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Hier finden Sie die retrodigitalisierten Fassungen der Ausgaben 1993 bis 2020 des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung (JHK).

Weitere Bände werden sukzessive online gestellt. Die aktuelle Printausgabe folgt jeweils zwei Jahre nach ihrem Erscheinen.

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wurde 1993 von Hermann Weber (†) als internationales Forum zur Erforschung des Kommunismus als europäisches und globales Phänomen gegründet. Das Jahrbuch enthält Aufsätze, Miszellen, biografische Skizzen, Forschungsberichte sowie Dokumentationen und präsentiert auf diesem Weg einmal jährlich die neuesten Ergebnisse der internationalen Kommunismusforschung.

Seit 2004 wird das Jahrbuch im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben und erscheint aktuell im Berliner Metropol Verlag.

Herausgeber: Ulrich Mählert, Jörg Baberowski, Bernhard H. Bayerlein, Bernd Faulenbach, Peter Steinbach, Stefan Troebst, Manfred Wilke.

Wissenschaftlicher Beirat: Thomas Wegener Friis, Stefan Karner, Mark Kramer, Norman LaPorte, Krzysztof Ruchniewicz, Brigitte Studer, Krisztián Ungváry, Alexander Vatlin.

Bitte richten Sie Manuskriptangebote an die Redaktion: jhk[at]bundesstiftung-aufarbeitung.de

JHK 2004

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung | Seite 450-455 | Aufbau Verlag
Heike Amos

Dr. phil., geb. 1962, Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Leipzig, dort Promotion zur DDR-Geschichte und anschließend bis 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig, seit 1995 Forschungsreferentin am Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in Speyer. Veröffentlichungen u. a.: Justizverwaltung in der SBZ/DDR, Köln 1996; Die Westpolitik der SED 1948/49–1961. Berlin 1999; Politik und Organisation der SED-Zentrale 1949–1963, Münster 2003.

 

Bernhard H. Bayerlein

Dr. phil., geb. 1949, Historiker und Romanist, tätig am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), lebt in Köln. Veröffentlichungen u. a.: Hrsg.: Archives de Jules Humbert-Droz Amsterdam 1983 bis 2001; Hrsg.: Georgi Dimitroff. Tagebücher, Berlin 2000; Hrsg.: Moscou – Paris – Berlin. Télégrammes chiffrés du Komintern, Paris 2003; Mithrsg.: DeutscherOktober 1923. Ein Revolutionsplan und sein Scheitern, Berlin 2003; Mithrsg.: Der ThälmannSkandal. Geheime Korrespondenzen mit Stalin, Berlin 2003; Mithrsg.: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung; Hrsg.: The International Newsletter of Communist Studies.

 

Cosroe Chaqueri

Prof. Dr., Professor am Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales, Paris. Veröffentlichungen u. a.: Le Parti Communiste Iranien. Genèse, Développement, et Fin, 1916–1932 (Dissertation), Paris 1980; L’Orient et la IIIe Internationale. Documents inédits du Comintern, Teheran 1984; The Soviet Socialist Republic of Iran, 1920–1921, Pittsburg 1995; Hrsg: The Armenians of Iran, Cambridge, Mass 1998; Hrsg.: Origins of Social Democracy in Modern Iran, Washington 2001.

 

Horst Dähn

Prof. Dr., geb. 1941, 1973 Promotion, 1981 Habilitation, seit 1987 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Stuttgart, langjährige Mitarbeit am früheren Arbeitsbereich Geschichte und Politik der DDR an der Universität Mannheim, seit 1994 ehrenamtlicher Leiter des Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung in Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Das politische System der DDR, Berlin 1985; Die Rolle der Kirchen in der DDR, München 1993; Mithrsg.: Luther und die DDR, Berlin 1996; Mithrsg.: Staat und Kirchen in der DDR, Frankfurt a. M. u. a. 2003; Mithrsg.: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung;

 

Bernd Faulenbach

Prof. Dr., geb. 1943, Historiker am Forschungsinstitut Arbeit, Bildung, Partizipation in Recklinghausen und an der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, Vorsitzender der Historiker-Kommission beim Parteivorstand der SPD, 1992 bis 1998 Mitglied der Bundestagsenquete-Kommissionen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ihrer Folgen, seit 1998 stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Aufarbeitung. Veröffentlichungen u. a.: Mithrsg.: Halbherziger Revisionismus. Zum postkommunistischen Geschichtsbild, München u. a. 1996; Die deutsche Sozialdemokratie und die Umwälzung 1989/90, Essen 2001; Mithrsg.: Bilanz und Perspektiven der DDR-Forschung, Paderborn u. a. 2003; Mithrsg.: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung.

 

Iring Fetscher

Prof. Dr., geb. 1922, bis 1988 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main, Veröffentlichungen u. a.: Von Marx zur Sowjetideologie, Frankfurt a. M. u. a. 1957; Der Marxismus. Seine Geschichte in Dokumenten. Philosophie – Ideologie – Ökonomie  – Soziologie – Politik, München/Zürich 1983; Neugier und Furcht. Versuch, mein Leben zu verstehen, Hamburg 1995; Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast 1943: »Wollt ihr den totalen Krieg?«, Hamburg 1998; Marx, Freiburg 2004; Hrsg.: Studienausgabe Karl Marx und Friedrich Engels.

 

Jan Foitzik

Dr. phil., geb. 1948, 1976 bis 1978 am Institut für Zeitgeschichte München, 1978 bis 1993 an der Universität Mannheim (Arbeitsbereich Geschichte und Politik der DDR), seit 1994 am Institut für Zeitgeschichte München und Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Zwischen den Fronten. Zur Politik, Organisation und Funktion linker politischer Kleinorganisationen im Widerstand 1933– 1939/40 unter besonderer Berücksichtigung des Exils, Bonn 1986, Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) 1945–1949, Berlin 1999; Entstalinisierungskrise in Ostmitteleuropa 1953–1956, Paderborn 2001; Mithrsg.: Begegnungen mit Workuta, 2. Aufl. Leipzig 2003; Mithrsg.: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung; 

 

Eckhard Jesse

Prof. Dr., geb. 1948 in Leipzig; 1971 bis 1976 Studium der Politik- und Geschichtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, 1982 Promotion über Wahlen und Wahlsysteme, 1989 Habilitation über die streitbare Demokratie an der Universität Trier, seit 1993 Inhaber der Professur Politische Systeme/Politische Institutionen an der Technischen Universität Chemnitz. Veröffentlichungen u. a.: Die Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland, 8. Aufl. Baden-Baden 1997; Hrsg.: Totalitarismus im 20. Jahrhundert, 2. Aufl. Bonn 1999; Hrsg.: Eine Revolution und ihre Folgen, 2. Aufl. Berlin 2001; seit 1989 Mithrsg.: Jahrbuch Extremismus und Demokratie. 

 

Till Kössler

Dr. phil., Studium an den Universitäten Bonn, Bielefeld und der John Hopkins University Baltimore; Promotion 2002 Ruhr-Universität Bochum, seit Oktober 2003 wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Ludwigs-Maximilians Universität München. Veröffentlichungen u. a.: »Arbeitseinsatz« in der Mittelstadt. Ausländische Arbeiter in Gütersloh 1933–1945, Gütersloh 1996; Mithrsg.: Vom Funktionieren der Funktionäre. Politische Interessenvertretung und gesellschaftliche Integration in Deutschland nach 1933, Essen 2004; Abschied von der Revolution. Kommunisten und Gesellschaft in Westdeutschland 1945–1968, Düsseldorf 2004.

 

Hannes Leidinger

Dr., geb. 1969, studierte Geschichte, Archäologie und Ur- und Frühgeschichte, Lehrtätigkeit am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Veröffentlichungen u. a.: Netzwerke der Weltrevolution. Die Auswirkungen der Kriegsgefangen-Heimkehrer-Problematik auf die Entwicklung 452 JHK 2004 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kommunistischen Bewegung in Mittel- und Osteuropa (Dissertation), Wien 2001; mit Verena Moritz: Gefangenschaft, Revolution, Heimkehr. Die Bedeutung der Kriegsgefangenenproblematik für die Geschichte des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa 1917–1920, Wien u. a. 2003; mit Verena Moritz: Russisches Wien. Begegnungen aus vier Jahrhunderten, Wien u. a. 2004 (im Erscheinen).

 

Wolfgang Leonhard

Prof., geb. 1921, 1935 Übersiedlung in die UdSSR, 1935 bis 1937 Karl-Liebknecht-Schule in Moskau, bis 1940 an einer sowjetischen Schule, 1940–41 Studium am Lehrerinstitut für Fremdsprachen Moskau, September 1941 Zwangsumsiedlung nach Kasachstan, 1941/42 Studium an der historischen Fakultät des Lehrerinstituts Karaganda, 1942/43 Komintern-Schule in Kusnarenkovo, Mitarbeiter des Nationalkomitees Freies Deutschland, 30. April 1945 Rückkehr nach Deutschland als Mitglied der KPD-Gruppe Walter Ulbricht, 1945 bis 1947 stellvertretender Leiter der Pressestelle des ZK der KPD bzw. des Parteivorstandes der SED, 1946 SED-Mitglied, Flucht nach Jugoslawien im März 1949, seit 1950 Publizist in der Bundesrepublik Deutschland, 1956 bis 1958 Forschungsaufenthalt an der Universität Oxford, ab 1966 Professor an der Historischen Fakultät der Yale Universität New Haven, seit 1978 in Manderscheid. Veröffentlichungen u. a.: Die Revolution entläßt ihre Kinder, Köln 1955; Kreml ohne Stalin, Köln 1959; Die Dreispaltung des Marxismus, Düsseldorf 1970; Spurensuche. 40 Jahre nach »Die Revolution entläßt ihre Kinder«, Köln 1992; Die Reform entläßt ihre Väter, Stuttgart 1994; Spiel mit dem Feuer. Bergisch Gladbach 1996.

 

Samson Madievski

Dr. phil. habil., geb. 1931, 1953 an der historischen Abteilung der Universität von Kišinev (Moldawien) graduiert, 1959 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am  Historischen Institut der Akademie der Wissenschaften Moldawiens, Dissertation 1969,  Habilitation 1982, seit 1996 in Deutschland. Veröffentlichungen u. a.: Političeskaja sistema Rumynii (poslednjaja tret’ XIX– načalo XX. veka) [Das politische System Rumäniens (das letzte Drittel des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts)]. 2 Bde., Moskau 1980 u. 1984; Antisemitismus im Stalinismus. Anmerkungen zu einer Monographie, in: Osteuropa 52 (2002), H. 8, S. 1075–1081; The War of Extermination: the Crimes of the Wehrmacht in 1941 to 1944, in: Rethinking History 7 (2003), H. 2, S. 243–254.

 

Ulrich Mählert

Dr. phil., geb. 1968 in Neckarsulm, 1987 bis 1992 Studium der Politischen Wissenschaft, Anglistik und Germanistik, 1994 Promotion und bis 1998 Mitarbeiter eines internationalen Forschungsprojektes an der Universität Mannheim zur Geschichte der Parteisäuberungen im Kommunismus, seit 1999 Referent für Wissenschaftsförderung, Förderung der Archive und Internationale Zusammenarbeit bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Veröffentlichungen u. a.: Blaue Hemden – rote Fahnen. Die Geschichte der Freien deutschen Jugend, Opladen 1996; Hrsg.: Vademekum DDR-Forschung, Berlin 2002; Mithrsg.: Bilanz und Perspektiven der DDRForschung, Paderborn u. a. 2003; Kleine Geschichte der DDR, 4. Aufl. München 2004; Mithrsg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung; Begründer und Redakteur des Newsletters Aktuelles aus der DDR-Forschung in der Zeitschrift Deutschland Archiv.

 

Jean-Jacques Marie

Prof. agrégé, emeritiert. Veröffentlichungen u. a.: Les Paroles qui ébranlèrent le monde. Anthologie bolchevique, 1917–1924, Paris 1967; Die ersten 15 Jahre der IV. Internationale, Dortmund 1979; Trotsky, Paris 1998 ; Le Goulag. Que sais-je?, Paris 1999; Staline, Paris 2001; Le trotskysme et les trotskystes. D’hier à aujourd’hui, l’idéologie et les objectifs des trotskystes à travers le monde, Paris 2002; Lenine. Biographie, Paris 2004. 

 

Wilhelm Mensing

Dr. jur., Studium der Rechts- und Staatswissenschaften 1955 bis 1958 in Münster und München, 1962 Promotion bei Prof. Dr. Hans Julius Wolff, danach im Bundesdienst, seit 1972 Tätigkeiten im Bereich der Inneren Sicherheit, Schwerpunkte Terrorismus und (orthodoxer) Kommunismus, von 1985 bis 1997 im Kommunaldienst, pensioniert. Veröffentlichungen u. a.: Mithrsg.: Terrorismus contra Rechtsstaat, Darmstadt/Neuwied 1976; Maulwürfe im Kulturbeet. DKP-Einfluß in Presse, Literatur und Kunst, Zürich 1983; Nehmen oder Annehmen. Die verbotene KPD auf der  Suche nach politischer Teilhabe, Zürich 1989; Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet, Essen 2001.

 

Verena Moritz

Dr. geb. 1969, Geschichte- und Slawistikstudium, Lektorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Veröffentlichungen u. a.: Zwischen allen Fronten. Die russischen Kriegsgefangenen in Österreich im Spannungsfeld von Nutzen und Bedrohung 1914–1921 (Dissertation), Wien 2001; mit Hannes Leidinger: Gefangenschaft, Revolution, Heimkehr. Die Bedeutung der Kriegsgefangenenproblematik für die Geschichte des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa 1917– 1920, Wien 2003; mit Hannes Leidinger: Russisches Wien. Begegnungen aus vier Jahrhunderten, Wien 2004 (im Erscheinen).

 

Ehrhart Neubert

Dr. phil., geb. 1940, Theologiestudium in Jena, 1964 bis 1984 Gemeinde- und Studentenpfarrer in Weimar, 1984 bis 1992 Referent in der Studienabteilung beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR, 1989 Mitbegründer des Demokratischen Aufbruchs und Mitglied am Zentralen Runden Tisch der DDR, seit 1997 Fachbereichsleiter der Abteilung Bildung und Forschung der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU). Veröffentlichungen u. a.: Geschichte der Opposition in der DDR, Berlin 1997; Mithrsg.: Lexikon Opposition und Widerstand in der SEDDiktatur, Berlin/München 2000; Mit Kowalczuk, Ilko-Sascha/Eisenfeld, Bernd: Die verdrängte Revolution. Der Platz des 17. Juni in der deutschen Geschichte, Bremen 2004; Mithrsg.: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung.

 

Wilfriede Otto

Dr. phil, geb. 1933, 1952 bis 1956 Studium der Geschichte an der Universität Leipzig, dort 1957 bis 1964 Assistentin, 1964 bis 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für MarxismusLeninismus (seit 1990 Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung), seit 1991 freischaffende Historikerin. Veröffentlichungen u. a.: Mit Klein, Thomas/Grieder, Peter: Visionen. Repression und Opposition in der SED 1949–1989, Frankfurt (Oder) 1996; Erich Mielke. Aufstieg und Fall eines Tschekisten, Berlin 2000; Die SED im Juni 1953. Interne Dokumente, Berlin 2003. 

 

Patrice G. Poutrus

Dr. phil., geb. 1961, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, 1990 bis 1995 Studium der Geschichts- und Sozialwissenschaften an der HumboldtUniversität zu Berlin; Promotion 2000. Veröffentlichungen u. a.: Vor der Spaltung kam der Klassenkampf, in: Ciesla, Burghard u. a. (Hrsg.): Sterben für Berlin? Die Berliner Krisen 1948 : 1958, Berlin 1999, S. 101–131; Die Erfindung des Goldbroilers. Herrschaftssicherung durch Konsumentwicklung in der DDR. Köln u. a. 2002; Mithrsg.: Fremde und Fremd-Sein in der DDR, Berlin 2003. 454            JHK 2004 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Michail Prozumenščikov 

Kandidat der historischen Wissenschaften, Dr., geb. 1958, 1984 Abschluss der Historischen Fakultät der Staatlichen Lomonossov-Universität in Moskau, anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU, 1991 Promotion zum Thema Komintern und nationale Befreiungsbewegung in Asien, seit 1992 im Russischen Staatsarchiv für

Neuere Geschichte (RGANI, früheres Archiv des ZK der KPdSU), Stellvertretender RGANIDirektor. Veröffentlichungen u. a.: Mithrsg.: von mehr als zehn Dokumentenbände aus Archivbeständen; Moskau, Peking und die Volksdemokratien im Jahre 1956 – ein gewandeltes Verhältnis, in: Forum für osteuropäische Ideen und Zeitgeschichte 2 (1998), H. 2, S.153–172; Bol’šoj sport, bol’šaja politika [Der große Sport, die große Politik], Moskau 2004.

 

Wolfgang Schuller

Prof. Dr., geb. 1935, Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, Lausanne und Hamburg, 1960 juristisches Staatsexamen, 1967 Promotion Dr. jur., 1971 Habilitation in Alter Geschichte, seit 1976 bis zur Emeritierung Professor für Alte Geschichte an der Universität Konstanz, 1992 bis 1998 sachverständiges Mitglied der Bundestagsenquete-Kommissionen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ihrer Folgen, Veröffentlichungen u. a.: Geschichte und Struktur des politischen Strafrechts in der DDR bis 1968, Ebelsbach 1980; Westdeutsche DDR-Bilder, in: Aretz, Jürgen u. a. (Hrsg.): Geschichtsbilder. Weichenstellungen deutscher Geschichte nach 1945, Freiburg 2003.

 

Christoph Thonfeld

Dr. phil., Studium der Geschichte, Anglistik und Kulturwissenschaften an den Universitäten

Bremen und Liverpool, gegenwärtig Lehrbeauftragter an der Universität Bremen – Fachbereich Kulturwissenschaft und Dozent in der Erwachsenenbildung. Veröffentlichungen u. a.: Die Entnazifizierung der Justiz in Bremen, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1998, H. 7; Anzeige und Denunziation in der Sowjetischen Besatzungszone. Ihre biographische Dimension, in: WerkstattGeschichte 2001, H. 28; Sozialkontrolle und Eigensinn. Denunziation am Beispiel Thüringens 1933–1949, Köln u. a. 2003.

 

Matthias Uhl

Dr. phil., geb. 1970, 1990 bis 1996 Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Osteuropäischen Geschichte in Halle und Moskau; 1996 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg; 2000 Promotion; seit 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berliner Abteilung des Instituts für Zeitgeschichte. Veröffentlichungen u. a.: Stalins V-2. Der Technologietranfer der deutschen Fernlenkwaffentechnik in die UdSSR und der Aufbau der sowjetischen Raketenindustrie 1945 bis 1959, Bonn 2001; mit Roewer, Helmut/Schäfer, Stefan: Lexikon der Geheimdienste im 20. Jahrhundert, München 2003; Mithrsg.: Chruschtschow und die Mauer. Eine Dokumentation, München 2003.

 

Alexander Vatlin

Prof. Dr.; geb. 1962, Studium der Geschichte, Aspirantur und 1987 Promotion am Lehrstuhl für Moderne Geschichte an der Moskauer Lomonossow-Universität, 1988 bis 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Geschichte der Komintern am Institut für MarxismusLeninismus beim ZK der KPdSU, 1997 Dozent am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte der Lomonossow-Universität, 1998 Habilitation zum Thema »KPdSU und Komintern. Probleme ihrer Wechselbeziehungen«, Professor an der Lomonossow-Universität. Veröffentlichungen u. a.:

Die Komintern 1919–1929, Mainz 1993; Mithrsg.: Das erste Tribunal. Das Moskauer Parteiverfahren gegen Brandler, Thalheimer und Radek, Mainz 1993; Germanija v XX. veke [Deutschland im 20. Jahrhundert], Moskau 2002; Mithrsg.: Deutscher Oktober 1923. Ein Revolutionsplan und sein Scheitern, Berlin 2003; Tatort Kunzewo. Opfer und Täter des Stalinschen Terrors 1937/38, Berlin 2003.

 

Hermann Weber

Prof. Dr. Dr. h. c., geb. 1928, 1943/44 Lehrerbildungsanstalt, 1945 KPD-Mitglied, 1947 bis 1949 SED-Parteihochschule Karl-Marx, Chefredakteur der westdeutschen FDJ-Zeitung bis zur Absetzung durch Erich Honecker, 1954 Ausschluss aus der KPD, seit 1955 Mitglied der SPD, 1964 bis 1968 Studium in Marburg und Mannheim, 1968 Promotion zum Dr. phil., 1970 Habilitation, seit 1973 Professor, 1975 bis 1993 Ordinarius, Inhaber des Lehrstuhls für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Mannheim bis zur Emeritierung 1993; seit 1981 Leiter des Forschungsschwerpunktes DDR-Geschichte an der Universität Mannheim. Veröffentlichungen u. a.: Ulbricht fälscht Geschichte, Köln 1964; Die Wandlung des deutschen Kommunismus.2. Bde., Frankfurt a. M. 1969; Das Prinzip links, Hannover 1973; Hauptfeind Sozialdemokratie, Düsseldorf 1982; Geschichte der DDR, München 1985; Damals als ich Wunderlich hieß, Berlin 2002; mit Herbst, Andreas: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin 2004; Gründer und Mithrsg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung seit 1993.

 

Manfred Wilke

Prof. Dr.; geb. 1941; 1976 Dr. rer. pol., 1976 bis 1980 wissenschaftliche Assistent an der TU Berlin, 1981 Habilitation im Fach Soziologie an der Freien Universität Berlin (FU), 1985 Professor für Soziologie an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, 1992 Mitbegründer des Forschungsverbundes SED-Staat an der FU, 1992 bis 1998 sachverständiges Mitglied der Bundestagsenquete-Kommissionen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und deren Folgen, Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der FU. Veröffentlichungen u. a.: Mithrsg: Entstalinisierung. Der 20. Parteitag und seine Folgen, Frankfurt a. M. 1977; Mithrsg.: Hart und kompromisslos durchgreifen. Die SED contra Polen 1980/81, Berlin 1995; Hrsg.: Anatomie der Parteizentrale.; Die Streikbrecherzentrale. Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB) und der 17. Juni 1953, Münster 2004; Mithrsg.: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung.

 

Inhalt – JHK 2004

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