JHK 2013

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2013

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung | Seite 407-414 | Aufbau Verlag

Gleb J. Albert

M.A., geb. 1981, Studium in Köln und Krakau, 2005–2009 wissenschaftliche Hilfskraft am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (Universität Mannheim). Zurzeit Promotion an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (Universität Bielefeld) zum Thema »Repräsentationen und Praktiken des revolutionären Internationalismus in der frühen Sowjetgesellschaft, 1917–1927« (Betreuer: Prof. Dr. Thomas Welskopp, Prof. Dr. Klaus Gestwa). Mitherausgeber des International Newsletter of Communist Studies. Jüngste Veröffentlichung: »›German October is Approaching‹. Internationalism, Activists, and the Soviet State in 1923«, in: Revolutionary Russia 24 (2011), H. 2, S. 111–142.

Anne-Mette Anker Hansen

M.A., geb. 1964, Studium der Informatik und osteuropäischen Geschichte an der Universität Kopenhagen, 2007–2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Forschungsprojekt zur Geschichte Dänemarks während des Kalten Krieges, 2011 Lehrbeauftragte am dänisch-amerikanischen Institut (Danish Institute for Studies 
Abroad), 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kopenhagener Arbeitermuseum an dem Projekt »Dänen bei der Komintern«.

Jörg Baberowski

Prof., Dr. phil., geb. 1961 in Radolfzell, 1982–1988 Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Göttingen, 1989–1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Osteuropäische Geschichte an der Universität Frankfurt a. M., 1994 Promotion an der Historischen Fakultät der Universität Frankfurt a. M., Titel der Dissertation: »Autokratie und Justiz. Zum Verhältnis von Rechtsstaatlichkeit und Rückständigkeit im ausgehenden Zarenreich 1864–1914.« September 2000 Habilitation, Universität Tübingen, 2001–2002 Vertretung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universität Leipzig, seit Oktober 2002 Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Ordnung durch Terror. Gewaltexzesse und Vernichtung im nationalsozialistischen und im stalinistischen Imperium (mit Anselm Döring-Manteuffel), 2. Aufl. Bonn 2007; Der Feind ist überall. Stalinismus im Kaukasus, München 2003; Verbrannte Erde. Stalins Diktatur der Gewalt, München 2012; Mithg.: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas; Kritika. Explorations in Russian and Eurasian History; Zeithistorische Forschungen; Journal of Modern European History; Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Bernhard H. Bayerlein

Dr. phil., geb. 1949, Historiker und Romanist am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), seit 2009 Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschungen (ZZF), Potsdam; tätig u. a. für transnationale Projekte der Archiverschließung und Vernetzung, z. B. The International Committee for the Computerization of Comintern Archives (INCOMKA); Veröffentlichungen u. a.: Hg.: Archives de Jules Humbert-Droz, Amsterdam 1983–2001; Hg.: Georgi Dimitroff. Tagebücher, Berlin 2000; Mithg.: Moscou – Paris – Berlin. Telegrammes chiffres du Komintern, Paris 2003; Mithg.: Deutscher Oktober 1923. Ein Revolutionsplan und sein Scheitern, Berlin 2003; Mithg.: Der Thälmann- Skandal. Geheime Korrespondenzen mit Stalin, Berlin 2003; »Der Verräter, Stalin, bist Du!« Vom Ende der linken Solidarität. Komintern und kommunistische Parteien im Zweiten Weltkrieg 1939–1941, Berlin 2008; Hg.: The International Newsletter of Communist Studies; Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Bernd Faulenbach

Prof. Dr., geb. 1943, Historiker am Historischen Institut der Ruhr-Universität Bochum, dort bis 2007 stellv. Direktor des Forschungsinstitutes Arbeit, Bildung, Partizipation, Vorsitzender der Historischen Kommission beim Parteivorstand der SPD, 1992–1998 Mitglied der Enquetekommissionen des Bundestages zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ihrer Folgen, seit 1998 stellv. Vorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Mitglied der Wiss. Leitung des Editionsprojektes Dokumente zur Deutschlandpolitik, Mitglied der deutsch-russischen Historiker-Kommission, Mitglied in einer Reihe von Fachgremien zur deutschen und europäischen Erinnerungskultur. Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Die deutsche Sozialdemokratie und die Umwälzung 1989/90, Essen 2001; Mithg.: Bilanz und Perspektiven der DDR-Forschung, Paderborn u. a. 2003; Mithg.: »Transformationen« der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989, Essen 2006; Das sozialdemokratische Jahrzehnt. Von der Reformeuphorie zur Neuen Unübersichtlichkeit. Die SPD 1969–1982, Bonn 2011; Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Bruno Groppo

Prof. Dr., Senior Research Fellow am Centre National de la Recherche Scientifique (Paris), Historiker und Politikwissenschaftler, Spezialist für vergleichende Geschichte der sozialen und politischen Bewegungen in Europa und Lateinamerika. Professor für »Politische Kulturen und Identitäten« an der Universität Padua (Italien); Gastprofessor an verschiedenen europäischen und lateinamerikanischen Universitäten. Veröffentlichungen über die Geschichte und Geschichtsschreibung des Kommunismus u. a.: Mithg.: Le siècle des communismes [Das Jahrhundert der Kommunismen], Paris 2000; Sindacati e comunismo. La formazione della politica Sindacale dell’Internazionale comunista 1919–1921[Gewerkschaften und Kommunismus], Padova 1991; Hg.: Quellen und Historiographie der Arbeiterbewegung nach dem Zusammenbruch des »Realsozialismus« (= ITH Tagungsberichte), Wien 1998.

Peer Henrik Hansen

Ph.D., geb. 1972, Leiter des Museums des Kalten Krieges in Langelandsfort, Dänemark. 1993–2000 Studium der Geschichte und Kommunikationswissenschaften; 2002–2005 Forschungsassistent am dänischen Institut für Internationale Studien in Kopenhagen (DIIS); 2005–2008 Postgraduate Studium; 2008–2009 Dozent an der Universität Roskilde an den Fachbereichen Geschichte und Kommunikationswissenschaften. Veröffentlichungen u. a.: Second to None – US Intelligence activities in Northern Europe 1943–1946 (= History of International Relations, Diplomacy and Intelligence, Bd. 16), Dordrecht 2011; »10 års hemmelige samtaler i den kolde krigs skygge. Aksel Larsen, CIA og Sverige« [Zehn Jahre geheime Gespräche im Schatten des Kalten Krieges. Aksel Larsen, die CIA und Schweden], in: Arbetarhistoria 4 (2011), H. 140; På Afgrundens Rand – Cuba-krisen 1962, den kolde krig og Danmark [Am Rande des Abgrunds – Kubakrise, der Kalte Krieg und Dänemark], Rudkøbing 2012; »USA, Firmaet og de danske kommunister« [Die USA, die Firma und die dänischen Kommunisten], in: Arbejderhistorie (2012), H. 1.

Stefan Karner

Univ.-Prof. Dr., geb. 1952, Historiker, Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz – Wien – Klagenfurt; stellv. Vorstand des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Universität Graz; österreichischer Vertreter in der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) des Europarates; Co-Vorsitzender der österreichisch-russischen sowie der österreichisch-slowenischen Historikerkommission; zahlreiche öffentliche Funktionen und Mitgliedschaften in internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen, u. a. Österreichischer Wissenschaftler des Jahres 1995; Wissenschaftlicher Leiter der Republiksausstellung im Parlament 2008/2009 (mit Lorenz Mikoletzky); Wissenschaftlicher Leiter der NÖ Landesausstellung 2009 »Österreich – Tschechien«. Veröffentlichungen u. a.: Im Archipel GUPVI. Kriegsgefangenschaft und Internierung in der Sowjetunion 1941–1956, Wien/München 1995; Die Rote Armee in Österreich. Sowjetische Besatzung 1945–1955, 2 Bde., Wien/München 2005; Prager Frühling. Das internationale Krisenjahr 1968, 2 Bde., Köln u. a. 2008. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Mario Keßler

Prof. Dr. phil., geb. 1955 in Jena, 1974–1979 Studium der Geschichte und Germanistik in Jena und Leipzig, 1979 Diplomhistoriker, 1982 Promotion in Leipzig, 1990 Habilitation an der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1991 Ford Foundation Scholar an der Johns Hopkins University (Baltimore), 1992–1995 bei der Förderungsgesellschaft für wissenschaftliche Neuvorhaben, seit 1996 am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, seit 2001 Lehrtätigkeit an der Universität Potsdam. Gastprofessuren an der University of Massachusetts (Amherst), der Columbus State University (Georgia) und dreimal an der Yeshiva University (New York). Forschungsaufenthalte in den USA, Israel und verschiedenen Ländern Europas. Jüngste Veröffentlichungen: Historia magistra vitae? Über Geschichtswissenschaft und politische Bildung, Berlin 2011; Klios Jünger. 100 Historiker-Porträts von Homer bis Hobsbawm (mit Werner Berthold), Leipzig 2011; Kommunismuskritik im westlichen Nachkriegsdeutschland: Franz Borkenau-Richard Löwenthal-Ossip Flechtheim, Berlin 2011. Demnächst erscheint im Böhlau-Verlag eine Biografie Ruth Fischers.

Ilko-Sascha Kowalczuk

Dr. phil., geb. 1967, Studium der Geschichte in Berlin, 1995–1998 Mitglied der Enquetekommission »Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit«, 1998–2000 Mitarbeiter der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, seit 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Veröffentlichungen u. a.: Der Tag X – 17. Juni 1953. Die »Innere Staatsgründung« der DDR als Ergebnis der Krise 1952/54 (mit Armin Mitter und Stefan Wolle), Berlin 1995; 17. Juni 1953 – Volksaufstand in der DDR. Ursachen – Abläufe – Folgen, Bremen 2003; Die verdrängte Revolution. Der Platz des 17. Juni in der deutschen Geschichte (mit Bernd Eisenfeld und Ehrhart Neubert), Bremen 2004; Endspiel. Die Revolution von 1989 in der DDR, München 2009; Die 101 wichtigsten Fragen – DDR, München 2009; Die Stasi, München 2013; 
17. Juni 1953, München 2013.

Mark Kramer

Prof., Direktor des Cold War Studies Program an der Harvard University und Senior Fellow des dortigen Davis Center for Russian and Eurasian Studies. Lehrtätigkeit für vergleichende Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an den Universitäten Harvard, Yale und Brown. Ehemals wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Harvard Academy of International and Area Studies sowie Rhodes-Stipendiat an der University of Oxford. Übersetzer und amerikanischer Herausgeber des Bandes Schwarzbuch des Kommunismus, Autor zahlreicher wissenschaftlicher Aufsätze und Bücher, u. a.: Crisis, Compromise, and Coercion in the Soviet Bloc, 1956: De-Staliniza-
tion, the USSR, and Upheavals in Poland and Hungary, Cambridge, MA 2008. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Norman LaPorte

Ph.D. (Stirling), geb. 1964, Historiker, seit 2000 an der Universität Glamorgan (Süd-Wales). Veröffentlichungen u. a.: The German Communist Party in Saxony, Oxford/Bern 2003; Hg.: The Other Germany. Perceptions and Influences in British-East German Relations, 1945–1990, Augsburg 2005 (mit Stefan Berger); Hg.: Bolshevism, Stalinism and the Comintern. Perspectives on Stalinisation, Basingstoke 2008 (mit Matthew Worley und Kevin Morgan); Friendly Enemies: Britain and the GDR, 1949–1989, Oxford 2010 (mit Stefan Berger). Mitbegründer: Twentieth Century Communism: a journal of international history (seit 2009); Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Ulrich Mählert

Dr. phil., geb. 1968 in Neckarsulm, 1987–1992 Studium der Politischen Wissenschaft, Anglistik und Germanistik, 1994 Promotion und bis 1998 Mitarbeiter eines internationalen Forschungsprojekts an der Universität Mannheim zur Geschichte der Parteisäuberungen im Kommunismus. Seit 1999 Referent für Wissenschaftsförderung, Förderung der Archive und Internationale Zusammenarbeit bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Veröffentlichungen u. a.: Die Freie Deutsche Jugend 1945–1949, Paderborn 1995; Hg.: Vademekum DDR-Forschung, Berlin 2002; Mithg.: Bilanz und Perspektiven der DDR-Forschung, Paderborn u. a. 2003; Kleine Geschichte der DDR, 5. Aufl. München 2007; Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Ekaterina Makhotina

M.A., geb. 1982 in St. Petersburg, 1999–2008 Studium der Neuen und Neuesten sowie der osteuropäischen Geschichte, Bohemistik und Politikwissenschaft in St. Petersburg, Karlsruhe, Regensburg und München. Doktorandin und seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas der LMU München. Promotionsthema: Der Zweite Weltkrieg in Museen, Gedenkstätten und Denkmalkultur in Litauen 1944–2010. Forschungsfelder (mit Publikationen): Erinnerungs- und Geschichtskulturen im östlichen Europa, museale Darstellung des Krieges, sowjetische Kulturpolitik in Litauen. Mitglied der Arbeitsgruppe »Zukunftswerkstatt« im deutsch-russischen Forum Petersburger Dialog.

Felix Münch

M.A., geb. 1981 in Gießen, 2002–2008 Studium der Politikwissenschaft, Neueren und Osteuropäischen Geschichte in Gießen, Tartu, Moskau und Warschau. Doktorand am International Graduate Centre for the Study of Culture der Universität Gießen, 2010 Gastdozentur an der Universität Wien, 2010–2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Forschungsprojekt an der Södertörn University Stockholm. Seit 2012 Geschäftsführer für deutsche und internationale Beziehungen bei der Stiftung für Wissenschaft und Kultur Domus Dorpatensis (Tartu). Veröffentlichungen u. a.: »The Russian ›Near Abroad‹ Policy towards Estonia – The Baltic States as an Area of World Power Interests«, in: Andreas Langenohl/Kirsten Westphal (Hg.): Comparing and Inter-Relating the European Union and the Russian Federation, Gießen 2006; Diskriminierung durch Geschichte? Der Deutungsstreit um den »Bronzenen Soldaten« im postsowjetischen Estland, Marburg 2008; »New Symbols of the Old Empire. Re-Bordering through Historical Remembrance on the Crimea Peninsula«, in: Jaroslaw Janczak (Hg.): De-Bordering, Re-Bordering and Symbols on the European Boundaries, Berlin 2011.

Manfred Mugrauer

Mag. phil., geb. 1977 in Vöcklabruck/Österreich, Studium der Politikwissenschaft an der Universität Wien, wissenschaftlicher Sekretär der Alfred Klahr Gesellschaft. Veröffentlichungen zur Politikgeschichte und Kulturpolitik der Kommunistischen Partei Österreichs, u. a.: Die Politik der KPÖ in der Provisorischen Regierung Renner, Innsbruck/Wien/Bozen 2006; Hg.: 90 Jahre KPÖ. Studien zur Geschichte der Kommunistischen Partei Österreichs, Wien 2009.

Ehrhart Neubert

Dr. phil., geb. 1940, Theologiestudium in Jena, 1964–1984 Gemeinde- und Studentenpfarrer in Weimar, 1984–1992 Referent in der Studienabteilung beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR; 1989 Mitbegründer des Demokratischen Aufbruchs und Mitglied am Zentralen Runden Tisch der DDR, seit 1997 Fachbereichsleiter der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), seit 2005 in Pension. Veröffentlichungen u. a.: Geschichte der Opposition in der DDR, Berlin 1997; Mithg.: Lexikon Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur, Berlin/München 2000; Koautor: Die verdrängte Revolution. Der Platz des 17. Juni in der deutschen Geschichte, Bremen 2004; Unsere Revolution. Die Geschichte der Jahre 1989/90, 2. Aufl. München 2009; Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Bernard Pudal

Professor für Politikwissenschaft an der Universität Paris Ouest Nanterre La Défense und Forscher am Institut Cultures et Sociétés Urbaines (CSU) des Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS). Veröffentlichungen u. a.: Prendre Parti (pour une sociologie historique du PCF) [Partei ergreifen (für eine historische Soziologie des PCF)], Paris 1989; leitender Hg: Autobiographies, autocritiques, aveux dans le monde communiste [Autobiografien, Selbstkritik, Beichten in der kommunistischen Welt], Berlin/Paris 2002; Un Monde défait (le communisme français de 1956 à nos jours) [Eine besiegte Welt (der französische Kommunismus von 1956 bis heute)], Bellecombe-en-Bauges 2009.

Stephan Rindlisbacher

Dr. des., geb. 1982 in Biel, 2001–2007 Studium der Geschichte, Slavistik und Islamwissenschaften in Bern, St. Petersburg und Zagreb. 2008–2011 Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds für das Dissertationsprojekt zu den Biografien von Vera Zasulič und Vera Figner. 2011 Promotion. Seit 2011 Assistent am Historischen Institut der Universität Bern. Veröffentlichungen: »Radicalism as Political Religion? The Case of Vera Figner«, in: Totalitarian Movements and Political Religions 11 (2010), S. 67–87; »Literature, the Radical Milieu and Terrorist Action in 19th Century Russia. The Cases of Vera Figner and Vera Zasulich«, in: Thomas Austenfeld u. a. (Hg.): Terrorism and Narrative Practice, Zürich/Berlin 2011, S. 99–116.

Krzysztof Ruchniewicz

Prof. Dr., geb. 1967 in Wrocław/Polen, Studium der Geschichte, osteuropäischen Geschichte an der Universität Wrocław, Universität des Saarlandes und der Philipps-Universität Marburg; 2000 Promotion zum Thema »Berlin – Warschau – Bonn. Die politischen Beziehungen in den Jahren 1949–1958«; 2007 Habilitation mit dem Thema »Die polnischen Bemühungen um die deutsche Wiedergutmachung in den Jahren 1944/45–1975«. Professor für Zeitgeschichte an der Universität Wrocław; Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław, gleichzeitig Lehrstuhlinhaber für Zeitgeschichte am selben Zentrum; Veröffentlichungen u. a.: Zögernde Annäherung. Studien zur Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert, Dresden 2005; »Noch ist Polen nicht verloren«. Das historische Denken der Polen, Münster u. a. 2007; Mithg.: Länderbericht Polen. Geschichte – Politik – Wirtschaft – Gesellschaft – Kultur, Bonn 2009 (mit Dieter Bingen). Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Małgorzata Ruchniewicz

Dr. habil, geb. 1970, 1989–1994 Studium der Geschichte an der Universität Wrocław/Polen, 1998 Dissertation über die sogenannte zweite Repatriierung der Polen aus der UdSSR in den Jahren 1955–1959, 2011 Habilitation über das westweißrussische Dorf in den Jahren 1944/45–1953, seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für osteuropäische Geschichte am Historischen Institut der Universität Wrocław, Forschungsschwerpunkte: Geschichte Weißrusslands im 20. Jahrhundert, Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, Geschichte Schlesiens im 19. und 20. Jahrhundert, Veröffentlichungen u. a.: Repatriacja ludnosci polskiej z ZSRR w latach 1955–1959, Warschau 2000; Co-Autorin: Geschichte des Glatzer Landes, Wrocław/Hamburg 2006; Co-Autorin: Zwangsumsiedlung, Flucht und Vertreibung 1939–1959. Atlas zur Geschichte Ostmitteleuropas, Bonn 2009; Wies zachodniobialoruska 1944–1953, Wrocław 2010.

Peter Ruggenthaler

Mag. Dr., geb. 1976, Geschichte- und Russisch-Studium an der Universität Graz. Seit 1998 Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Graz-Wien (www.bik.ac.at). Mitglied der Öster-
reichisch-Russischen Historikerkommission. Zahlreiche Publikationen zu Bereichen des Kalten Krieges und der sowjetischen Außenpolitik. U. a.: Zwangsarbeit in der Land- und Forstwirtschaft auf dem Gebiet der Republik Österreich 1939–1945, München 2004; Stalins großer Bluff. Die Geschichte der Stalin-Note in 
Dokumenten der sowjetischen Führung, München 2007; Mithg.: Prager Frühling. Das internationale Krisenjahr 1968, Wien/Köln/Weimar 2008; Mithg.: The Prague Spring and the Warsaw Pact Invasion of Czechoslovakia in 1968. Harvard Cold War Studies Book Series, Lanham 2010; Mithg.: Stalins Wirtschaftspolitik an der 
sowjetischen Peripherie. Ein Überblick auf der Basis sowjetischer und osteuropäischer Quellen, Innsbruck/Wien/Bozen 2012.

Peter Steinbach

Prof. Dr., geb. 1948 in Lage (Lippe), Wissenschaftlicher Leiter der Zentralen Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Karlsruhe. Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Lexikon des Widerstandes 1933–1945, 2. Aufl. München 1998; Widerstand im Widerstreit. Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der Erinnerung der Deutschen. Ausgewählte Studien, 2. Aufl. Paderborn u. a. 2001; Mithg: Opposition und Widerstand in der DDR. Politische Lebensbilder, München 2002; Mithg.: Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur 1933–1945 (= Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 438), Bonn 2004; Der 20. Juli 1944. Gesichter des Widerstands, München 2004; Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Brigitte Studer

Prof. Dr., Studium der Geschichte und Anglistik in Freiburg/Fribourg, Lausanne und Paris, Stipendiatin des Schweizerischen Nationalfonds der wissenschaftlichen Forschung und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei verschiedenen Forschungsprojekten an den Universitäten Lausanne und Basel; Lehrbeauftragte an den Universitäten Zürich, Genf, Bern sowie an der Washington University in St. Louis (USA). Seit 1997 Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. 2001–2004 Visiting Professor in Glasgow. 2001–2007 Mitglied des Forschungsrates der Abteilung I (Sozial- und Geisteswissenschaften) des Schweizerischen Nationalfonds der wissenschaftlichen Forschung, 2001–2005 ausländisches Mitglied des Conseil scientifique du departement des Sciences de l’Homme et de la Societe, Conseil National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Paris. Zurzeit Leitung eines Forschungsprojekts zur Geschichte der 68er-Bewegung in der Schweiz. Verschiedene Publikationen zur historischen Kommunismusforschung und zur Sozial- und Kulturgeschichte des Stalinismus. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Steffi Töpfer

M.A., geb. 1978 in Nordhausen, 2001–2007 Studium der Kulturwissenschaften und Journalistik an der Universität Leipzig. Magisterarbeit über Entstehung, Nutzung und geschichtspolitische Bedeutung des Sowjetischen Ehrenmals in Berlin-Treptow (1947 bis 2006). Seit 2009 Promotionsstipendiatin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit dem Thema »Die sowjetischen Ehrenmale in Berlin und Wien. Zum geschichtspolitischen Umgang in Deutschland und Österreich mit einem schwierigen Erbe (1945–2010)«. Veröffentlichungen: »Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park in Berlin. Anlage, Formensprache und ikonographische Tradition«, in: Stefan Troebst/Johanna Wolf (Hg.): Erinnern an den Zweiten Weltkrieg. Mahnmale und Museen in Mittel- und Osteuropa, Leipzig 2010, S. 127–135; »Wer war ›Aljoscha‹? Legendenbildung um das Sowjetische Ehrenmal in Berlin-Treptow«, in: Marcus Böick/Anja Hertel/Franziska Kuschel (Hg.): Aus einem Land vor unserer Zeit. Eine Lesereise durch die DDR-Geschichte, Berlin 2012.

Stefan Troebst

Prof. Dr., geb. 1955 in Heidelberg, Studium der Geschichte, Slawistik, Balkanologie und Islamwissenschaften an der Freien Universität Berlin sowie an den Universitäten in Tübingen, Sofia (Bulgarien), Skopje (Jugoslawien, heute Makedonien) und an der Indiana University in Bloomington, USA; 1984 Promotion zum Thema »Mussolini, Makedonien und die Mächte 1922–1930. Die ›Innere Makedonische Revolutionäre Organisation‹ in der Südosteuropapolitik des faschistischen Italien«, 1995 Habilitation mit dem Thema »Handelskontrolle – ›Derivation‹ – Eindämmung. Schwedische Moskaupolitik 1617–1661«. Professor für Kulturstudien Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig, stellvertretender Direktor des GWZO Leipzig, Veröffentlichungen u. a.: Radical Ethnic Movements in Contemporary Europe, New York/Oxford 2003 (mit Farimah Daftary); Postkommunistische Erinnerungskulturen im östlichen Europa, Breslau 2005; Das makedonische Jahrhundert, München 2007; Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Oldřich Tůma

Dr., geb. 1950, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik; Forschungsschwerpunkt: Nachkriegsgeschichte der Tschechoslowakei; Themen der aktuellen Forschungsarbeit: Die Tschechoslowakei im Kalten Krieg, der Prager Frühling und die tschechoslowakische Gesellschaft 1969–1989 sowie der Umbruch von 1989 in Mitteleuropa. Veröffentlichung u. a.: Mithg.: Prager Frühling. Das internationale Krisenjahr 1968. Dokumente. Pražskaja vesna. Meždunarodnyj krizisnyj 1968g. 2. Dokumenty (= Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Sonderband 9/2), Köln/Weimar/Wien 2008 (mit Stefan Karner u. a.). Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Krisztián Ungváry

Ph.D., geb. 1969, Studium in Budapest, Jena und Freiburg/Breisgau. Promotion 1998 zum Thema »Belagerung Budapests im Zweiten Weltkrieg«. Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für die Erforschung der ungarischen Revolution 1956 (Budapest); Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung »Flucht, Vertreibung, Versöhnung«. Veröffentlichungen u. a.: Die Schlacht um Budapest, München 1999; Ungarn und der Zweite Weltkrieg (auf Ungarisch), Budapest 2005; Verschwiegene Vergangenheit. Der Parteistaat und das Ministerium des Inneren. Die politische Polizei in Ungarn zwischen 1956 und 1990, Budapest 2008 (auf Ungarisch mit Gabor Tabajdi). Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Alexander Vatlin

Prof. Dr., geb. 1962 in Aschgabad/Turkmenien, 1979–1984 Studium der Geschichte und 1987 Promotion am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte an der Moskauer Lomonossow-Universität zum Thema »Die Wiedergründung der SPD in Westdeutschland 1945–1949«. Seit 1991 Leiter des Programms »Moderne Geschichte« am Institut für Menschenrechte und demokratische Forschung. Seit 1997 Lehrtätigkeit am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte der Lomonossow-Universität; 1998 Habilitation zum Thema »KPdSU und Komintern in den Zwanzigerjahren. Probleme ihrer Wechselbeziehungen«. 2001 Mitbegründer und seitdem Koordinator der »Arbeitsgruppe zur Erforschung der neuesten Geschichte Deutschlands« an der Lomonossow-Universität (www.rusgermhist.ru). Seit 2006 dortiger Professor am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Sebastian Voigt

M.A., Erstes Staatsexamen (Gymnasium), Studium der Geschichte, Philosophie, Deutsch und Pädagogik in Freiburg im Breisgau, Amherst (Mass.) und Leipzig. Stipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung (2001–2004), der Studienstiftung des deutschen Volkes (2003–2006) und der Fulbright Kommission (2002–2003). Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig. 2008 Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2009 Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung. Dissertationsprojekt: Zwischen Résistance und Holocaust. Zur politischen Erfahrungsgeschichte jüdischer Intellektueller im Nachkriegsfrankreich. Veröffentlichungen u. a.: Die Dialektik von Einheit und Differenz. Über Ursprung und Geltung des Pluralismusprinzips in den Vereinigten Staaten von Amerika, Berlin 2007; »Das Verhältnis der DDR zu Israel«, in: Dossier 60 Jahre Israel, hg. von der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2008 (Onlinepublikation); »Pierre Goldmans Prozess. Literarische Interventionen von Hélène Cixous und Régis Debrais«, in: Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts/Simon Dubnow Institute Yearbook X (2011), Göttingen/Oakville, Conn. 2011, S. 369–388; »Antisemiten als Koalitionspartner? Die Linkspartei zwischen antizionistischem Antisemitismus und dem Streben nach Regierungsfähigkeit«, in: Zeitschrift für Politik (2011), H. 3, S. 290–309 (mit Samuel Salzborn).

Hermann Weber

Prof. Dr. Dr. h. c., geb. 1928, 1943/1944 Lehrerbildungsanstalt, 1945 KPD-Mitglied, 1947–1949 SED-Parteihochschule Karl-Marx, Chefredakteur der westdeutschen FDJ-Zeitung bis zur Absetzung durch Erich Honecker, 1954 Ausschluss aus der KPD, seit 1955 Mitglied der SPD, 1964–1968 Studium in Marburg und Mannheim, 1968 Promotion, 1970 Habilitation, seit 1973 Professor, 1975–1993 Ordinarius, Inhaber des Lehrstuhls für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Mannheim bis zur Emeritierung 1993, 1992–1998 sachverständiges Mitglied der Enquetekommission des Bundestags zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und deren Folgen, seit 1981 Leiter des Forschungsschwerpunktes DDR-Geschichte an der Universität Mannheim; 2011 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Stiftungsrat der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur aus. Veröffentlichungen u. a.: Ulbricht fälscht Geschichte, Köln 1964; Die Wandlung des deutschen Kommunismus, 2 Bde., Frankfurt a. M. 1969; Das Prinzip links, Hannover 1973; Hauptfeind Sozialdemokratie, Düsseldorf 1982; Geschichte der DDR, München 1985; Damals, als ich Wunderlich hieß, Berlin 2002 (mit Gerda Weber); Mithg.: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin 2004; Leben nach dem »Prinzip links«. Erinnerungen aus fünf Jahrzehnten, Berlin 2006 (mit Gerda Weber). Begründer und bis 2008 Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Thomas Wegener Friis

Ph.D., geb. 1975, Associate Professor und Netzwerkkoordinator am Zentrum für das Studium des Kalten Krieges (Center for Koldkrigsstudier) an der Süddänischen Universität in Odense. 2003 Dissertation über den Militärischen Nachrichtendienst der DDR und Dänemarks. 2003–2005 Mitarbeiter der Kommission zum Thema »Dänemark im Kalten Krieg«, seit 2005 Mitarbeiter an der Süddänischen Universität, Mitglied des Vorstands der Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung, der dänischen Militärhistorischen Kommission sowie von The Baltic Intelligence und Security Studies Association (BISSA); seit 2005 Redaktionsmitglied der Zeitschrift Arbejderhistorie, seit 2004 Mitinhaber des Friis Verlags; Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

Gerhard Wettig

Dr. phil., geb. 1934 in Gelnhausen, 1966–1999 zunächst Referent, dann Leiter des Forschungsbereichs Außen- und Sicherheitspolitik am Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien in Köln, 1990–1999 Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift Außenpolitik, 1998–2003 Mitglied der Gemeinsamen Kommission zur Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen. Zahlreiche Veröffentlichungen über die sowjetische Deutschland-Politik seit dem Zweiten Weltkrieg, über die innerdeutschen Beziehungen in der Zeit der nationalen Spaltung und über Probleme des Kalten Kriegs in Europa. Veröffentlichungen u. a.: Hg.: Chruschtschows Westpolitik 1955 bis 1964. Kulmination der Berlin-Krise (Herbst 1960 bis Herbst 1962), München 2011; Sowjetische Deutschland-Politik 1953 bis 1958. Korrekturen an Stalins Erbe, Chruschtschows Aufstieg und der Weg zum Berlin-Ultimatum, München 2011; Hg.: Der Tjul’panov-Bericht: sowjetische Besatzungspolitik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, Göttingen 2012.

Manfred Wilke

Prof. Dr., geb. 1941, 1976 Promotion zum Dr. rer. pol., 1976–1980 wissenschaftlicher Assistent an der TU Berlin, 1981 Habilitation im Fach Soziologie an der Freien Universität Berlin, 1985 Professor für Soziologie an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, 1992 Mitbegründer und bis 2006 Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der FU. 1992–1998 sachverständiges Mitglied der Enquetekommission des Bundestags zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und deren Folgen. Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Entstalinisierung. Der XX. Parteitag der KPdSU und seine Folgen, Frankfurt a. M. 1977; Mithg.: Hart und kompromißlos durchgreifen. Die SED contra Polen 1980/81, Berlin 1995; Hg.: Anatomie der Parteizentrale, Berlin 1998; Die Streikbrecherzentrale. Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB) und der 17. Juni 1953, Münster 2004; Der SED-Staat. Geschichte und Nachwirkungen, Weimar 2006, Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Inhalt – JHK 2013

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