, bis dahin zusammen in einer US-Consulting-Firma gearbeitet hatte. Weil er sich nicht in der Lage sah, die komplizierte Biografie seines Kollegen vorzustellen, schrieb er: »Viele bekannte und prominente Gewerkschaftstheoretiker, die damals die Ehre hatten, mit ihm bekannt oder befreundet zu sein, finden ganz gewiss irgendwann die Zeit, diesem Menschen ein paar Spalten oder zumindest eine kurze Erwähnung seines Lebenswerkes zu widmen …«[1]

Auch wenn der Autor dies wohl kaum wirklich erwartet hatte, wurde seine Voraussage Wirklichkeit. Seine im Leserbrief von 1987 verwendete Formulierung der »kurzen Erwähnung« spiegelt die Präsenz von Zbigniew Iwanów im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs treffend wider. In den Arbeiten zur neusten Geschichte Polens, insbesondere zur Entstehung der Gewerkschaft Solidarność sowie der »polnischen Krise« der 1980er-Jahre, erwähnen Forscher seinen Namen.[2] Es erschienen auch einzelne Einträge in Nachschlagewerken.[3] Dennoch scheint seine Biografie nicht so recht in die etablierten Narrative der Geschichte Polens der 1980er-Jahre zu passen, die von dem Konflikt zwischen der Kommunistischen Partei und dem Staat auf der einen Seite und der Nation auf der anderen dominiert wurde. Wer war also Zbigniew Iwanów, der im Alter von 39 Jahren in den Vereinigten Staaten starb und dessen Lebenswerk den Autor des erwähnten Leserbriefes so ratlos machte?

 

Die Anfänge

Zbigniew Iwanów wurde am 1. September 1948 in Tryl, einem Dorf 80 km nördlich von Toruń, geboren. Im Jahr 1958 zog die Familie nach Ermland, wo der Vater Arbeit in einer Grundschule in Kętrzyn erhielt.[4] Im Oktober 1971 begann Zbigniew Iwanów an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń ein Studium der Industrieökonomie – eine neu etablierte Studienrichtung, die als Kaderschmiede für die Modernisierung der Wirtschaft in der Woiwodschaft Toruń gedacht war, wo zur damaligen Zeit große Werke der Schiffsbau- sowie der Chemie- und Textilindustrie entstanden.[5] Im Jahr 1977 schrieb er seine Magisterarbeit zum Thema der Kapitalintensität. Darin wies er auf deren übermäßiges Wachstum in den wichtigsten Industrieunternehmen des Landes hin, das langfristig negative Folgen für die Modernisierung der Wirtschaft und die dauerhafte Sicherung des Wohlstandes nach sich ziehen könne. [6] Die Arbeit wurde mit »gut« bewertet. Mit der gleichen Note beendete er im September 1977 sein Studium.[7]

Im März 1970 hatte Zbigniew Iwanów im Alter von 22 Jahren einen Antrag zur Aufnahme in die PZPR (Polska Zjednoczona Partia Robotnicza, Polnische Vereinigte Arbeiterpartei) gestellt. Gemäß der offiziellen Phraseologie begründete er seinen Antrag mit dem Wunsch, »einen aktiven Beitrag zum politischen und gesellschaftlichen Leben im Land zu leisten und die Politik unserer Partei als führende Kraft des Volkes zu unterstützen«.[8] Alles deutet darauf hin, dass Iwanów in dieser Zeit in der PZPR nicht aktiv war, sondern aus pragmatischen Motiven um Aufnahme in die PZPR bat, zum Beispiel um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.[9] [[Foto in der gedruckten Ausgabe: Zbigniew Iwanóws Parteiausweis]]

 

Der Mann des Streikes

Der Schiffbauzulieferbetrieb »Towimor« gehörte nach dem Krieg zu den größten Arbeitgebern in Toruń. Etwa 1500 Menschen waren dort im Jahr 1980 beschäftigt. Die Geschichte des Werkes, eines der größten Produzenten von Motorwinden und Kränen für die Be- und Entladung von Schiffen, von Transportzubehör und Anlegetauen, reichte bis ins Jahr 1905 zurück.[10] Noch vor Beendigung seines Studiums begann Zbigniew Iwanów im November 1976 in diesem Werk zu arbeiten und war bereits nach zwei Jahren Leiter der Wirtschaftsabteilung. Als Vater von drei Kindern erhielt er eine Neubauwohnung und wurde Wirtschaftssekretär im Betriebskomitee der PZPR, wo er politische Schulungen für Mitarbeiter durchführte.[11]

Die landesweite Streikwelle im Juli und August 1980 bedeutete sowohl das Ende der zunehmend von Stillstand geprägten Ära Edward Giereks als auch zunehmend unsicherere Lebensverhältnisse für Iwanów.[12] Bei »Towimor« begannen am 21. August Besetzungen und Arbeitsniederlegungen. Die aufgebrachten Arbeiter wollten nicht auf den Direktor und die Vertreter der Kommunistischen Partei hören, die zur Wiederaufnahme der Arbeit aufriefen.[13] Als Leiter der Wirtschaftsabteilung ging Zbigniew Iwanów damals ans Mikrofon und sagte: »Die Partei hat mit ihrer Politik die ganze Nation demoralisiert und sie trägt dafür Verantwortung.«[14] Iwanów unterstützte den Streik und distanzierte sich von der Organisation, der er seit fast zehn Jahren angehörte. Die lange, mehr als zehn Tage dauernde Besetzung der Fabrik war für die Streikenden eine wichtige gemeinsame Erfahrung und Iwanów wurde eine ihrer Führungsfiguren.[15] Am 1. September 1980 wurde eine Vereinbarung unterschrieben, die den Streik beendete und – ähnlich wie in anderen Teilen des Landes – die Bildung unabhängiger Gewerkschaften erlaubte.[16]

Für den im Jahr 1980 32-jährigen Zbigniew Iwanów waren der Streik und die erfolgreichen Verhandlungen mit den kommunistischen Machthabern die bis dato prägendsten Erfahrungen seines Lebens. »Während des Streiks lernen sich die Leute kennen, alles ist vollkommen anders, es entstehen Kontakte, informelle Gruppen bilden sich […]«,[17] so Iwanów über die Atmosphäre der Augustproteste. Der größte Erfolg der Streikenden war die Genehmigung, die unabhängige selbstverwaltete Gewerkschaft Solidarność ins Leben zu rufen. Sie repräsentierte nicht nur die Arbeiter, sondern auch weitere Teile der Bevölkerung. Dabei agierte sie unabhängig von Partei und Verwaltung und erhob sogar den Anspruch, diese auf die Einhaltung von Rechtsstaatlichkeit zu kontrollieren. Sie strebte danach, den Anteil der Bevölkerung in den politischen Gremien durch Formen territorialer und wirtschaftlicher Selbstverwaltung zu erhöhen.[18] Iwanów engagierte sich bei der Gründung der Solidarność auf Betriebsebene innerhalb von »Towimor« und in der Stadt Toruń.

Gleichzeitig beschloss er, sich stärker in der PZPR zu engagieren. Zu einer Zeit, in der die Menschen massenhaft aus der Partei austraten, setzte Iwanów sich dafür ein, dass sie in der PZPR blieben und die Partei von innen veränderten.[19] Aufgrund seiner früheren Arbeit im Betriebskomitee der PZPR war er bekannt und hatte während des Streiks große Unterstützung erfahren.[20] Er war witzig, offen und direkt – das unterschied ihn von den bisherigen PZPR-Kadern im Betrieb. Iwanóws Auftreten und die Unruhe in der Partei führten am 16. September 1980 zu vorgezogenen Neuwahlen für das Betriebskomitee der PZPR. Das Woiwodschaftskomitee stellte keinen Kandidaten auf: Iwanów siegte mit klarer Mehrheit der Stimmen und wurde Erster Sekretär des »Towimor«-Betriebskomitees.[21]

 

Die innerparteiliche Demokratie

Iwanów dachte damals, dass es dank der August-Streiks und des Wechsels auf dem Posten des Ersten Sekretärs des ZK der PZPR – am 6. September 1980 war Edward Gierek auf dem VI. ZK-Plenum abgesetzt und durch Stanisław Kania ersetzt worden – gelingen würde, einen demokratischen Wandel der Partei »von unten« durchzusetzen, und dies nicht nur in einem einzelnen Betrieb.[22] Er suchte Kontakt zu Leuten, die wie er auf höheren Ebenen mehr Autonomie für die Grundorganisationen erzwingen wollten.[23] Ähnliche Ideen, nach denen der Schlüssel zur Wiederbelebung der Partei in der Aktivierung ihrer Grundorganisationen und der Abkehr von den bürokratischen Ritualen lag, hatten Wissenschaftler der Kopernikus-Universität Toruń schon im Mai 1980 präsentiert.[24] Das Treffen dieser zwei Milieus mündete in der Einberufung der Konsultations- und Verständigungskommission der PZPR-Grundorganisationen am 27. Oktober 1980.[25] Diese Form einer politischen und programmatischen Zusammenarbeit zwischen PZPR-Komitees ohne Vermittlung eines Organs höherer Instanz (in diesem Falle des Woiwodschaftskomitees) hatte es bisher innerhalb von kommunistischen Parteien nicht gegeben. Hier wurde sich auf der Ebene »horizontaler Strukturen« verständigt.[26] Die Zellen einer Partei leninistischen Typs unterhielten hingegen ausschließlich vertikale Beziehungen, die darin bestanden, Informationen und Richtlinien in der hierarchischen Struktur von oben nach unten weiterzuleiten. Sie waren dem Grundsatz des demokratischen Zentralismus verpflichtet, der den Einfluss gewöhnlicher Parteimitglieder auf das Wirken ihrer Vorgesetzten beschränkte. [27]

Die Änderungen, die von den Reformkräften in der Partei vorgeschlagen wurden, setzten demokratische Wahlen auf allen Ebenen sowie die sofortige Einberufung eines Parteitages, auf dem die zentralen Organe neu besetzt werden sollten, voraus.[28]

Mit der Zeit entstanden ähnliche, voneinander unabhängige Initiativen in praktisch jeder größeren polnischen Stadt, wie z. B. in Katowice, Poznań und Warschau. Sie formten eine Bewegung für demokratische Reformen innerhalb der PZPR.[29]

Überall profilierten sich regionale Führungsfiguren, aber nirgendwo machte eine Gestalt so laut und schillernd auf sich aufmerksam wie Zbigniew Iwanów, was dazu führte, dass Journalisten und Gäste aus dem In- und Ausland bevorzugt nach Toruń kamen, wenn sie über die Geschehnisse in den Regionen berichten wollten. Iwanów war jedoch keinesfalls ein typischer Repräsentant des Spektrums für demokratische Reformen in der PZPR. Er agierte autonom und stimmte sein Vorgehen nicht mit der Konsultations- und Verständigungskommission ab, bei der es sich auch mitnichten um eine revolutionäre Bewegung handelte. Sie strebte vielmehr die Rolle eines ernst zu nehmenden programmatischen Sammelzentrums an, das durch die breite Unterstützung seiner Mitglieder und die Einflussnahme auf die Führungskreise schrittweise Reformen in der Partei durchsetzen wollte.[30]

Iwanów passte nicht in dieses enge Format. Er unterschied sich von den Akteuren der »horizontalen Strukturen« genauso wie vom Typus des innerparteilichen Reformers in den Ländern Mittel- und Osteuropas. Er war mehr ein Manager als ein Intellektueller. Seine Vorstellungen und Ideen für Änderungen innerhalb der PZPR gründeten nicht auf einer revisionistischen Kritik am Marxismus, wie es für die innere Opposition in den kommunistischen Parteien sonst typisch war.[31] Als Parteimitglied bezeichnete er sich offen als Katholik, mit der Begründung, dass man seinen persönlichen Glauben von seinen politischen Ansichten trennen könne. [32] Er äußerte Ansichten, die von den in diesem Punkt überempfindlichen PZPR-Funktionären als antisowjetisch verstanden wurden. [33] Aus dem Forderungskatalog der Reformbewegung übernahm er die Überzeugung von der Schlüsselrolle der Grundorganisationen, die Notwendigkeit von sofortigen demokratischen Wahlen und die Einberufung eines Parteitages zum vollständigen Austausch des Führungskaders der PZPR.

Iwanóws grundlegende politische Erfahrung war der Streik, in dessen Rahmen er Forderungen mit Macht erzwingen und Anhänger mit radikalen Lösungen mobilisieren konnte. Er brachte Inhalte in die Partei ein, die zuvor nur als Klatsch und Gerüchte kursierten – vor allem Vorwürfe wegen Korruption und Amtsmissbrauchs auf Woiwodschaftsebene. Iwanów schockierte die routinierten Parteifunktionäre mit seiner von Kundgebungen geprägten Dynamik und seiner Rhetorik. Während einer Versammlung von Betriebssekretären in Toruń, die Ende September 1980 stattfand, nannte er die Direktoren der staatlichen Betriebe »Diebe«.[34] Ähnlich sprach er auch über Parteiführer, die Toruner Stadtverwaltung sowie Vertreter von Jugendorganisationen.[35]

Gleichzeitig wandte er aber auch Aktionsformen an, die für die politische Opposition in den Ostblockstaaten charakteristisch waren. Die Information über ein Treffen der Verständigungskommission ließ er als Flugblatt vervielfältigen, das er in Schaufenstern aushängte und auf der Straße verteilte.[36] In der vom Betriebskomitee herausgegebenen Zeitung Odnowa [Erneuerung] druckte er Karikaturen und Losungen, die die Kernpunkte des Streits mit dem Parteiapparat lapidar aufgriffen. Eines seiner Schlagworte war: »Der Grundsatz des demokratischen Zentralismus besteht nicht darin, aus Warschau Gouverneure ranzukarren.«[37] Auf einer Karikatur spricht eine mächtige Gestalt, die das Woiwodschaftskomitee der PZPR symbolisieren soll, zu einer kleinen Gestalt mit zugeklebtem Mund, die das Betriebskomitee darstellen soll: »Sprechen Sie, Genosse! Ich höre Ihnen zu!«[38] Die schwierigen und komplizierten Diskussionen der innerparteilichen Reformkräfte ergänzte er auf diese Weise durch eine »volkstümliche«, nicht nur für Intellektuelle verständliche Botschaft. [[Foto in der gedruckten Ausgabe: Karikatur aus der Zeitung Odnowa: Die mächtige Gestalt symbolisiert das Woiwodschaftskomitee der PZPR und sagt zur kleinen mit dem zugeklebten Mund, die das Betriebskomitee darstellen soll: »Sprechen Sie, Genosse! Ich höre Ihnen zu!«]]

Im November 1980 erklärte ein »32-Jähriger mit Bart« der renommierten Warschauer Wochenzeitschrift Polityka, dass »Towimor« an der Spitze der Erneuerung des Parteilebens in der Woiwodschaft stehen solle.[39] Iwanów versuchte, seine Ideen auch in die Praxis umzusetzen. Die Art, wie er das Betriebskomitee der PZPR führte, war im Vergleich zu den früheren Jahren untypisch. Auf den Versammlungen des Komitees durfte jeder sprechen, auch Parteilose wurden eingeladen.[40] Einige Entscheidungen wurden per Referendum getroffen.[41] Die Inhalte der Betriebszeitungen, die bei »Towimor« herausgegeben wurden, wurden nicht mit dem Woiwodschaftskomitee abgestimmt.[42] Dieser Führungsstil sorgte dafür, dass die Unterstützung für Iwanów innerhalb der Belegschaft stieg.[43]

Alle, die das Experiment der innerparteilichen Demokratie mit eigenen Augen sehen wollten, zog es nun nach Toruń: Mitglieder der Solidarność und der PZPR, Parteilose und Journalisten aus dem ganzen Land. Am 12. November 1980 besuchte der Reisereporter und Journalist Ryszard Kapuściński »Towimor«. Angeblich war er von Iwanów fasziniert.[44]

Nur radikale Methoden würden zu Änderungen in der PZPR führen, erklärte Iwanów. Mit der Zeit würde dies zur Demokratisierung des vom Parteiapparat regierten Staates beitragen. Diese Einstellung führte zu ständigen persönlichen Attacken auf den PZPR-Führungskader. Im Gespräch mit dem Oppositionellen Adam Michnik erklärte Iwanów, dass Änderungen im System nicht möglich seien, wenn man die derzeitigen Machtinhaber auf ihren Posten ließe.[45] In einem Gespräch mit einem studentischen Radiosender wurde Iwanow Folgendes gefragt: »Zbyszek, was müssen wir hier an der Basis machen? Sollen wir überhaupt was machen? Warten?« Iwanów antwortete darauf mit der Handlungsmaxime: »Beißen, sich widersetzen, treten, soviel es geht! Soviel es geht, denn jetzt muss man radikale Methoden anwenden, um zu erreichen, was man möchte.«[46]

 

Die Partei schlägt zurück

Als Chef der Parteiorganisation bei »Towimor« wurde Iwanów zu einer beachteten und gehörten Persönlichkeit Toruńs. Auch die höheren Parteiinstanzen, das Woiwodschaftskomitee in Toruń und das Zentralkomitee in Warschau, verfolgten seine Aktivitäten mit starkem Interesse. Während des Streiks herrschte große Unklarheit, wie man Iwanóws Aktivitäten zu beurteilen habe. Dem polnischen Staatssicherheitsdienst war es nicht gelungen, brauchbare Informationen über Iwanów zu beschaffen.[47] Jedoch trafen nun bald wöchentlich neue Mitteilungen und Hinweise auf seine fortlaufenden »boshaften, empörenden und beleidigenden« Aussagen und über den Verlauf der offenen Versammlungen des Betriebskomitees von »Towimor« ein.[48] Auch im Apparat des Zentralkomitees in Warschau war man über das Geschehen in Toruń beunruhigt. Anfang November 1980 fuhr eine ZK-Delegation nach Toruń, um an einer Sitzung des Betriebskomitees teilzunehmen. Im anschließenden Bericht an die Zentrale wurde informiert, es sei unbedingt notwendig, den »Aufrührer zu disziplinieren«.[49] Man überlegte sogar, die ganze Organisation bei »Towimor« einfach von oben aufzulösen, ohne einzelne Mitglieder beschuldigen zu müssen.[50]

Auch das Woiwodschaftskomitee war gezwungen, auf das Verhalten Iwanóws zu reagieren, das aus ihrer Sicht die formellen und informellen Regeln der PZPR brach. Man versuchte dies durch warnende Gespräche mit Mitgliedern des Komitees und appellierte an die Vernunft Iwanóws, indem man auf ihn einwirkte, sein Verhalten grundsätzlich zu mäßigen. Die Versuche blieben wirkungslos. »Seine Ansichten und die daraus erwachsenden Handlungen kollidieren auf extreme Weise mit den Statuten und Pflichten eines Parteimitglieds«, fassten die Mitglieder des Woiwodschaftskomitees zusammen. Er sei »in seinen radikalen Ansichten kompromisslos und für keinerlei Argumentation zugänglich«.[51] Man entschied, ihn aus der PZPR auszuschließen.[52] Am 24. November 1980 musste Iwanów zur Sitzung der Parteikontrollkommission auf Woiwodschaftsebene (Wojewódzka Komisja Kontroli Partyjnej, WKKP) erscheinen. Man warf ihm vor, die führende Rolle der PZPR im Staat sowie den demokratischen Zentralismus nicht anzuerkennen, die Durchführung von Wahlen innerhalb der Partei verlangt zu haben sowie unzulässige Ansichten über die Sowjetunion und den Katholizismus zu vertreten.[53]

Iwanów sah ein, dass die Entscheidung über seine Entfernung aus der Partei auf einer höheren Ebene getroffen worden war und Diskussionen sinnlos waren. Stattdessen rief er am Nachmittag des gleichen Tages eine Versammlung seines Betriebskomitees ein. Es war ein mit fast 500 Personen besonders gut besuchtes offenes Treffen bei »Towimor«. Die Atmosphäre war aufgeheizt. Vertreter von Fernsehen und Radio waren im Saal, auch wenn die Diskussion aufgrund des lauten Geschreis nicht aufgezeichnet werden konnte und das Tempo der Diskussion es nicht zuließ, dass die jeweils Sprechenden das Mikrofon benutzten.[54] Iwanów berichtete von der Sitzung der Parteikontrollkommission und seinem Rauswurf aus der Partei. Die Menge solidarisierte sich mit ihm, sprach von »stalinistischen« Methoden des Woiwodschaftskomitees und betonte, dass man die Entscheidung der Parteikontrollkommission nicht akzeptieren werde.[55] Alle Versammelten standen hinter ihm; sogar diejenigen, die zuvor von seinen Methoden nicht begeistert gewesen waren, sprachen sich gegen diesen Eingriff von außen aus. Ein Vertreter der Parteikontrollkommission, der die Entscheidung erklären wollte, wurde ausgepfiffen.[56] Das Betriebskomitee fasste den Beschluss, die Entscheidung des ihm vorgesetzten Woiwodschaftskomitees nicht zu akzeptieren und Iwanów weiterhin als seinen Sekretär zu betrachten.[57]

Iwanów blieb die Möglichkeit, sich an die der Kontrollkommission auf Woiwodschaftsebene übergeordnete Zentrale Kontrollkommission zu wenden, die ihm seine Mitgliedsrechte wieder zurückgeben konnte. In seinem Widerspruch, den er nach Warschau schickte, stellte er sich als Opfer von verfestigten Seilschaften dar, deren Angehörige sich bedroht fühlten, weil er Fälle von Amtsmissbrauch öffentlich gemacht habe. Sein Ziel sei aber vielmehr die Wiederbelebung der Parteikomitees und die Suche nach einer Verständigung mit der Solidarność.[58] Die letzte Verhandlung fand am 3. März 1981 statt. Zbigniew Iwanów wurde in das Gebäude des Zentralkomitees nach Warschau eingeladen. »Ich bin ein Radikaler«, sagte er gleich zu Beginn der Sitzung und stellte dann sein Programm vor, nach dem die einzige legale Macht in der Partei die in demokratischen Wahlen gewählte Exekutive der Grundorganisationen sei. Noch am gleichen Tag wurde das Urteil verlesen: Die Zentrale Kontrollkommission bestätigte die Entscheidung, die die Kontrollkommission auf Woiwodschaftsebene im November 1980 getroffen hatte.[59] Iwanow blieb aus der Partei ausgeschlossen.

 

Der letzte Versuch

Der Konflikt um Iwanów in Toruń ging daraufhin in eine Art Stellungskrieg über. Die Parteimitglieder spalteten sich in zwei Lager. Die einen fanden, dass die Entscheidung der Zentralen Kontrollkommission vom März die »Causa Iwanów« endgültig beendet habe. Die anderen sahen in Iwanów ein Symbol des Widerstandes gegen den monopolistischen Machtapparat der Partei und hielten diese Frage keineswegs für entschieden. Mitarbeiter der Kopernikus-Universität, die Iwanów unterstützten, prüften die Satzung der PZPR und fanden heraus, dass Iwanów auf dem IX. Außerordentlichen Parteitag der PZPR, der für Juli 1981 geplant war, gegen die Entscheidung der Zentralen Kontrollkommission Berufung einlegen konnte.[60]

Der nun durch die Parteiorgane in Toruń kaltgestellte Zbigniew Iwanów konnte jedoch seinen Betrieb nicht mehr wirksam repräsentieren. Er konzentrierte sich auf öffentliche Auftritte, die von seiner fortschreitenden Radikalisierung zeugten. Im April 1981 sprach er auf einem landesweiten Treffen der Mitglieder der »horizontalen Strukturen« und warb dort für eine Blockade des ZK-Plenums und die Organisation einer Protestkundgebung in Warschau.[61] Als eine »extravagante Gestalt mit abgedunkelter Brille und kleinem Bart« beschrieb ihn John Darnton, Journalist der New York Times, während eines Treffens in Toruń. Iwanów erklärte ihm unter anderem, dass die Bewegung zur Demokratisierung der Kommunistischen Partei ihre Wurzeln in der polnischen Freiheitsliebe habe, die die Polen von den Russen unterscheide.[62] Auch die westlichen Trotzkisten der Vierten Internationale interessierten sich für die innerparteilichen Konflikte. Die sich in Polen aufhaltende und unmittelbar von den Ereignissen berichtende Journalistin Jacqueline Heinen kam nach Toruń und führte im März 1981 ein Gespräch mit Iwanów.[63] In Beiträgen der Zeitschriften New Left Review und Telos wurde darüber nachgedacht, was die revolutionären Änderungen in der PZPR für die weltweite Linke bedeuten könnten.[64]

Auf einer Veranstaltung in Szczecin behauptete Iwanów, dass die Polnische Vereinigte Arbeiterpartei »weder polnisch, noch vereinigt, noch Partei, noch proletarisch« sei.[65] Polnisch war sie seines Erachtens deswegen nicht, weil sie dem übergroßen Einfluss der Sowjetunion auf die inneren Angelegenheiten der Volksrepublik Polen nichts entgegensetzte. Sie war nicht vereinigt, weil sie von anhaltenden heftigen internen Kämpfen heimgesucht war. Letztendlich war sie nicht mal eine Partei, da sie staatliche Verwaltungsaufgaben ausführte. Und proletarisch war sie ebenfalls nicht, da nicht mal die Hälfte ihrer Mitglieder Arbeiter waren.[66] Er erklärte, wenn es ihm gelänge, ein Mandat als Delegierter des IX. Parteitages der PZPR zu erhalten, würde ihm dieses höchste Parteigremium die Mitgliedschaft zurückgeben. »Und wenn nicht?«, fragte das Auditorium. Darauf antwortete er in der für ihn charakteristischen entspannten Art und Weise: »Wenn nicht, dann suche ich eine andere politische Selbstbestimmung. Oder ich kümmere mich um meinen Schrebergarten, der sehr verwahrlost ist.«[67]

Wie angekündigt, bewarb er sich um ein Mandat als Delegierter des Parteitages. Dazu benötigte er zuerst die Unterstützung seines Heimat-Komitees und musste anschließend auf der Städtischen Wahlkonferenz in Toruń gewählt werden. Die erste Hürde nahm er ohne Schwierigkeiten: Die Parteimitglieder von »Towimor« wählten den von ihnen als Ersten Sekretär angesehenen Iwanów als ihren Delegierten für die Städtische Konferenz, die am 28. Mai 1981 begann. Die Anwesenheit von Iwanów elektrisierte den Saal.[68] Die über die Vorschriftsmäßigkeit wachende Mandatskommission stand vor dem Problem, ob der aus der PZPR ausgeschlossene Iwanów überhaupt an den Wahlen teilnehmen dürfe. Nach einigen Abstimmungen ohne klares Ergebnis sollten alle Delegierten darüber eine Entscheidung treffen. Mit neun Stimmen Mehrheit entschied die Konferenz, dass Iwanóws Mandat Gültigkeit habe. So kam es zu der bisher nie dagewesenen Situation, dass ein Parteiloser, dessen Parteiausschluss von mehreren Instanzen bestätigt worden war, zu einer Städtischen Konferenz delegiert wurde.

In Reaktion darauf legten 180 Delegierte, darunter der Erste Sekretär des Woiwodschaftskomitees der PZPR, Zygmunt Najdowski, und andere wichtige Vertreter des Parteiapparats ihre Mandate nieder, verließen den Saal und drohten mit Abbruch der Konferenz. »Der Saal kocht. Kurz entsteht der Eindruck, als ob alle gehen würden«, berichtete der Journalist des Zentralorgans des ZK der PZPR Trybuna Ludu.[69] Der anwesende Vertreter des Zentralkomitees und Repräsentanten der Kopernikus-Universität versuchten, die Atmosphäre zu beruhigen. Nach Gesprächen in der Pause gelang es, einen Kompromiss zu finden. Zbigniew Iwanów, der wahrscheinlich ahnte, dass sein Widerstand mehr Schaden als Nutzen anrichten würde, erklärte, dass er sich nicht mehr um ein Mandat als Parteitagsdelegierter bewerbe und seine Aktivität in der PZPR endgültig beende.[70]

Über die turbulente Sitzung in Toruń informierte die landesweite Presse, neben der Trybuna Ludu auch die in vielen Landesteilen gelesene Hauptstadtzeitung Życie Warszawy.[71] Die Aufmerksamkeit der Parteiöffentlichkeit war erneut auf Toruń gerichtet. »Welche Partei der Welt, egal welcher Ausrichtung, würde so etwas tolerieren?«, fragte rhetorisch Jan Czuła, der die »Causa Iwanów« in der den inneren Angelegenheiten der PZPR gewidmeten Zeitschrift Życie Partii kommentierte.

 

Rebell, Häftling, Emigrant

Die Ereignisse in Polen in den Jahren 1980 und 1981, an denen Iwanów Anteil hatte, wurden oft mit dem Begriff »Revolution« beschrieben.[72] Wenn wir die Geschehnisse aus der Perspektive der regierenden Kommunistischen Partei betrachten, war die revolutionäre Situation dadurch gekennzeichnet, dass ihr Machtmonopol infrage gestellt worden war; es tauchten Forderungen auf, die gegen ihre Regierungsführung und die darin geltenden Regeln gerichtet waren, und diese Forderungen erhielten eine offene und aktive Unterstützung durch die Bevölkerung. Die Partei hingegen war unfähig, adäquat auf diese Situation zu reagieren.[73] Nur in einer revolutionären Situation war es in den sonst mit harter Hand geführten kommunistischen Parteien möglich, dass sich eine Stimme des Protests so offen äußern konnte.

Zbigniew Iwanów war ein Rebell innerhalb der Kommunistischen Partei. Der amerikanische Soziologe Robert K. Merton beschrieb Rebellion als eine mögliche Form der individuellen Reaktion auf die Regeln des herrschenden institutionellen Systems. Sie zeichne sich durch die Zurückweisung von Regeln, die als überkommen und ungerecht angesehen werden, aus. Iwanów lehnte die formellen (die Satzung der PZPR) und informellen Regeln (das Verhältnis zu Vorgesetzten, Sprache und Arbeitsweisen) der herrschenden Partei ab. Er missachtete sie in seinem Auftreten und passte sich – trotz vieler Versuche, ihn für Kompromisse zu gewinnen – nicht an. Merton stellt heraus, dass ein Rebell Alternativen formuliert und ein von ihm akzeptiertes Regelmodell vorstellt. Bei Zbigniew Iwanów war dieses sehr allgemein gezeichnet – als Vision einer regierenden Kommunistischen Partei, die den Grundorganisationen Autonomie gewährt und deren Funktionäre auf allen Ebenen in demokratischen Wahlen gewählt würden.[74]

Die revolutionäre Situation in Polen während der Jahre 1980/81 ermöglichte es Iwanów, seine Ziele nach seinem Parteiausschluss in einer alternativen Organisation, der unabhängigen Gewerkschaft Solidarność, weiterzuverfolgen. »Wir sind jetzt in einer komfortablen Situation. Früher wurden wir für die Anwendung solcher Methoden aus der Partei geworfen, und wenn damals jemand aus der Partei rausflog, dann war er erledigt. Es kam vor, dass er dann nichts mehr zu essen hatte und seine Familie auch nicht«, konstatierte Iwanów in einem Interview Anfang November 1980. »Aber jetzt gibt es dieses Risiko nicht mehr. Sie können uns zwar noch aus der Partei rausschmeißen, aber es gibt eine zweite Organisation, die uns mit offenen Armen empfängt.«[75]

Genau so kam es. Nachdem er seine Aktivität in der PZPR beendet hatte, wurde er stellvertretender Vorsitzender der unabhängigen selbstverwalteten Gewerkschaft Solidarność in der Region Toruń. Wenn er sich in Auseinandersetzungen um die formale Gestaltung der Vereinigung öffentlich äußerte, kreisten seine Gedanken auf ähnlichen Pfaden wie während seiner Parteitätigkeit. Er fürchtete, dominante zentrale Exekutivorgane könnten die Lebendigkeit und Spontanität der Organisationen in den Betrieben einschränken, sprach sich für radikale Maßnahmen aus und kritisierte den Solidarność-Chef Lech Wałęsa für seine allzu kompromissbereite Politik. [76]

Mit der Ausrufung des Kriegsrechts in Polen in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember 1981 wurde die Solidarność verboten. Iwanów gehörte zu den über 3000 aktiven Mitgliedern, die in diesem Zusammenhang interniert wurden.[77] Fast ein Jahr verbrachte er in Internierungszentren in Potulice und Strzebielinek,[78] bis er am 3. Dezember 1982 wieder freikam.[79] Die Gefangenschaft hatte seine Gesundheit ruiniert und es war klar, dass er zurück in Freiheit nicht wieder für »Towimor« würde arbeiten können.[80] Die Offiziere des Staatssicherheitsdienstes rieten ihm zur Emigration. Daraufhin begab er sich zur US-Botschaft in Warschau und stellte einen Asylantrag, der sofort genehmigt wurde.[81]

Am 29. Mai 1983 verließ Iwanów Polen. Bereits im Juni sprach er in seiner Wohnung in Chicago Rigde, einem Vorort der »Windy City«, mit einem Journalisten der Chicago Sun-Times. »Es war schwer, das Land zu verlassen«, sagte er im Interview, »aber ich tat es zum Wohl der Familie.«[82] Der Wille zur Reform der Kommunistischen Partei in Polen war jetzt nur noch eine fahle Erinnerung. Seine letzte Hoffnung auf Besserung der Situation in Polen nach der Aufhebung des Kriegszustandes war Papst Johannes Paul II., dessen für den 16. Juni geplante Pilgerfahrt nach Polen den Landsleuten ein Gefühl von Würde zurückgeben sollte.

Die lokale anglikanische Kirche unterstützte Iwanóws Familie in den USA. Gelegentlich arbeitete er anfangs als Maler.[83] Nach einem Umzug war er in Irving/Texas als Handelsvertreter angestellt und arbeitete in einer Consulting-Firma.[84] Am 30. März 1987 starb er und wurde in Dallas/Texas begraben.[85] In Toruń wurde am 4. April 1987 ihm zu Ehren eine Messe abgehalten, die viele Menschen anzog, die sich an Iwanów und seine Zeit als Partei- und Oppositionsrebell erinnerten.[86]

Aus dem Polnischen übersetzt von Andrea Rudorff

 


[1] Kultura 480 (September 1987), H. 9, S. 167.

[2] Siehe Colin Baker: Poland 1980–81. The Self-limiting Revolution, in: ders. (Hg.): Revolutionary Rehearsals, Chicago 2002, S. 189; Pierre Caen: Interview with Zbigniew Iwanow, in: Henry Flam/Stan Persky (Hg.): The Solidarity Sourcebook, Vancouver 1982, S. 151–155; Andrzej Friszke: Rewolucja Solidarności 1980–1981 [Die Revolution der Solidarność], Kraków 2014, S, 187, 419 f.; Timothy Garton Ash: The Polish Revolution. Solidarity 1980–82, London 1983, S. 172; Werner G. Hahn: Democracy in a Communist Party. Poland’s Experience since 1980, New York 1987, S. 32 f.; Takayuki Ito: Nomenklatura And Free Elections. A Polish Experiment, 1980–81, in: Acta Slavica Iaponica 6 (1988), S. 41–57; Anthony Kemp-Welch: Poland Under Communism. A Cold War History, New York 2008, S. 294; Paul G. Lewis: Politcial Authority and Party Secretaries in Poland 1975–1986, New York 1989, S. 113, 122, 169; Detlev Preuße: Umbruch von unten. Die Selbstbefreiung Mittel- und Osteuropas und das Ende der Sowjetunion, Wiesbaden 2014, S. 189.

[3] Siehe Roman Bäcker: Iwanów Zbigniew, in: Krzysztof Mikulski (Hg.): Toruński Słownik Biograficzny [Biographisches Lexikon der Stadt Toruń], Bd. 1, Toruń 1998, S. 121 f.; Ewa Hołuszko: Słownik opozycji demokratycznej regionu toruńskiego 1980–1989 [Handbuch der demokratischen Opposition in der Region Toruń], Warszawa 2008, S. 45; Zbigniew Iwanów, in: www.encysol.pl/wiki/Zbigniew_Iwan%C3%B3w, ges. am 15. Januar 2017.

[4] Siehe Ausweis von Zbigniew Iwanów, ausgestellt am 1. 3. 1975; Lebenslauf von Zbigniew Iwanów vom 2. 3. 1970; Beurteilung des Stadtkomitees der PZPR [Polska Zjednoczona Partia Robotnicza, Polnische Vereinigte Arbeiterpartei] in Toruń vom 21. 11. 1980; Einschätzung des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Toruń vom 6. 1. 1981, Archiwum Akt Nowych/Archiv neuer Akten (im Folgenden: AAN), Zentralkomitee der PZPR (im Folgenden: KC PZPR), IX/141, Bl. 1 f., 17, 347, 2, 24.

[5] Siehe Ryszard Sudziński: Przekształcenia strukturalne miasta Torunia w latach 1920–1975 [Die strukturelle Umgestaltung der Stadt Toruń in den Jahren 1920–1975], Toruń 1993, S. 160 f.

[6] Związek kapitałochłonności produkcji z wydajnością pracy. Praca magisterska [Der Zusammenhang zwischen der Kapitalintensität der Produktion und der Produktivität der Arbeit. Magisterarbeit], Toruń 1977, Archiwum Uniwersytetu Mikołaja Kopernika w Toruniu/Archiv der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń (im Folgenden: AUMK), 25.418, Bl. 3 u. 72.

[7] Siehe Protokoll der Magisterprüfung, 20.9.1977, AUMK, 25.418, Bl. 35.

[8] Antrag auf Aufnahme in die PZPR, 2.3.1970; Fragebogen zur Registrierung, 7.1.1975, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 16, 10.

[9] Siehe Antrag zur Aufnahme eines Studiums, 17. 7. 1970, AUMK, 25.418. Bl. 2; siehe auch Krzysztof Kosiński: Religianctwo. Napięcie między ideologią a religią w świadomości członków i działaczy PZPR [Bigotterie. Das Spannungsfeld zwischen Ideologie und Religion bei Mitgliedern und Funktionären der PZPR], in: Polska 1944–45/1989. Studia i Materiały Nr. XII (2014), S. 123 f.

[10] Siehe Henryk Spigarski: Towimor S.A. 100 lat tradycji ... [Die Towimor AG. 100 Jahre Tradition], Gdańsk/Toruń, 2005, S. 14, 33 f.

[11] Siehe Einschätzung des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Toruń vom 6. 1. 1981; Beurteilung des Stadtkomitees der PZPR in Toruń vom 21. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 22 u. 347.

[12] Siehe Włodzimierz Borodziej: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, München 2010, S. 360–363.

[13] Siehe Wojciech Polak: Sierpień nad Wisłą i Drwęcą. Strajki i protesty w Toruniu i województwie toruńskim latem 1980 r. [Der August 1980 an der Weichsel und der Drewenz. Streiks und Proteste in der Stadt und der Woiwodschaft Toruń], Gdańsk 2010, S. 77 f.

[14] Ebd., S. 78.

[15] Siehe Adam Leszczyński: Anatomia protestu. Strajki robotnicze w Olsztynie, Sosnowcu i Żyrardowie, sierpień-listopad 1981 [Die Anatomie des Protests. Arbeiterstreiks in Olsztyn, Sosnowiec und Żyrardów August–November 1981], Warszawa 2006, S. 113 u. 116.

[16] Siehe Polak: Sierpień nad Wisłą i Drwęcą (Anm. 13), S. 78–80, 196 u. 198–202.

[17] Nowsze Drogi. Pismo studentów Łodzi [Neueste Wege. Zeitschrift der Studenten in Łódź], Nr. 16 vom 23. April 1981.

[18] Siehe Friszke: Rewolucja Solidarności (Anm. 2), S. 681–693.

[19] Von Juni 1980 bis zur Einführung des Kriegszustands im Dezember 1981 verringerte sich die Zahl der Parteimitglieder um 458 000, siehe Jan B. de Weydenthal: The Communists of Poland. An historical outline, Stanford 1986, S. 229; Notiz des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Torun (November 1980); Notiz des Stadtkomitees der PZPR in Toruń, 12. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 261, 153.

[20] Siehe Anna Potocka-Hoser: Aktywiści organizacji społecznych i politycznych w zakładzie przemysłowym. Obraz własnej osoby i otoczenia społecznego w latach 1978 i 1981 [Die Aktivisten der gesellschaftlichen und politischen Organisationen im Industriebetrieb. Selbstbild und gesellschaftliches Umfeld in den Jahren 1978 und 1981], Wrocław 1985, S. 123.

[21] Siehe Einschätzung des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Toruń vom 6. 1. 1981, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 25; Beurteilung des Stadtkomitees der PZPR in Toruń vom 21. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 347.

[22] Andrzej Friszke: Polska. Losy państwa i narodu 1939–1989 [Polen. Das Schicksal von Staat und Nation 1939–1989], Warszawa 2003, S. 381; Information des inoffziellen Mitarbeiters des Staatssicherheitsdienstes »Paweł«, 1.10.1980, Archiwum Instytutu Pamięci Narodowej/Archiv des Instituts für Nationales Gedenken (im Folgenden: AIPN), Vertretung in Bydgoszcz (im Folgenden: By), 011/1311, Bd. 2. Bl. 29–31e.

[23] Siehe Caen: Interview (Anm. 2), S. 154.

[24] Siehe Die erfolgreiche Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitags der PZPR im akademischen Umfeld der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń, 19. 5. 1980, AUMK, 309/58/9, Bl. 18.

[25] Siehe Erklärung der Konsultations- und Verständigungskommission der Parteiorganisationen, 29.10.1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 145–147.

[26] Roman Bäcker: Struktury poziome w Toruniu (1980–1981) [Horizontale Strukturen in Toruń 1980/81], Warszawa 1990.

[27] Siehe Edward Erazmus: Centralizm demokratyczny w socjalistycznym systemie politycznym. Zarys problematyki [Der demokratische Zentralismus im politischen System des Sozialismus. Eine Übersicht], Warszawa 1986, S. 172 f.

[28] Siehe Bäcker: Struktury poziome (Anm. 26), S. 41–63.

[29] Siehe Jakub Kazimierski: PZPR w województwie katowickim wobec NSZZ »Solidarność« w latach 1980–1982 [Die PZPR in der Woiwodschaft Katowice angesichts der Unabhängigen Selbstverwalteten Gewerkschaft Solidarność in den Jahren 1980–1982], Katowice 2015, S. 151–161; Zenon Bosacki: Poziomki na betonie. Struktury poziome PZPR w Poznaniu w latach 1980–1982 [Walderdbeeren im Beton. Die horizontalen Strukturen der PZPR in Poznań in den Jahren 1980–1982], in: Kronika Miasta Poznania, Bd. 4 (2005), S. 184–200; Maciej Cegła: Struktury poziome w Polskiej Zjednoczonej Partii Robotniczej [Die horizontalen Strukturen in der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei], in: Tadeusz Ślęzak/Michała Śliwa (Hg.): Polska lewica w XX wieku. Historia, ludzie, idee [Die polnische Linke im 20. Jahrhundert. Geschichte, Menschen, Ideen], Kraków 2004, S. 270–280; Jacek Ciszewski (Hg.): Przepychanka [Auseinandersetzungen] (= Archiwum Solidarności. Seria Relacje i Opracowania/Archiv der Solidarność. Zeitzeugenberichte und Studien, Bd. 28), Warszawa 1989; Przemysław Gasztold-Seń: Partia zjednoczona czy podzielona? Różne nurty PZPR w ostatniej dekadzie PRL [Eine vereinigte oder eine geteilte Partei? Verschiedene Strömungen in der PZPR in der letzten Dekade der Volksrepublik Polen], in: Annales Universitatis Pedagogicae Cracoviensis. Studia Politologica (2013), H. X, S. 178 f.

[30] Siehe Friszke: Rewolucja Solidarności (Anm. 2), S. 422.

[31] Siehe Magdalena Mikołajczyk: Rewizjoniści. Obecność w dyskursach okresu PRL [Revisionisten. Ihre Präsenz in den Diskursen während der Volksrepublik Polen], Kraków 2013, S. 372 f. Siehe auch Alexander Amberger: Bahro – Harich – Havemann. Marxistische Systemkritik und politische Utopie in der DDR, Paderborn 2014; Michal Kopeček: Hledání ztraceného smyslu revoluce. Zrod a počátky marxistického revizionismu ve střední Evropě 1953–1960 [Auf der Suche nach dem verlorenen Sinn der Revolution. Entstehung und Anfänge des marxistischen Revisionismus in Mitteleuropa], Praha 2009; Stanley Pierso: Leaving Marxism. Studies in the dissolution of an ideology, Stanford 2001; Vladimir Tismaneanu: The crisis of Marxist ideology in Eastern Europe. The poverty of Utopia, London 1988; Ines Weber: Sozialismus in der DDR. Alternative Gesellschaftskonzepte von Robert Havemann und Rudolf Bahro, Berlin 2015.

[32] Notiz des Sekretärs des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Toruń, 23. 10. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 349.

[33] Siehe Gesprächsnotiz zwischen Woiwodschafts- und Stadtkomitee der PZPR, 22. 12. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 417.

[34] Information des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Toruń, 1. 10. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 353.

[35] Siehe Notiz des Sekretariats des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Toruń, [November 1980], AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 268 f.

[36] Siehe Bäcker: Struktury poziome (Anm. 26), S. 20.

[37] AAN, KC PZPR, X/142, Odnowa, H. 1 vom 24. Oktober 1980, Bl. 130.

[38] Ebd., X/142, Odnowa, H. 8 vom 15. Dezember 1980, Bl. 226.

[39] Polityka Nr. 45 vom 8. November 1980, S. 3.

[40] Siehe Notiz (Anm. 35), AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 268–271.

[41] Siehe Protokoll TZUO (Toruńskie Zakłady Urządzeń Okrętowych – Toruńer Schiffbauzulieferbetrieb) »Towimor«, 11. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 181.

[42] Siehe Beschluss TZUO »Towimor«, 16. 10. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 409.

[43] Siehe Roman Bäcker: Pomiędzy masami a aparatem. Struktury poziome w Toruniu (1980–1981) [Zwischen Masse und Apparat. Horizontale Strukturen in Toruń 1980/81], in: Roman Bäcker/Marek Chamor/Zbigniew Karpus (Hg.): Społeczeństwo w dobie modernizacji. Polacy i Niemcy w XIX i XX wieku. Studia ofiarowane profesorowi Kazimierzowi Wajdzie w siedemdziesiątą rocznicę urodzin [Die Gesellschaft im Zeitalter der Modernisierung. Polen und Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift zum 70. Geburtstag von Professor Kazimierz Wajda], Toruń 2000, S. 407; Protokoll TZUO »Towimor«, 25. 11. 1981, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 57.

[44] Siehe Notiz des Sekretärs des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Toruń, 12. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 343–345; Artur Domosławski: Kapuściński non-fiction, Warszawa 2010, S. 368.

[45] Wolne Słowo Nr. 9/10 vom April/Mai 1981, S. 32 f.

[46] Stenografische Mitschrift der Radiosendung vom 13. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 254.

[47] Siehe Notiz zu Festlegungen, 21. 8. 1980, AIPN, By 081/379, Bl. 87.

[48] Notiz des Sekretariats des Woiwodschaftskomitees der PZPR in Toruń, November 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 261 f.

[49] Notiz des Zentralkomitees der PZPR, 6. 11. 1980, AAN, KC PZPR, XIA/1301, Bl. 29–34.

[50] Siehe Notiz vom 11. 11. 1980, AAN, KC PZPR, XIA/1301, Bl. 28.

[51] Notiz vom 13. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 318.

[52] Siehe Fazit der Exekutive des Stadtkomitees der PZPR in Toruń, 22. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 346.

[53] Siehe Protokoll der Schiedsgruppe der WKKP, 24. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 212–216.

[54] Siehe Information von IM »Paweł«, 25. 11. 1980, AIPN, By, 011/1311 Bd. 2, Bl. 54e.

[55] Protokoll TZUO »Towimor«, 25.11.1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 48–52.

[56] Ebd., Bl. 62.

[57] Siehe Beschluss TZUO »Towimor«, 24. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 46.

[58] Widerruf, 11. 12. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 104–110.

[59] Siehe Protokoll der Schiedsgruppe der CKKP, 3. 3. 1981, AAN, KC PZPR, IX/142, Bl. 57, Bl. 55–70.

[60] Siehe Bäcker: Struktury poziome (Anm. 26), S. 86.

[61] Ansprache vom 27. 4. 1981, AAN, KC PZPR, IX/142, Bl. 80.

[62] The New York Times vom 16. April 1981.

[63] Siehe Bericht, 11. 3. 1981, Bericht, 8. 2. 1982, AIPN, 0248/206/2, Bl. 89–91e, 93e; Brief von Jacqueline Heinen an den Autor, 12. 12. 2016.

[64] Siehe New Left Review Nr. 139 vom Mai/Juni 1983; Telos Nr. 51, Frühjahr 1983.

[65] Auftritt am 14. 5. 1981, AAN, KC PZPR, IX/142, Bl. 89.

[66] Siehe de Weydenthal: The Communists (Anm. 19), S. 229.

[67] Antworten, 14. 5. 1981, AAN, KC PZPR, IX/142, Bl. 111.

[68] Siehe Trybuna Ludu Nr. 140 vom 4. Juni 1981, S. 3.

[69] Ebd.

[70] Bäcker: Struktury poziome (Anm. 38), S. 86–91.

[71] Siehe Trybuna Ludu Nr. 125 vom 29. Mai 1981; Trybuna Ludu Nr. 126 vom 30./31. Mai 1981; Życie Warszawy Nr 124 vom 29. Mai 1981; Życie Warszawy Nr. 125 vom 30./31. Mai 1981.

[72] Siehe dazu Garton Ash: The Polish Revolution (Anm. 2); Andrzej Paczkowski: Revolution and Counterrevolution in Poland, 1980–1989. Solidarity, Martial Law, and the End of Communism in Europe, Rochester/NY 2015; Jadwiga Staniszkis: Polandʼs self-limiting revolution, Princeton/NJ 1984; Marcin Zaremba: Od wojny domowej do solidarnościowej rewolucji, czyli społeczeństwo nieprzedstawione dekady lat siedemdziesiątych [Vom Bürgerkrieg bis zur Revolution der Solidarność beziehungsweise die nicht dargestellte Gesellschaft der 1970er-Jahre], in: Res Publica Nowa Nr. 8 vom August 2000, S. 46–54.

[73] Siehe Eric J. Hobsbawm: Revolution, in: Roy Porter/Mikulás Teich (Hg.): Revolution in history, Cambridge 1986, S. 19; Charles Tilly: European revolutions, 1492–1992, Oxford 1993, S. 10–14.

[74] Siehe Robert K. Merton: Social Structure and Anomie, in: ders.: Social Theory and Social Structure, New York/London 1968, S. 193–211; Piotr Sztompka: Socjologia. Analiza społeczeństwa [Soziologie. Die Analyse der Gesellschaft], Kraków 2006, S. 280.

[75] Steno-Mitschrift, 13. 11. 1980, AAN, KC PZPR, IX/141, Bl. 254.

[76] Siehe Friszke: Rewolucja Solidarności (Anm. 2), S. 583; Information von IM »Paweł«, 14. 06. 1981, AIPN, By, 011/1311 t. 2, Bl. 120.

[77] Siehe Borodziej: Geschichte (Anm. 13), S. 368.

[78] Siehe Tadeusz Dziechciowski: Dziennik z internowania. Goleniów, Wierzchowo Pomorskie, Strzebielinek. 1981–1982 [Tagebuch der Internierung. Goleniów, Wierzchowo Pomorskie, Strzebielinek. 1981/82], Szczecin 2011; Sylwia Galij-Skarbińska/Wojciech Polak: »Nigdy przed moca̜ nie ugniemy szyi«. Obóz internowania w Potulicach 1981–1982 [Das Internierungslager in Potulice 1981/82], Bydgoszcz–Gdańsk 2015, S. 25; Zbigniew Gluza/Katarzyna Madoń-Mitzner/Grzegorz Sołtysiak (Hg.): W stanie. Zbiorowy dziennik stanu wojennego [Kollektives Tagebuch aus dem Kriegszustand], Warszawa 2014, S. 88, 92, 97; Wojciech Polak: Czas ludzi niepokornych. Niezależny Samorządny Związek Zawodowy »Solidarność« i inne ugrupowania niezależne w Toruniu i Regionie Toruńskim: 13 XII 1981–4 VI 1989 [Die Zeit der hochmütigen Leute. Die unabhängige, selbstverwaltete Gewerkschaft Solidarnosc und andere unabhängige Gruppierungen in der Region Toruń vom 13. 12. 1981 bis 4. 6. 1989], Toruń 2003, S. 66, 71.

[79] Siehe Meinung, AIPN, By 681/6275, Bl. 27e.

[80] Siehe Auftrag von IM »Paweł«, [Dezember 1982], AIPN, By, 011/1311 t. 2, Bl. 17e.

[81] Siehe Notiz vom 16. 03. 1983, AIPN, By 681/6275, Bl. 30–31e.

[82] Solidarity co-founder now living in Chicago area, UPI vom 22. Juni 1983, in: www.upi.com/Archives/1983/06/22/Solidarity-co-founder-now-living-in-Chicago-area/4029082650414/, ges. am 17. Januar 2017.

[83] Ebd.

[84] Siehe Zbigniew Iwanów, in: www.encysol.pl/wiki/Zbigniew_Iwan%C3%B3w, ges. am 15 Januar 2017.

[85] Kultura (Anm. 1), S. 167. Bäcker: Iwanów Zbigniew (Anm. 3), S. 122.

[86] Siehe Polak: Czas ludzi niepokornych (Anm. 78), S. 337.

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