JHK 2017

Verzeichnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2017

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung | Seite 273-282 | Metropol Verlag

Jörg Baberowski

Prof. Dr. phil., geb. 1961 in Radolfzell. 1982 bis 1988 Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Göttingen, 1989 bis 1994 wiss. Mitarbeiter am Seminar für Osteuropäische Geschichte an der Universität Frankfurt/M., 1994 Promotion an der Historischen Fakultät der Universität Frankfurt/M., Titel der Dissertation: »Autokratie und Justiz. Zum Verhältnis von Rechtsstaatlichkeit und Rückständigkeit im ausgehenden Zarenreich 1864–1914«; September 2000 Habilitation, Universität Tübingen, 2001 bis 2002 Vertretung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universität Leipzig, seit Oktober 2002 Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Räume der Gewalt, Frankfurt/M. 2015; Verbrannte Erde. Stalins Diktatur der Gewalt, München 2012; Ordnung durch Terror. Gewaltexzesse und Vernichtung im nationalsozialistischen und im stalinistischen Imperium (mit Anselm Doering-Manteuffel), 2. Aufl. Bonn 2007; Der Feind ist überall. Stalinismus im Kaukasus, München 2003. Mithg.: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas; Kritika. Explorations in Russian and Eurasian History; Zeithistorische Forschungen; Journal of Modern European History; Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

 

Bernhard H. Bayerlein

Dr. habil., geb. 1949 in Wiesbaden. Historiker und Romanist. Wiss. Angestellter am Institut für soziale Bewegungen (ISB), Ruhr-Universität Bochum; Associate Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF), Potsdam. Studium der Romanistik, Philosophie und Geschichte in Heidelberg, Toulouse, Coimbra und Bochum. Schwerpunkte: Vergleichende historische Kommunismus- und Sozialismusforschung, Europäische Archivprojekte und Digital Humanities (The International Comitee for the Computerization of the Komintern Archives/INCOMKA, Internationales Willi-Münzenberg Forum u. a.), portugiesische und spanische Studien. Autor/Hg.: Deutschland – Russland – Komintern 1918–1943, 3 Bde., Berlin 2013/2014, »Abschied von einem Mythos. Die UdSSR, die Komintern und der Antifaschismus«, in: Osteuropa 58 (2009), H. 7/8, S. 125–148; »Der Verräter, Stalin, bist Du!«. Vom Ende der internationalen Solidarität, Berlin 2008; Deutscher Oktober 1923, Berlin 2003; Der Thälmann-Skandal, Berlin 2003; Moscou – Paris – Berlin, 1939–1941, Paris 2003; Archives de Jules Humbert-Droz, Bd. IV, Zürich 2001; Georgi Dimitroff. Tagebücher, Berlin 2000; Entwaffnete Utopien. Utopies desarmees, Leipzig 1999. Begründer und Herausgeber von The International Newsletter of Communist Studies; Mithg. u. a.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

 

Wolfgang Benz

Prof. Dr., geb 1941. Historiker, von 1990 bis 2011 Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Studium der Geschichte, Politischen Wissenschaft und Kunstgeschichte in Frankfurt/M., Kiel und München. Von 1969 bis 1990 Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München. Mitglied im P.E.N, in den Beiräten der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, der Stiftung Gedenkstätten des Landes Rheinland-Pfalz, des Dokumentationszentrums Prora, des Bündnisses für Demokratie und Toleranz, des Fritz Bauer Instituts u. a. Forschungsschwerpunkte: Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, Minderheitenfragen, Antisemitismus, Exil- und Migrationsforschung. Veröffentlichungen u. a.: Die Protokolle der Weisen von Zion: Die Legende von der jüdischen Weltverschwörung, 3. Aufl. München 2017; Antisemitismus: Präsenz und Tradition eines Ressentiments, Schwalbach/Ts. 2016; Fremdenfeinde & Wutbürger. Verliert die demokratische Gesellschaft ihre Mitte?, Berlin 2016; »Gemeinschaftsfremde«: Zwangserziehung im Nationalsozialismus, in der Bundesrepublik und der DDR, Berlin 2016 (mit Barbara Distel). Mitgründer und Mitherausgeber der Zeitschrift Dachauer Hefte sowie der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft; Herausgeber mehrerer Buchreihen.

 

Dietrich Beyrau

Prof. Dr., geb. 1942. Studium der Geschichte und Slawistik in Hamburg und Bonn. 1970 Promotion, 1980 Habilitation. 1982 bis 1988 wiss. Mitarbeiter an der Forschungsstelle Osteuropa in Bremen. 1988 bis 1994 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Frankfurt, von 1994 bis 2007 an der Universität Tübingen. 2003 bis 2007 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Herder-Institutes in Marburg sowie des Beirats der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. (Bis 2007) Mitherausgeber der Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, des Journal of Modern European History, der Reihe Ordnungssysteme. Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit sowie (aktuell) Dokumente zur sowjetischen Geschichte (russ.). Forschungsschwerpunkte: Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte Osteuropas und Russlands seit dem 19. Jahrhundert; vergleichende Aspekte der Geschichte Osteuropas. Veröffentlichungen u. a.: Krieg und Revolution. Russische Erfahrungen, Paderborn 2017; »Dem sowjetischen Brutkasten entwachsen ... Sowjetische Hegemonie und sozialistische Staatlichkeit in Ostmitteleuropa«, in: Jana Osterkamp/Joachim von Puttkamer (Hg.): Sozialistische Staatlichkeit, München 2012; Intelligenz und Dissens. Die russischen Bildungsschichten in der Sowjetunion, Göttingen 1993.

 

Anna Bohn

Dr. phil., geb. 1968 in Renchen. Studium der Slawischen Philologie, Polonistik und Hispanistik in Madrid, München und Moskau. 2000 Promotion. 2003 bis 2005 Projektkoordination »DVD als Medium kritischer Filmeditionen« am Filminstitut der Universität der Künste Berlin und »Panzerkreuzer Potemkin« im Auftrag der Stiftung Deutsche Kinemathek. 2005 bis 2006 Kuratorin der Kinemathek des Deutschen Historischen Museums, 2006 bis 2011 DFG-Projektleitung zur Theorie der Filmrestaurierung und kritischen Filmedition, 2012 bis 2014 Freie Universität Berlin. Seit 2014 Referatsleiterin Filmbibliothek an der Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Denkmal Film, Band I: Der Film als Kulturerbe, Band II: Kulturlexikon Filmerbe, Köln u. a. 2013; Film und Macht. Zur Kunst- und Filmtheorie Sergej Eisensteins 1930 bis 1948, München 2003.

 

Nikolas Dörr

Dr. phil., geb. 1979 in Bad Soden am Taunus. Wiss. Mitarbeiter an der Universität Bremen. Studium der Neueren Geschichte, Psychologie, Friedens- und Konfliktwissenschaft, des Öffentliches Rechts sowie der Politikwissenschaft, Doppelabschluss als Magister Artium und Diplom-Politologe, 2014 Promotion an der Universität Potsdam mit einer Arbeit über die sicherheitspolitische Bedeutung des Eurokommunismus für die USA und die Bundesrepublik, u. a. Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung und der George-Marshall-Gesellschaft. Veröffentlichungen u. a.: Die Rote Gefahr. Der italienische Eurokommunismus als sicherheitspolitische Herausforderung für die USA und Westdeutschland 1969–1979, Wien, Köln, Weimar 2017; Die Gesichter des Bösen. Diktatoren und Staatsverbrechen im 20. Jahrhundert. Mit einem Geleitwort von Heribert Prantl, Bremen 2015 (mit Till Zimmermann); »NATO and Eurocommunism. The Fear of a Weakening of the Southern Flank from the mid-1970s to mid-1980s«, in: Journal of European Integration History 20 (2014), H. 2, S. 245–258; Mithg.: Die Nachrichtendienste der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 2007.

 

Bernd Faulenbach

Prof. Dr., geb. 1943. Historiker an der Fakultät für Geschichtswissenschaft (Bereich Zeitgeschichte) der Ruhr-Universität Bochum, bis 2007 stellv. Direktor des Forschungsinstitutes Arbeit, Bildung, Partizipation, 1992 bis 1998 Mitglied der Enquetekommissionen des Bundestages zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ihrer Folgen, 1998 bis 2015 stellv. Vorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, seit 2002 Mitglied der wissenschaftlichen Leitung des Editionsprojektes Dokumente zur Deutschlandpolitik, 2002 bis 2015 Mitglied der deutsch-russischen Historiker-Kommission. Mitglied in einer Reihe von Fachgremien zur deutschen und europäischen Erinnerungskultur. Seit 1989 Vorsitzender der Historischen Kommission beim Parteivorstand der SPD, seit 2015 Vorsitzender von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Veröffentlichungen u. a.: Willy Brandt, München 2013; Das sozialdemokratische Jahrzehnt. Von der Reformeuphorie zur Neuen Unübersichtlichkeit. Die SPD 1969–1982, Bonn 2011; Erfahrungen des 20. Jahrhunderts und politische Orientierung heute, Essen 1996. Mithg.: »Transformationen« der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989, Essen 2006; Bilanz und Perspektiven der DDR-Forschung, Paderborn u. a. 2003; Die deutsche Sozialdemokratie und die Umwälzung 1989/90, Essen 2001; Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

 

Thomas Wegener Friis

Ph.D., geb. 1975. Associate Professor und Netzwerkkoordinator am Zentrum für das Studium des Kalten Krieges (Center for Koldkrigsstudier) an der Süddänischen Universität in Odense. 2003 Dissertation über den Militärischen Nachrichtendienst der DDR und Dänemarks. 2003 bis 2005 Mitarbeiter der Kommission zum Thema »Dänemark im Kalten Krieg«, seit 2005 an der Süddänischen Universität, Mitglied des Vorstands von The Baltic Intelligence und Security Studies Association (BISSA); 2015 Gastprofessor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie an der Bar-Ilan-Universität in Tel Aviv, Israel. Redaktionsmitglied der Zeitschrift Arbejderhistorie, Redakteur für Nord- und Zentraleuropa für Intelligence, Security and Public Affairs; Mitglied des Research Institute of European and American Studies, Athen, Griechenland, des Museums »Grenzhus« in Schlagsdorf sowie des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

 

Fedor A. Gajda

Dr. phil, geb. 1976 in Moskau. Studium der Geschichte an der Moskauer Lomonossow-Universität, 2001 Promotion. Seit 2001 Associate Professor ebenda. 2006 Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung. Veröffentlichungen u. a.: Vlastʼ i obshchestvennostʼ v Rossii: dialog o puti politicheskogo razvitiya (1910–1917) [Staat und Öffentlichkeit in Russland: Ein Dialog über die Trends in der politischen Entwicklung (1910–1917)], Moskau 2016, »Russian Liberals on the Road to Revolution and Power, 1914–1917«, in: Russian Studies in History 41 (2003), H. 4, S. 9–92; Liberal’naya oppositiya na put’yah k vlasti. 1914 – vesna 1917 goda [Die liberale Opposition auf dem Weg zur Macht. 1914 – Frühjahr 1917], Moskau 2003; Autor beim Online-Projekt »1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War«, encyclopedia.1914-1918-online.net/home/.

 

Maximilian Graf

Dr. phil., geb. 1984 in Wien. 2004 bis 2012 Studium der Geschichte an der Universität Wien. 2010 bis 2015 wiss. Mitarbeiter des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (vormals Historische Kommission). Seit April 2015 Projektmitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Veröffentlichungen u. a.: Österreich und die DDR 1949–1990. Politik und Wirtschaft im Schatten der deutschen Teilung, Wien 2016; Mithg.: Österreich im Kalten Krieg. Neue Forschungen im internationalen Kontext, Wien 2016, »An Austrian Mediation in Vietnam? The Superpowers, Neutrality, and Kurt Waldheim’s Good Offices« (mit Wolfgang Mueller), in: Sandra Bott/Jussi Hanhimaki/Janick Schaufelbuehl/Marco Wyss (Hg.): Neutrality and Neutralism in the Global Cold War. Between or within the blocs?, London 2016, S. 127–143. Karl von Vogelsang-Staatspreis für Geschichte der Gesellschaftswissenschaften (Förderpreis) 2014; Dr.-Alois-Mock-Wissenschaftspreis 2015.

 

Stefan Karner

Univ.-Prof. Dr., geb. 1952. Historiker, Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz – Wien – Klagenfurt; stellv. Vorstand des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Universität Graz; österreichischer Vertreter in der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) des Europarates; Co-Vorsitzender der österreichisch-russischen sowie der österreichisch-slowenischen Historikerkommission; zahlreiche öffentliche Funktionen und Mitgliedschaften in internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen, u. a. Österreichischer Wissenschaftler des Jahres 1995; wiss. Leiter der Republiksausstellung im Parlament 2008/2009 (mit Lorenz Mikoletzky); wiss. Leiter der NÖ Landesausstellung 2009 »Österreich – Tschechien«. Veröffentlichungen u. a.: Prager Frühling. Das internationale Krisenjahr 1968, 2 Bde., Köln u. a. 2008; Die Rote Armee in Österreich. Sowjetische Besatzung 1945–1955, 2 Bde., Wien/München 2005; Im Archipel GUPVI. Kriegsgefangenschaft und Internierung in der Sowjetunion 1941–1956, Wien/München 1995. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

 

Mark Kramer

Prof., Direktor des Cold War Studies Program an der Harvard University und Senior Fellow des dortigen Davis Center for Russian and Eurasian Studies. Lehrtätigkeit für vergleichende Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an den Universitäten Harvard, Yale und Brown. Ehemals wiss. Mitarbeiter an der Harvard Academy of International and Area Studies sowie Rhodes-Stipendiat an der University of Oxford. Übersetzer und amerikanischer Herausgeber des Bandes Schwarzbuch des Kommunismus, Autor zahlreicher wissenschaftlicher Aufsätze und Bücher, u. a.: Imposing, Maintaining, and Tearing Open the Iron Curtain: The Cold War in East-Central Europe, 1945–1990, New York 2013; Crisis, Compromise, and Coercion in the Soviet Bloc. 1956: De-Stalinization, the USSR, and Upheavals in Poland and Hungary, Cambridge, MA 2008. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

 

Erik Kulavig

Ph.D., geb. 1953 in Assens/Dänemark. Russisch-Studium an der Süddänischen Universiät in Odense; seit 1993 Associate Professor an den Fachbereichen für Russlandstudien und Geschichte ebenda. Seit 2004 Leiter des Zentrums für das Studium des Kalten Krieges (Center for Koldskrigsstudier). Studien- und Forschungsaufenthalte in Russland und den Vereinigten Staaten. Veröffentlichungen u. a.: Den russiske revolution 1917 [Die Russische Revolution 1917], Kopenhagen 2009; Det røde Tyranni, Stalin, magten og samfundet [Die rote Tyrannei. Stalin, Macht und Gesellschaft], Kopenhagen 2005; Stalins Hjemmefront [Stalins Heimatfront], Odense 2004.

 

Norman LaPorte

Ph.D. (Stirling), geb. 1964. Historiker, seit 2000 an der University of South Wales, Dozent (Reader) am Fachbereich Geschichte. Veröffentlichungen u. a.: Hg.: »Lives on the Left«, in: Moving the Social – Journal of Social History and the History of Social Movements 51 (2014); Friendly Enemies: Britain and the GDR, 1949–1989, Oxford 2010 (mit Stefan Berger); Hg.: Bolshevism, Stalinism and the Comintern. Perspectives on Stalinisation, Basingstoke 2008 (mit Matthew Worley und Kevin Morgan); Hg.: The Other Germany. Perceptions and Influences in British-East German Relations, 1945–1990, Augsburg 2005 (mit Stefan Berger); The German Communist Party in Saxony, Oxford/Bern 2003. Mitbegründer: Twentieth Century Communism: a journal of international history (seit 2009); Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

 

Detlef Lehnert

Prof. Dr. phil., geb. 1955 in Hamburg. 1974 bis 1978 Studium der Politischen Wissenschaft, Geschichte und Philosophie, 1981 Promotion; 1979 bis 1987 wiss. Mitarbeiter bzw. Hochschulassistent für Historische Grundlagen der Politik an der FU Berlin, 1988/89 Habilitation für Politische Wissenschaft und Neue Geschichte; nach und während Auslandsaufenthalten 1989 bis 1999 Heisenberg-Stipendiat und Projektleiter bei der DFG; seit 2001 Professor für Politikwissenschaft an der FU Berlin, seit 2008/09 Präsident der Hugo-Preuß-Stiftung und Vorstandsvorsitzender der Paul-Löbe-Stiftung. Veröffentlichungen u. a.: »Mehr Demokratie wagen«. Geschichte der Sozialdemokratie 1830–2010, Berlin 2013 (mit Peter Brandt); Verfassungsdemokratie als Bürgergenossenschaft, Baden-Baden 1998; Kommunale Politik, Parteiensystem und Interessenkonflikte in Berlin und Wien 1919–1932, Berlin 1991; Hg. der Reihe (und Bände) Historische Demokratieforschung.

 

Thomas Lindenberger

Dr. habil., geb. 1955 in Heidelberg. Studium der Geschichte, Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der FU Berlin. 1992 Promotion an der TU Berlin, 2002 Habilitation an der Universität Potsdam, seit 2008 dort apl. Prof. für Neuere Geschichte. Seit 1996 wiss. Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, seit 2008 dort Leiter der Abteilung »Kommunismus und Gesellschaft«. Veröffentlichungen u.a.: Hg.: 100 Jahre Roter Oktober. Zur Weltgeschichte der Russischen Revolution (mit Jan C. Behrends und Nikolaus Katzer), Berlin 2017; Cold War Cultures. Perspectives on Eastern and Western European Societies (mit Annette Vowinckel und Marcus Payk), New York/Oxford 2014; Herrschaft und Eigen-Sinn in der Diktatur. Studien zur Gesellschaftsgeschichte, Köln u.a. 1999; Straßenpolitik. Zur Sozialgeschichte der öffentlichen Ordnung in Berlin, 1900–1914, Bonn 1995.

 

Ulrich Mählert

Dr. phil., geb. 1968 in Neckarsulm. 1987 bis 1992 Studium der Politischen Wissenschaft, Anglistik und Germanistik, 1994 Promotion und bis 1998 Mitarbeiter eines internationalen Forschungsprojekts an der Universität Mannheim zur Geschichte der Parteisäuberungen im Kommunismus. Seit 1999 Referent für Wissenschaftsförderung, Förderung der Archive und Internationale Zusammenarbeit bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Veröffentlichungen u. a.: Kleine Geschichte der DDR, 5. Aufl. München 2007; Mithg.: Bilanz und Perspektiven der DDR-Forschung, Paderborn u. a. 2003; Hg.: Vademekum DDR-Forschung, Berlin 2002; Die Freie Deutsche Jugend 1945–1949, Paderborn 1995. Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

 

Aleksandr Nekrasov

Ph.D., geb. 1958 in Moskau. 1975 bis 1980 Studium der Geschichte an der Moskauer Lomonossow-Universität. 1983 Postgraduierten-Kolleg am Institut für Russische Geschichte an der Russischen Akademie der Wissenschaften, 1984 Promotion; 1983 bis 1998 ebendort wiss. Mitarbeiter sowie stellv. Direktor. 1999 bis 2010 als Berater in mehreren Moskauer Unternehmen, seit 2011 von der Regierung entsandter Berater am Moskauer Haus der Nationalitäten. Veröffentlichungen u. a.: Izbrannye trudy [Ausgewählte Werke], Nalʼtschik 2015; »Krymskoe chanstvo« [»Krim-Khanat«], in: Rossijskaja Istorija do 1917 g. Ėnciklopedija [Russische Geschichte vor 1917. Enzyklopädie], Bd. 3, Moskau 2000; »Crimean Khanate as a Factor of International Relations in Eastern Europe in 15–16th centuries«, in: Oriental Studies in the 20th c.: Achievements and Prospects, Bd. 2, Moskau 1997; Kontaktnye zony v istorii Vostočnoj Evropy [Kontaktzonen in der Geschichte von Osteuropa], Moskau 1995; »Medieval Russian culture and the East«, in: Coexistence 32 (1995), S. 3–7.

 

Tat’jana Nekrasova

Dr., geb. 1983 in Moskau. 2001 bis 2006 Studium der Geschichte an der Moskauer Lomonossow-Universität, Neuere und Neueste Geschichte von Europa und Amerika. 2009 Promotion. 2006 bis 2009 Lektor an der Moskauer Linguistischen Staatsuniversität, seit 2013 wiss. Mitarbeiterin an der Historischen Fakultät der Lomonossow-Universität. Seit 2014 stellv. Lehrstuhlleiterin am Fachbereich für Neuere und Neueste Geschichte von Europa und Amerika. Veröffentlichungen u. a.: »Sojuzniki po antigitlerovskoj koalicii i buduščee Germanskoe gosudarstvo (1941–1945)« [»Die Alliierten und die Zukunft der deutschen Regierung (1941–1945)«], in: Prepodavanie istorii i obščestvoznanija škole (2015), H. 8, S. 3–18; »Faktory demokratičeskogo perechoda Vejmarskoj respubliki« [»Faktoren des demokratischen Übergangs der Weimarer Republik«], in: Istoričeski žurnal: naučnye issledovanija (2015), H. 3, S. 371–376; »Francuzskaja okkupacnonnaja politika v Germanii 1945–1949 gg.: plany i ich realizacija« [»Französische Besatzungspolitik in Deutschland 1945–1949: Pläne und Realisierung«], in: Voprosy istorii 11 (2007).

 

Ehrhart Neubert

Dr. phil., geb. 1940. Theologiestudium in Jena, 1964 bis 1984 Gemeinde- und Studentenpfarrer in Weimar, 1984 bis 1992 Referent in der Studienabteilung beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR; 1989 Mitbegründer des Demokratischen Aufbruchs und Mitglied am Zentralen Runden Tisch der DDR, von 1997 bis 2005 Fachbereichsleiter der Abteilung Bildung und Forschung der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU). Veröffentlichungen u. a.: Unsere Revolution. Die Geschichte der Jahre 1989/90, 2. Aufl. München 2009; Koautor: Die verdrängte Revolution. Der Platz des 17. Juni in der deutschen Geschichte, Bremen 2004; Mithg.: Lexikon Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur, Berlin/München 2000; Geschichte der Opposition in der DDR, Berlin 1997; Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

 

Tanja Penter

Prof. Dr., geb. 1967 in Iserlohn. Seit 2013 Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Heidelberg. 1999 Promotion an der Universität Köln mit einer Arbeit zur Russischen Revolution von 1917. 2008 Habilitation an der Ruhr-Universität Bochum zum Thema »Arbeits- und Alltagserfahrungen der Bevölkerung im ukrainischen Donezkbecken unter stalinistischer und nationalsozialistischer Herrschaft«. Die Arbeit Kohle für Stalin und Hitler. Leben und Arbeiten im Donbass 1929–1953 wurde 2011 mit dem René-Kuczynski-Preis ausgezeichnet. 2007 bis 2010 Geschäftsführerin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Ruhr-Universität Bochum im internationalen Forschungsprojekt zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern insbesondere in Osteuropa. Seit 2010 Vertretungsprofessur für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung Mittel- und Osteuropas an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. U. a. Lise-Meitner-Stipendiatin des Landes NRW und Jahresstipendiatin am US Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Sovietnam. Die UdSSR in Afghanistan 1979–1989, Paderborn 2016; Autorin: Kohle für Stalin und Hitler. Leben und Arbeiten im Donbass 1929–1953, Essen 2010; Odessa 1917. Revolution an der Peripherie (= Beiträge zur Geschichte Osteuropas, Bd. 32), Köln u.a. 2000.

 

Ernst Piper

Apl. Prof. Dr., geb. 1952 in München. 1972 bis 1981 Studium der Geschichte, Philosophie und Germanistik, 1981 Promotion in Mittelalterlicher Geschichte an der TU Berlin, 2006 Habilitation in Neuerer Geschichte an der Universität Potsdam. Autor einer großen Zahl von Veröffentlichungen, vor allem zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zuletzt erschienen: 1945. Niederlage und Neubeginn, Köln 2015; Das Zeitalter der Weltkriege, Köln 2014; Nacht über Europa. Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs, Berlin 2013; Nationalsozialismus. Seine Geschichte von 1919 bis heute, Münster 2012; Savonarola. Prophet der Diktatur Gottes, München 2009.

 

Helke Rausch

Dr. phil., Studium der Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Cambridge/England. 2002 Promotion zu europäischen Nationalismussymbolen im 19. Jahrhundert, 2002 bis 2010 wiss. Mitarbeiterin am GESI/Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig, seit 2010 wiss. Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Freiburg, seit 2012 Akademische Rätin a. Zt.; u. a. 2008/09 John F. Kennedy-Fellow am Minda de Gunzburg Center for European Studies an der Universität von Harvard. Veröffentlichungen u. a.: »Internationales Recht und Verständigungs-Internationalismus unter Druck: Politische Profile der Carnegie Men im Umfeld des Balkanberichts von 1914«, in: Comparativ 24 (2014), H. 6, S. 25–50; »US ›Scientific Philanthropy‹ in France, Germany and Great Britain: Historical Snapshots of an Interwar Panorama«, in: Klaus Petersen, John Stewart, Michael Kuur Sørensen (Hg.): American Foundations and the European Welfare States, Odense 2013, S. 79–103; Hg.: American Foundations and the Coproduction of World Order in the 20th Century, Göttingen 2012 (mit John Krige).

 

Krzysztof Ruchniewicz

Prof. Dr., geb. 1967 in Wrocław, Polen. Studium der Geschichte, osteuropäischen Geschichte an der Universität Wrocław, Universität des Saarlandes und der Philipps-Universität Marburg; 2000 Promotion zum Thema »Berlin – Warschau – Bonn. Die politischen Beziehungen in den Jahren 1949–1958«; 2007 Habilitation mit dem Thema »Die polnischen Bemühungen um die deutsche Wiedergutmachung in den Jahren 1944/45–1975«. Professor für Zeitgeschichte an der Universität Wrocław; Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław, gleichzeitig Lehrstuhlinhaber für Zeitgeschichte am selben Zentrum; Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Länderbericht Polen. Geschichte – Politik – Wirtschaft – Gesellschaft – Kultur, Bonn 2009 (mit Dieter Bingen); »Noch ist Polen nicht verloren«. Das historische Denken der Polen, Münster u. a. 2007; Zögernde Annäherung. Studien zur Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert, Dresden 2005. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

 

Peter Steinbach

Prof. Dr., geb. 1948 in Lage (Lippe). Wiss. Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und Professor emeritus für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Karlsruhe. Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur 1933–1945 (= Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 438), Bonn 2004; Mithg.: Der 20. Juli 1944. Gesichter des Widerstands, München 2004; Mithg: Opposition und Widerstand in der DDR. Politische Lebensbilder, München 2002; Widerstand im Widerstreit. Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der Erinnerung der Deutschen. Ausgewählte Studien, 2. Aufl. Paderborn u. a. 2001; Mithg.: Lexikon des Widerstandes 1933–1945, 2. Aufl. München 1998. Mithg.: Neue Politische Literatur (NPL), Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG) sowie Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

 

Brigitte Studer

Prof. Dr., unterrichtete an den Universitäten Zürich, Genf, Bern sowie an der Washington University in St. Louis (USA). Seit 1997 Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. 2001 bis 2004 Gastprofessorin in Glasgow, 2013 Professeure invitee an der EHESS in Paris. 2001 bis 2007 Mitglied des Forschungsrates der Abteilung I (Sozial- und Geisteswissenschaften) des Schweizerischen Nationalfonds der wissenschaftlichen Forschung, 2001 bis 2005 ausländisches Mitglied des Conseil scientifique du departement des Sciences de l’Homme et de la Societe (CNRS) in Paris. Zurzeit Leitung eines Forschungsprojekts zur Geschichte der Philanthropie. Veröffentlichungen u. a. zur historischen Kommunismusforschung und zur Sozial- und Kulturgeschichte des Stalinismus: Autorin: The Transnational World of the Cominternians, London/New York 2015; Mithg.: Moscou – Paris – Berlin. Telegrammes chiffres du Komintern, Paris 2003; Der stalinistische Parteikader, Köln 2001; Archives de Jules Humbert-Droz, Bd. V, Zürich 1996. Mitglied des Editorial Board von Twentieth Century Communism. A Journal of International History, der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften und des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

 

Stefan Troebst

Prof. Dr., geb. 1955 in Heidelberg. Osteuropahistoriker und Slawist, Professor für Kulturstudien Ostmitteleuropas und Ko-Direktor des Global and European Studies Institute (GESI) der Universität Leipzig sowie stellv. Direktor des Geisteswissenschaftlichen Zentrums für Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas ebendort. Studium in Tübingen, Berlin, Sofia, Skopje und Bloomington. 1984 Promotion und 1995 Habilitation an der Freien Universität Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Hg.: West-östliche Europastudien. Rechtskultur, Kulturgeschichte, Geschichtspolitik, Leipzig 2015; Mithg.: Remembering Communism. Private and Public Recollections of Lived Experience in Southeast Europe, New York/Budapest 2015; Post-Panslavismus. Slavizitat, Slavische Idee und Antislavismus im 20. und 21. Jahrhundert, Göttingen 2014; Ėnciklopedija izgnanij. Deportacija, prinuditel’noe vyselenie i ėtničeskaja čistka v Evrope v XX veke [Lexikon der Vertreibungen. Deportation, Zwangsaussiedlung und ethnische Säuberung im Europa des 20. Jahrhunderts], Moskau 2013; Erinnerungskultur – Kulturgeschichte – Geschichtsregion. Ostmitteleuropa in Europa, Stuttgart 2013; Geschichtspolitik in Europa seit 1989. Deutschland, Frankreich und Polen im internationalen Vergleich, Göttingen 2013; Hg.: Postdiktatorische Geschichtskulturen im Süden und Osten Europas. Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven, Göttingen 2010; Kulturstudien Ostmitteleuropas, Frankfurt/M. u. a. 2006; Mithg.: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

 

Krisztián Ungváry

Ph.D., geb. 1969. Studium in Budapest, Jena und Freiburg/Breisgau. Promotion 1998 zum Thema »Belagerung Budapests im Zweiten Weltkrieg«. Wiss. Mitarbeiter des Instituts für die Erforschung der ungarischen Revolution 1956/Ungarische Nationalbibliothek, Budapest; Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung »Flucht, Vertreibung, Versöhnung«. Veröffentlichungen u. a.: Verschwiegene Vergangenheit. Der Parteistaat und das Ministerium des Inneren. Die politische Polizei in Ungarn zwischen 1956 und 1990, Budapest 2008 (auf Ungarisch mit Gabor Tabajdi); Ungarn und der Zweite Weltkrieg, Budapest 2005 (auf Ungarisch); Die Schlacht um Budapest, München 1999. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

 

Alexander Vatlin

Prof. Dr., geb. 1962 in Aschgabad/Turkmenien. 1979 bis 1984 Studium der Geschichte und 1987 Promotion am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte an der Moskauer Lomonossow-Universität zum Thema »Die Wiedergründung der SPD in Westdeutschland 1945–1949«. Seit 1991 Leiter des Programms »Moderne Geschichte« am Institut für Menschenrechte und demokratische Forschung. Seit 1997 Lehrtätigkeit am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte der Lomonossow-Universität; 1998 Habilitation zum Thema »KPdSU und Komintern in den Zwanzigerjahren. Probleme ihrer Wechselbeziehungen«. 2001 Mitbegründer und seitdem Koordinator der »Arbeitsgruppe zur Erforschung der neuesten Geschichte Deutschlands« an der Lomonossow-Universität (www.rusgermhist.ru). Seit 2006 Professor am Lehrstuhl für Neue und Neueste Geschichte ebendort. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung.

 

Manfred Wilke

Prof. Dr., geb. 1941. 1976 Promotion zum Dr. rer. pol., 1976 bis 1980 wiss. Assistent an der Technischen Universität Berlin, 1981 Habilitation im Fach Soziologie an der Freien Universität Berlin, 1985 Professor für Soziologie an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, 1992 Mitbegründer und bis 2006 Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin; 1992 bis 1998 sachverständiges Mitglied der Enquetekommissionen des Bundestags zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und deren Folgen; seit 2007 wiss. Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Graz. Veröffentlichungen u. a.: Der Weg zur Mauer, Berlin 2011; Der SED-Staat. Geschichte und Nachwirkungen, Weimar 2006; Die Streikbrecherzentrale. Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB) und der 17. Juni 1953, Münster 2004; Hg.: Anatomie der Parteizentrale, Berlin 1998; Mithg.: Hart und kompromißlos durchgreifen. Die SED contra Polen 1980/81, Berlin 1995; Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

Inhalt – JHK 2017

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