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Hier finden Sie die retrodigitalisierten Fassungen der Ausgaben 1993 bis 2020 des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung (JHK).

Weitere Bände werden sukzessive online gestellt. Die aktuelle Printausgabe folgt jeweils zwei Jahre nach ihrem Erscheinen.

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wurde 1993 von Hermann Weber (†) als internationales Forum zur Erforschung des Kommunismus als europäisches und globales Phänomen gegründet. Das Jahrbuch enthält Aufsätze, Miszellen, biografische Skizzen, Forschungsberichte sowie Dokumentationen und präsentiert auf diesem Weg einmal jährlich die neuesten Ergebnisse der internationalen Kommunismusforschung.

Seit 2004 wird das Jahrbuch im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben und erscheint aktuell im Berliner Metropol Verlag.

Herausgeber: Ulrich Mählert, Jörg Baberowski, Bernhard H. Bayerlein, Bernd Faulenbach, Peter Steinbach, Stefan Troebst, Manfred Wilke.

Wissenschaftlicher Beirat: Thomas Wegener Friis, Stefan Karner, Mark Kramer, Norman LaPorte, Krzysztof Ruchniewicz, Brigitte Studer, Krisztián Ungváry, Alexander Vatlin.

Bitte richten Sie Manuskriptangebote an die Redaktion: jhk[at]bundesstiftung-aufarbeitung.de

Veranstaltungsmitschnitt

Die Oktoberrevolution in der Wahrnehmung der deutschen Sozialdemokratie

| vom 13.04.2016

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Detlef Lehnert © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Detlef Lehnert © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Oktoberrevolution stellte für die deutsche Sozialdemokratie eine besondere Herausforderung dar. Mit den Bolschewiki hatte erstmals in der Geschichte eine Arbeiterpartei die Macht ergriffen. Dass es sich dabei - konträr zur Vorhersage von Karl Marx - um einen industriell unterentwickelten Staat handelte, stellte auch die theoretische Grundlage der Sozialdemokratie infrage. Das gewaltsame Vorgehen der neuen Machthaber führte zu weiteren Verwerfungen zwischen dem radikalen und reformistischen Flügel der Sozialdemokratie. Mit der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands kam es schließlich zum Bruch der deutschen Arbeiterbewegung. Vortrag "Die Oktoberrevolution in der Wahrnehmung der deutschen Sozialdemokratie" von Prof. Dr. Detlef Lehnert (Freie Universität Berlin). Begrüßung und Moderation: Dr. Ulrich Mählert (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur).