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Hier finden Sie die retrodigitalisierten Fassungen der Ausgaben 1993 bis 2020 des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung (JHK).

Weitere Bände werden sukzessive online gestellt. Die aktuelle Printausgabe folgt jeweils zwei Jahre nach ihrem Erscheinen.

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wurde 1993 von Hermann Weber (†) als internationales Forum zur Erforschung des Kommunismus als europäisches und globales Phänomen gegründet. Das Jahrbuch enthält Aufsätze, Miszellen, biografische Skizzen, Forschungsberichte sowie Dokumentationen und präsentiert auf diesem Weg einmal jährlich die neuesten Ergebnisse der internationalen Kommunismusforschung.

Seit 2004 wird das Jahrbuch im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben und erscheint aktuell im Berliner Metropol Verlag.

Herausgeber: Ulrich Mählert, Jörg Baberowski, Bernhard H. Bayerlein, Bernd Faulenbach, Peter Steinbach, Stefan Troebst, Manfred Wilke.

Wissenschaftlicher Beirat: Thomas Wegener Friis, Stefan Karner, Mark Kramer, Norman LaPorte, Krzysztof Ruchniewicz, Brigitte Studer, Krisztián Ungváry, Alexander Vatlin.

Bitte richten Sie Manuskriptangebote an die Redaktion: jhk[at]bundesstiftung-aufarbeitung.de

JHK 2019

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren, Herausgeber und Beiräte des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung 2019

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung | Seite 291-298 | Metropol Verlag

Moritz Florin

Dr., geb. 1983 in München. Akademischer Rat auf Zeit am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas an der Universität Erlangen-Nürnberg. 2013 Promotion an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zum sowjetischen Zentralasien. Derzeit arbeitet er an einem Projekt zur Globalgeschichte des Terrorismus im 19. Jahrhundert. Ausgewählte Veröffentlichung: Kirgistan und die sowjetische Moderne. 1941–1991 (= Kultur- und Sozialgeschichte Osteuropas, Bd. 3), Göttingen 2015.

Andreas Hilger

PD Dr., geb. 1967 in Köln. 1990 bis 1996 Studium der Mittleren und Neuen Geschichte, Osteuropäischen Geschichte und Slawistik in Köln, 1998 Promotion. Ab 1999 u. a. wissenschaftlicher Mitarbeiter des HAIT, Dresden, der Universität zu Köln, der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und der Universität Marburg, seit 2016 Wissenschaftlicher Leiter des deutsch-russischen Projekts »Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene und Internierte« am Deutschen Historischen Institut Moskau. Veröffentlichungen u. a.: Sowjetisch-indische Beziehungen 1941–1966. Imperiale Agenda und nationale Identität in der Ära von Dekolonisierung und Kaltem Krieg, Köln 2018; »Communism, Decolonization, and the Third World«, in: Norman Naimark/Silvio Pons/Sophie Quinn-Judge (Hg.): The Cambridge History of Communism, Vol. 2, Cambridge 2017, S. 317–340; Mithg: India in the world since 1947. National and Transnational Perspectives, Frankfurt a. M. 2012.

Christian Høgsbjerg

Dr. phil., geb. 1979 in Bury St Edmunds (UK). Gegenwärtig Dozent für Kritische Geschichte und Politik an der School of Humanities der University of Brighton. 1998 bis 2001 Studium der Geschichte (BA) an der University of Leeds, 2010 DPhil in History an der University of York, Dozent am Institute for the Americas des University College London, an der Leeds Beckett University und an der University of York. Veröffentlichungen u. a.: Toussaint Louverture: A Black Jacobin in the Age of Revolutions, London 2017 (mit Charles Forsdick); C. L. R. James in Imperial Britain, Durham 2014.

Bogdan C. Iacob

Dr. phil., geb. 1979 in Focşani (Rumänien). Ph.D. in Geschichte an der Central European University Budapest. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt »1989 After 1989: Rethinking the Fall of State Socialism in Global Perspective« an der University of Exeter (http://1989after1989.exeter.ac.uk/). Wissenschaftlicher Leiter des Projekts »Turning Global: Socialist Experts during the Cold War« (https://globalsocialistexperts.wordpress.com/) am New Europe College (Bukarest) und wissenschaftlicher Mitarbeiter im AHRC-Project »Socialism Goes Global. Cold War Connections between the ›Second‹ and ›Third Worlds‹« (http://socialismgoesglobal.exeter.ac.uk/). Veröffentlichungen u. a.: Ideological Storms: Intellectuals, Dictators, and the Totalitarian Temptation, Budapest 2018; Remembrance, History and Justice. Coming to Terms with Traumatic Pasts in Democratic Societies, Budapest 2015; The End and the Beginning. The Revolutions of 1989 and the Resurgence of History, Budapest 2012 (mit Vladimir Tismaneanu).

Constantin Katsakioris

Dr., geb. 1976 in Athen (Griechenland). Historiker, derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bayreuther Akademie für Afrikastudien. 2015 Promotion an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris. Zwischen 2012 und 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt ELITAF (Élites africaines formées dans les pays de l’ancien bloc soviétique) an der EHESS; von 2015 bis 2017 Postdoktorand an der Bayreuther Akademie für Afrikastudien. Im Studienjahr 2018 Eastern Europe – Global Area Fellow und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich (SFB) 1199 »Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen « an der Universität Leipzig. Veröffentlichungen u. a. in Zeitschriften wie Kritika: Erkundungen der russischen und eurasischen Geschichte, Journal of Modern European History, Journal of Global History, Cahiers du Monde russe, Cahiers d’Études africaines. Schreibt derzeit seine erste Monografie unter dem Titel Leçons soviétiques: La formation des étudiants d’Afrique et du Moyen Orient en URSS pendant la Guerre froide [Sowjetische Lektionen: Die Ausbildung von Schülern aus Afrika und dem Nahen Osten in der UdSSR während des Kalten Krieges].

Bence Kocsev

Geb. 1987 in Nagyatád (Ungarn). Studium der Geschichte und Soziologie, Magister in Geschichte an der Eötvös Loránd Universität (Budapest, Ungarn). Derzeit Doktorand an der Universität Leipzig und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich (SFB) 1199 »Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen«. Forschungsinteressen: Ost-Süd-Beziehungen während des Kalten Krieges, sozialistische Partizipation an den Debatten um die sogenannte Neue Internationale Wirtschaftsordnung.

Danhui Li

Prof. Dr. am Institut für die Erforschung von Chinas Nachbarländern und -regionen an der East China Normal University. Zahlreiche Publikationen zur Außenpolitik der Chinesischen Kommunistischen Partei zu den sowjetisch-chinesischen und den chinesisch-vietnamesischen Beziehungen während des Indochina-Krieges; Herausgeberin von zwei akademischen Zeitschriften: Lengzhan guojishi yanjiu (Cold War International History Studies) und Bianjiang yu zhoubian wenti yanjiu (Studies of Borderlands and Neighboring Regions). Veröffentlichungen zuletzt: Mao and the Sino-Soviet Split, 1959–1973: A New History, Lanham 2018 (mit Yafeng Xia); After Leaning to One Side: China and Its Allies in the Cold War, Washington D. C. 2011 (mit Zhihua Shen).

Kolja Lindner

Dr. phil., geb. 1980 in Berlin. 2000 bis 2006 Studium der Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Berlin und Paris. 2015 Promotion (Freie Universität Berlin/Université Paris VIII). Postdoktorand an Science Po Paris und der Universität Erfurt, Newton International Fellow an der University of Warwick. Seit 2017 Maître de conférences (akademischer Rat) in deutscher politischer Theorie an der Université Paris VIII. Veröffentlichungen u. a.: Die Hegemoniekämpfe in Frankreich: Laizismus, politische Repräsentation und Sarkozysmus, Hamburg 2017; »Une laïcité à géométrie variable. Les glissements idéologiques du champ politique français au début du 21ème siècle (2002–2012)«, in: Canadian Journal of Political Science 2018; »Nach den Pariser Attentaten vom November 2015: Frontstellungen, Kontexte und Perspektiven«, in: Das Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften (2015), Nr. 314, S. 471–487; »Marx’s Eurocentrism. Postcolonial studies and Marx scholarship«, in: Radical Philosophy (2010), Nr. 161, S. 27–41.

Steffi Marung

Dr. phil, geb. 1978 in Halle/Saale. 1997 bis 2004 Studium der Politikwissenschaft und Deutschen Literaturwissenschaft in Halle, Berlin und Prag, Promotion 2011 an der Universität Leipzig. 2006 bis 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Leibniz-Instituts für die Geschichte und Kultur des Östlichen Europa. 2011 bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Area Studies der Universität Leipzig mit einem Buchprojekt zu einer transregionalen Geschichte der sowjetischen Afrikanistik im Kalten Krieg. Seit 2007 Lehre am Global and European Studies Institut der Universität Leipzig. Seit 2014 Principal Investigator im internationalen Projekt »Socialism Goes Global«. Seit 2016 wissenschaftliche Koordinatorin am Sonderforschungsbereich (SFB) 1199 »Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen« der Universität Leipzig. Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Alternative Globalizations: Eastern Bloc and the Postcolonial World, Bloomington i. E.; Area Studies in East and West, Leipzig 2019; Autorin: Die wandernde Grenze. Die EU, Polen und der globale Wandel politischer Räume, 1990–2010, Göttingen 2013.

Matthias Middell

Prof. Dr., geb. 1961 in Leipzig. 1981 bis 1985 Studium der Geschichtswissenschaft in Leipzig, 1989 Promotion zur Formierung der französischen Gegenrevolution 1788–1792 und 2002 Habilitation zur Geschichte der Weltgeschichtsschreibung im 20. Jahrhundert. Seit 2007 Professor für Kulturgeschichte der Moderne an der Universität Leipzig und seit 2008 Direktor des Global and European Studies Institute. Seit 2016 Sprecher des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1199 »Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen«. Veröffentlichungen zuletzt u. a.: Routledge Handbook of Transregional Studies, London 2018; Handbuch der Transnationalen Geschichte Ostmitteleuropas, Göttingen 2017 (mit Frank Hadler); Routledge Handbook of the French Revolution in World History, London 2015 (mit Alan Forrest). Gastherausgeber des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2019.

Hanno Plass

Dr. phil., geb. 1980. 2005 bis 2010 Studium der Geschichte und Soziologie an der Universität Hamburg, 2017 Promotion an der Technischen Universität Berlin mit einer Studie über die Motivationen und den Erfahrungsraum jüdischer Südafrikaner im Kampf gegen die Apartheid (erscheint 2019). Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin. Derzeit in der Sozialwirtschaft tätig. Veröffentlichungen u. a.: »Der verspätete Aufstand. Warum es 1968 in Südafrika ruhig blieb«, in: IZ3W 364 (2018); »Im Kampf um Recht und Freiheit: Arnold Paucker (1921–2016)«, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 2017, H. 1; »›Mehrmals unterdrückt‹. Ruth Weiss und der Kampf von Frauen gegen die Apartheid«, in: Zeithistorische Forschungen (2016), H. 2; »Lukács und der Dalai Lama«, in: Jahrbuch der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft 2016; Hg.: Geschichte – Klasse – Bewusstsein. Was bleibt von Georg Lukács’ Theorie, Berlin 2015.

Ivan Sablin

Dr. phil., geb. 1988 in Ivangorod (Russland). 2005 bis 2011 Studium der Internationalen Beziehungen und Weltgeschichte an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg sowie der Universität Heidelberg, 2014 Promotion an der Universität Heidelberg. 2013 bis 2017 Dozent an der Hochschule für Wirtschaft, Sankt Petersburg, seit 2018 Leiter eines vom Europäischen Forschungsrat finanzierten Forschungsprojekts zur Geschichte des Parlamentarismus in Russland, der Ukraine, China und der Mongolei an der Universität Heidelberg. Veröffentlichungen u. a.: Governing Post-Imperial Siberia and Mongolia, 1911–1924: Buddhism, Socialism, and Nationalism in State and Autonomy Building, London 2016; »National autonomies in the Far Eastern Republic: Post-imperial diversity management in Pacific Russia, 1920–1922«, in: History and Anthropology 28 (2017), Nr. 4, S. 445–460; »Democracy in the Russian Far East during the Revolution of 1905–1907«, in: Russian History 44 (2017), Nr. 2–3, S. 449–475; weitere Artikel in Ab Imperio, Nationalities Papers, Europe-Asia Studies.

Stefan Troebst

Prof. Dr., geb. 1955 in Heidelberg. Osteuropahistoriker und Slawist. Professor für Kulturgeschichte des östlichen Europa an der Universität Leipzig sowie stellv. Direktor des dortigen Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO). Studium in Tübingen, (West-)Berlin, Sofia, Skopje und Bloomington. 1984 Promotion, 1995 Habilitation an der Freien Universität Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Zwischen Arktis, Adria und Armenien. Das östliche Europa und seine Ränder, Köln/Weimar/Wien 2017; »Vergangenheitsbewältigung auf Bulgarisch. Zum Umgang mit den Akten der ehemaligen Staatssicherheit und zur strafrechtlichen Verfolgung kommunistischer Staatsverbrechen«, in: Jörg Ganzenmüller (Hg.): Recht und Gerechtigkeit. Die strafrechtliche Aufarbeitung von Diktaturen in Europa, Weimar/Köln/Wien 2017, S. 195–209; »Uses and Abuses of the Past«, in: Irina Livezeanu/Árpád von Klimó (Hg.): The Routledge History of East Central Europe since 1700, Abingdon/New York 2017, S. 459–500 (mit Patrice Dabrowski); »Herz, Darm und DDR. Arno Schmidt 1956«, in: Jerzy Kochanowski/Joachim von Puttkamer (Hg.): 1956. (Nieco) inne spojrzenie / 1956. Eine (etwas) andere Perspektive, Warschau 2016, S. 393–417; Mithg. Remembering Communism. Private and Publix Recollections of Lived Experiences in Southeastern Europe, New York/Budapest 2015; Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Holger Weiss

Prof. Dr. phil., geb. 1966 in Nürnberg. 1985 bis 1991 Studium der Allgemeinen Geschichte, Entwicklungswissenschaften und Geografie an der Universität Helsinki, 1992 bis 1997 postgraduales Studium in Allgemeiner Geschichte und Islamwissenschaft an den Universitäten Helsinki und Bayreuth. 1997 Promotion, 1998 Dozent für Afrikanische Geschichte an der Universität Helsinki. 1994 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institute of Development Studies der Universität Helsinki, 2000 bis 2003 Dozent für Afrikanistik an der Universität Helsinki. Seit 2003 Professor für Allgemeine Geschichte an der Åbo Akademi University, seit 2015 Gastprofessur für Geschichte an der Dalarna Universität, Schweden. Forschung zur Global- und atlantischen Geschichte, Umweltgeschichte in Westafrika und Islamwissenschaft. Veröffentlichungen u. a.: Hg.: International Communism and Transnational Solidarity: Radical Networks, Mass Movements and Global Politics, 1919–1939, Leiden 2017; Slavhandel och slaveri under svensk flagg: Koloniala drömmar och verklighet i Afrika och Karibien 1770–1847, Stockholm 2016; Hg.: Ports of Globalisation, Places of Creolisation: Nordic Possessions in the Atlantic World during the Era of the Slave Trade, Leiden/Boston, MA 2015; Framing a Radical African Atlantic. African American Agency, West African Intellectuals and the International Trade Union of Negro Workers, Leiden 2014.

Felix Wemheuer

Dr., geb. 1977. Sinologe und Autor mehrerer Bücher zur Mao-Ära. Seit 2014 Professor für Moderne China-Studien an der Universität zu Köln. Studium der ostasiatischen Politik an der Ruhr-Universität Bochum und von 2000 bis 2002 in »Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas« an der Volksuniversität in Peking. Promotion zu Erinnerungen an die große Hungersnot (1958–1961) an der Universität Wien. Zwischen 2008 und 2010 Gastwissenschaftler am Fairbank Center of Chinese Studies an der Harvard Universität. Neuere Veröffentlichungen u. a.: A Social History of China, Cambridge 2019; Marx und der globale Süden, Köln 2016 (Sammelband); Famine Politics in Maoist China and the Soviet Union, New Haven/London 2014 (chinesische Übersetzung: Hongkong 2017).

Yafeng Xia

Professor der Geschichte an der Long Island University in New York und Senior Research Fellow am Institute for Studies of China’s Neighboring Countries and Regions an der East China Normal University in Shanghai. Zugleich Fellow am Woodrow Wilson Center. Veröffentlichungen u. a.: A Misunderstood Friendship: Mao Zedong, Kim Il-sung and Sino-North Korean Relations, 1949–1976, New York 2018 (mit Zhihua Shen); Mao and the Sino-Soviet Partnership, 1945–1959: A New History, Lanham 2015 (mit Zhihua Shen); Negotiating with the Enemy: U.S.-China Talks during the Cold War, 1949–72, Bloomington 2006.

 

Herausgeber und wissenschaftliche Beiräte des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2019

Jörg Baberowski

Prof. Dr. phil., geb. 1961 in Radolfzell. 1982 bis 1988 Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Göttingen, 1989 bis 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Osteuropäische Geschichte an der Universität Frankfurt a. M. 1994 Promotion an der Historischen Fakultät der Universität Frankfurt a. M.; September 2000 Habilitation an der Universität Tübingen; 2001 bis 2002 Vertretung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universität Leipzig, seit Oktober 2002 Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Bernhard H. Bayerlein

Dr. habil., geb. 1949 in Wiesbaden. Historiker und Romanist, Fellow am Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum sowie am Global South Studies Center, Universität zu Köln. Studium der Romanistik, Philosophie und Geschichte in Heidelberg, Toulouse, Coimbra und Bochum. Schwerpunkte: Vergleichende historische Kommunismus- und Sozialismusforschung, europäische Archivprojekte und Digital Humanities (The International Comitee for the Computerization of the Komintern Archives/INCOMKA, Internationales Willi-Münzenberg Forum u. a.), portugiesische und spanische Studien.

Bernd Faulenbach

Prof. Dr., geb. 1943. Historiker an der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, bis 2007 stellv. Direktor des Forschungsinstitutes Arbeit, Bildung, Partizipation. 1992 bis 1998 Mitglied der Enquetekommissionen des Bundestages zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ihrer Folgen, 1998 bis 2015 stellv. Vorsitzender der Bundesstiftung Aufarbeitung. Seit 2002 Mitglied der wiss. Leitung des Editionsprojektes Dokumente zur Deutschlandpolitik, 2002 bis 2015 Mitglied der Deutsch-Russischen Historikerkommission. Bis 2018 Vorsitzender der Historischen Kommission beim Parteivorstand der SPD, seit 2015 Vorsitzender von Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.

Thomas Wegener Friis

Ph.D., geb. 1975. Associate Professor und Netzwerkkoordinator am Zentrum für das Studium des Kalten Krieges (Center for Koldkrigsstudier) an der Süddänischen Universität in Odense. 2003 Dissertation; 2003 bis 2005 Mitarbeiter der Kommission zum Thema »Dänemark im Kalten Krieg«, seit 2005 an der Süddänischen Universität, Mitglied des Vorstands von The Baltic Intelligence und Security Studies Association (BISSA); 2015 Gastprofessor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie an der Bar-Ilan-Universität in Tel Aviv, Israel. Mitglied des Research Institute of European and American Studies, Athen/Griechenland sowie des Museums »Grenzhus« in Schlagsdorf.

Stefan Karner

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c., geb. 1952. Historiker, Vorstand des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Universität Graz; Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz – Wien – Raabs; Co-Vorsitzender der Österreichisch-Russischen Historikerkommission; u. a. Österreichischer Wissenschaftler des Jahres 1995; Gründungsdirektor des Österreichischen »Hauses der Geschichte« (St. Pölten); Wiss. Leiter der Republiksausstellung im Parlament 2008/2009 (mit Lorenz Mikoletzky); Wiss. Leiter der NÖ Landesausstellung 2009 »Österreich – Tschechien«.

Mark Kramer

Prof., Direktor des Cold War Studies Program an der Harvard University und Senior Fellow des dortigen Davis Center for Russian and Eurasian Studies. Lehrtätigkeit für vergleichende Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an den Universitäten Harvard, Yale und Brown. Ehemals wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Harvard Academy of International and Area Anhang Studies sowie Rhodes-Stipendiat an der University of Oxford. Übersetzer und amerikanischer Herausgeber des Bandes Schwarzbuch des Kommunismus, Autor zahlreicher wissenschaftlicher Aufsätze und Bücher.

Norman LaPorte

Ph. D. (Stirling), geb. 1964. Historiker, seit 2000 an der University of South Wales, Dozent (Reader) am Fachbereich Geschichte. Forschungsschwerpunkte: Kommunismus in Deutschland und Kommunismus im Vergleich, Beziehungen zwischen Großbritannien und der Deutschen Demokratischen Republik (1949 bis 1990), Kalter Krieg. LaPorte ist Mitbegründer der Zeitschrift Twentieth Century Communism: A Journal of International History (seit 2009).

Ulrich Mählert

Dr. phil., geb. 1968 in Neckarsulm. 1987 bis 1992 Studium der Politischen Wissenschaft, Anglistik und Germanistik, 1994 Promotion und bis 1998 Mitarbeiter eines internationalen Forschungsprojekts an der Universität Mannheim zur Geschichte der Parteisäuberungen im Kommunismus. Seit 1999 Referent für Wissenschaftsförderung, Förderung der Archive und Internationale Zusammenarbeit bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Matthias Middell

Prof. Dr., geb. 1961 in Leipzig. 1981 bis 1985 Studium der Geschichtswissenschaft in Leipzig, 1989 Promotion zur Formierung der französischen Gegenrevolution 1788–1792 und 2002 Habilitation zur Geschichte der Weltgeschichtsschreibung im 20. Jahrhundert. Seit 2007 Professor für Kulturgeschichte der Moderne an der Universität Leipzig und seit 2008 Direktor des Global and European Studies Institute. Seit 2016 Sprecher des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1199 »Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen«. Gastherausgeber des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2019.

Krzysztof Ruchniewicz

Prof. Dr., geb. 1967 in Wrocław (Polen). Studium der Geschichte, osteuropäischen Geschichte an der Universität Wrocław, Universität des Saarlandes und der Philipps-Universität Marburg; 2000 Promotion; 2007 Habilitation mit dem Thema »Die polnischen Bemühungen um die deutsche Wiedergutmachung in den Jahren 1944/45–1975«. Professor für Zeitgeschichte an der Universität Wrocław; Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław, gleichzeitig Lehrstuhlinhaber für Zeitgeschichte ebendort.

Peter Steinbach

Prof. Dr., geb. 1948 in Lage (Lippe). Wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und Professor emeritus für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim. Außerdem Mitherausgeber von Neue Politische Literatur (NPL) sowie der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG).

Brigitte Studer

Prof. Dr., unterrichtete an den Universitäten Zürich, Genf, Bern sowie an der Washington University in St. Louis (USA). 1994 Dissertation; seit 1997 Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. 2001 bis 2004 Gastprofessorin in Glasgow, 2013 Professeure invitée an der EHESS in Paris. 2001 bis 2007 Mitglied des Forschungsrates der Abteilung I des Schweizerischen Nationalfonds, 2001 bis 2005 ausländisches Mitglied des CNRS in Paris. Zurzeit Leitung des Forschungsprojektes »Krieg und Krise: Kultur- und emotionshistorische Perspektiven auf den schweizerischen Landesstreik vom November 1918«.

Stefan Troebst

Prof. Dr., geb. 1955 in Heidelberg. Osteuropahistoriker und Slawist. Professor für Kulturgeschichte des östlichen Europa an der Universität Leipzig sowie stellv. Direktor des dortigen Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO). Studium in Tübingen, (West-)Berlin, Sofia, Skopje und Bloomington. 1984 Promotion, 1995 Habilitation an der Freien Universität Berlin.

Krisztián Ungváry

Dr. der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, geb. 1969. Studium in Budapest, Jena und Freiburg/Breisgau. Promotion 1998 zum Thema »Belagerung Budapests im Zweiten Weltkrieg«. Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Ungarischen Nationalbibliothek Széchenyi, Budapest; Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge.

Alexander Vatlin

Prof. Dr., geb. 1962 in Aschgabad (Turkmenien). 1987 Promotion am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte an der Moskauer Lomonossow-Universität. Seit 1991 Leiter des Programms »Moderne Geschichte« am Institut für Menschenrechte und demokratische Forschung. Seit 1997 Lehrtätigkeit am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte der Lomonossow-Universität; 1998 Habilitation; seit 2006 Professor ebendort. 2001 Mitbegründer und seitdem Koordinator der »Arbeitsgruppe zur Erforschung der neuesten Geschichte Deutschlands« an der Lomonossow-Universität (www.rusgermhist.ru); seit 2015 Mitglied der Deutsch-Russischen Historikerkommission.

Manfred Wilke

Prof. Dr., geb. 1941. 1976 Promotion, 1976 bis 1980 wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Universität Berlin, 1981 Habilitation im Fach Soziologie an der Freien Universität Berlin, 1985 Professor für Soziologie an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, 1992 Mitbegründer und bis 2006 Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin. 1992 bis 1998 sachverständiges Mitglied der Enquetekommissionen des Bundestags zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und deren Folgen; seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Graz.