JHK 2023

Autorinnen und Autoren des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung 2023

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung | Seite 287-294 | Metropol Verlag

Autor/in: Anhang

Jörg Baberowski

Prof. Dr. phil., geb. 1961 in Radolfzell. 1982 bis 1988 Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Göttingen, 1989 bis 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Osteuropäische Geschichte an der Universität Frankfurt a. M. 1994 Promotion an der Historischen Fakultät der Universität Frankfurt a. M.; September 2000 Habilitation an der Universität Tübingen; 2001/2002 Vertretung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universität Leipzig, seit Oktober 2002 Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Der bedrohte Leviathan. Staat und Revolution in Russland, Berlin 2021; Räume der Gewalt, Frankfurt a. M. 2015; Der bedrohte Leviathan. Staat und Revolution in Russland, Berlin 2021. Gastherausgeber des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung 2023.

Hendrik Berth

Prof. Dr. rer. medic. habil. Dipl.-Psych., geb. 1970. 1991 bis 1996 Studium der Psychologie TU Dresden. Promotion 2003, Habilitation 2009, Ernennung zum apl. Prof. 2015. 1996 bis 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter TU Dresden Pädagogische Psychologie, seit 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter TU Dresden, Medizinische Fakultät, Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie/Psychosoziale Medizin und Entwicklungsneurowissenschaften; 2010 bis 2016 komm. Leiter, TU Dresden, Medizinische Fakultät, Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie. Seit 2016 Leiter der Forschungsgruppe Angewandte Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. Ausgewählte Forschungsinteressen: Transformationsforschung, Inhaltsanalyse, Krankheitsbewältigung, Psychoonkologie, Psychonephrologie, Arbeitslosigkeit und Gesundheit, Psychosoziale Aspekte der Humangenetik, Psychologie und Zahnmedizin.

Muriel Blaive

Dr., Historikerin. Studium am Institut d'études politiques in Paris, Promotion in Geschichte an der EHESS in Paris. Dozentin am Institute for the Study of Totalitarian Regimes in Prag, derzeit als Stipendiatin eines Elise-Richter-Stipendiums an der Universität Graz (2022–2026). Forschungsfelder: Sozial- und Politikgeschichte der Nachkriegszeit, des kommunistischen und postkommunistischen Mitteleuropas, insbesondere der Tschechoslowakei und der Tschechischen Republik. Veröffentlichungen u. a.: Hg.: Sonderteil in der Zeitschrift East European Politics and Society zum Thema »Writing on Communist History in Central Europe«, einschließlich des Artikels »The Reform Communist Interpretation of the Stalinist Period in Czech Historiography and its Legacy«, in: EEPS 36 (2022), H. 3, S. 957–969 (online erstmals November 2021); Hg.: Perceptions of Society in Communist Europe. Regime Archives and Popular Opinion, London 2018.

Christian Booß

geb. 1953 in Berlin (West). Studium der Geschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin. 1980 bis 2001 Hörfunk- und Fernsehjournalist u. a. als Reisekorrespondent während der friedlichen Revolution und Bildung der deutschen Einheit, danach Hauptstadtkorrespondent für den Sender Freies Berlin (SFB). 2001 Pressesprecher der Stasiunterlagenbehörde. Von 2007 bis 2018 Forschungskoordinator in der dortigen Forschungsabteilung. Ab 2019 Forschungskoordinator an der Europauniversität Viadrina im Rahmen des BMBG-Forschungsverbunds »Landschaften der Verfolgung«. Ehrenamtlicher Vorsitzender des Aufarbeitungsvereins Bürgerkomitee 15. Januar e.V. und Mitherausgeber des Aufarbeitungsforums H-und-G.info. Rechtshistorische Dissertation 2017: »Im Goldenen Käfig. Die DDR-Anwaltschaft im Spannungsverhältnis zwischen MfS, SED, Justizministerium, Mandat und Gesetz. Die Ära Honecker«, Göttingen 2017. Veröffentlichung u. a. Vom Scheitern der kybernetischen Utopie. Die Entwicklung von Überwachung und Informationsverarbeitung im MfS, Göttingen 2019.

Jens M. Boysen

Dr. phil., geb. 1968 in Offenbach am Main. 1991 bis 1997 Studium der Geschichte, Slawistik und Politologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main und am Trinity College Dublin. 1997 bis 1998 Masterstudium am College of Europe in Warschau-Natolin. 2008 Promotion in Neuerer Geschichte an der Universität Tübingen. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am College of Europe in Brügge (1999–2000), an der Universität Leipzig (2002–2007), am Deutschen Historischen Institut Warschau (2010–2016) sowie am Institut für Europäische Geschichte der TU Chemnitz (2017). Seit 2020 Professor CC für Internationale Beziehungen am Collegium Civitas in Warschau. Veröffentlichungen u. a.: »Integration through ›Militarism‹ in the Warsaw Pact: The East German and Polish Leaderships as Soviet Allies«, in: Krzysztof Brzechczyn (Hg.): New Perspectives in Transnational History of Communism in East Central Europe, Berlin u. a. 2019, S. 57–76; »Identitätspolitik im Kalten Krieg – die DDR und Volkspolen zwischen nationaler Kontinuität und supranationaler Neubestimmung«, in: Zeitschrift für Genozidforschung 16 (2018), H. 1, Thema: Identität und Krieg, S. 85–105.

Roger Engelmann

Dr., geb. 1956 in München. Studium der Geschichte, Germanistik und Sozialwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München (1. Staatsexamen für das Gymnasiallehramt). Von 1985 bis 1989 Stipendiat und Werkvertragsnehmer am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1990 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit über Ursprünge und Frühphase des italienischen Faschismus in der Marmorregion von Carrara, anschließend bis 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München. Von 1992 bis 2021 in verschiedenen leitenden Funktionen im Forschungsbereich des Stasi-Unterlagen-Archivs in Berlin. Forschungsschwerpunkte: DDR-Geschichte der 1950er-Jahre, das Ministerium für Staatssicherheit und die politische Strafjustiz der DDR sowie die Quellenkunde der Stasi-Akten.

Jörg Ganzenmüller

Prof. Dr., geb. 1969 in Augsburg. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Osteuropäischen Geschichte und Wissenschaftlichen Politik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. 2003 Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., 2010 Habilitation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 2014 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg in Weimar und seit 2017 Professor für Europäischen Diktaturenvergleich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Veröffentlichungen u. a.: Hg.: Verheißung und Bedrohung: Die Oktoberrevolution als globales Ereignis, Köln, Weimar, Wien 2019; Hg.: Sowjetische Verbrechen und russische Erinnerung. Orte – Akteure – Deutungen, München 2014 (mit Raphael Utz); Das belagerte Leningrad 1941 bis 1944. Die Stadt in den Strategien von Angreifern und Verteidigern, Paderborn u. a. 2005, 2., durchges. Auflage 2007.

Jens Gieseke

Dr. phil., geb. 1964 in Langenhagen. 1984 bis 1990 Studium der Geschichte, Politologie und Rechtswissenschaften an der Universität Hannover, 2000 Promotion an der Universität Potsdam. 1993 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsabteilung des/der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Seit 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der Abteilung Kommunismus und Gesellschaft am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Veröffentlichungen u. a.: Hg.: Psychologie als Instrument der SED-Diktatur, Bern 2020 (mit Andreas Maercker); Die SED als Mitgliederpartei, Berlin 2019 (mit Michel Christian, Florian Peters); Hg.: Communist Parties Revisited, New York/Oxford 2018 (mit Rüdiger Bergien); Hg.: The Silent Majority in Communist and Post-Communist States, Frankfurt a. M. 2016 (mit Klaus Bachmann); Die Stasi 1945–1990, München 2011; Die Staatssicherheit und die Grünen, Berlin 2016 (mit Andrea Bahr); Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit, Berlin 2000.

Udo Grashoff

PD Dr. phil, geb. 1966 in Halle (Saale). 1986 bis 1992 Studium der Biochemie; 1993 bis 1999 Studium der Geschichte, Germanistik und vergleichenden Literaturwissenschaft; 2006 Promotion, 2019 Habilitation. Seit 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Von 2014 bis 2020 DAAD-Fachlektor an der School of Slavonic and East European Studies, University College London. Veröffentlichungen u. a.: Gefahr von innen. Verrat im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Göttingen 2021; Hg.: Comparative Approaches To Informal Housing Around The Globe, London 2020; Die DDR im Jahr 1977. Zwischen Routine und Resignation, Erfurt 2019; Studenten im Aufbruch. Unabhängige studentische Interessenvertretung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1987–1992, Halle 2019; Schwarzwohnen. Die Unterwanderung der staatlichen Wohnraumlenkung in der DDR, Göttingen 2011; »In einem Anfall von Depression …« Selbsttötungen in der DDR, Berlin 2006.

Robert Kindler

Prof. Dr., geb. 1978. Studium der Geschichte, Politik- und Kulturwissenschaften in Berlin und Woronesch. Promotion 2012, Habilitation 2021. Seit 2022 Professor für Geschichte Ost- und Ostmitteleuropas an der Freien Universität Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Robbenreich. Russland und die Grenzen der Macht am Nordpazifik, Hamburg 2022; Stalin's Nomads. Power and Famine in Kazakhstan, Pittsburgh 2018. Gastherausgeber des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2023.

Pavel Kolář

Prof. Dr. Seit 2018 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz. 2003 Promotion in Geschichte an der Karls-Universität Prag; von 2003 bis 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam; von 2010 bis 2018 Professor für Vergleichende und Transnationale Geschichte Europas am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz; Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der kommunistischen Diktaturen, Historiografiegeschichte, Nationalismus, historische Gewaltforschung. Veröffentlichungen u. a.: Der Poststalinismus. Ideologie und Utopie einer Epoche, Köln 2016; Co byla normalizace? Studie o pozdním socialismu, Prag 2016 (mit Michal Pullmann); Geschichtswissenschaft in Zentraleuropa: Die Universitäten Prag, Wien und Berlin um 1900, Leipzig 2008.

Daniela Münkel

Prof. Dr., Leiterin der Forschung des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv; u. a. Herausgeberin der Reihe »Die DDR im Blick der Stasi. Die geheimen Berichte an die SED-Führung 1953–1989«. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts besonders des Nationalsozialismus, der Bundesrepublik und der DDR.

Oksana Nagornaia

Dr. habil., geb. 1977 in Tscheljabinsk. 2006 bis 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Sonderforschungsbereichs »Kriegserfahrungen« an der Universität Tübingen. 2016 bis 2018 Leiterin eines wissenschaftlichen Projektes zur sowjetischen Kulturdiplomatie im Zeichen des Kalten Krieges. Seit 2018 Professorin an der Staatlichen Pädagogischen Universität Jaroslawl, wissenschaftliche Leiterin des Masterprogramms »Public History«. Veröffentlichungen u. a.: Eine andere Kriegserfahrung: Russische Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs in Deutschland (1914–1922), Moskau 2010 [auf Russisch erschienen]; Sowjetische Kulturdiplomatie im Zeichen des Kalten Krieges (1945–1989), Moskau 2018 [auf Russisch erschienen].

Andreas Petersen

Dr. phil., geb. 1961 in Frankfurt a. M. Studium der allgemeinen und osteuropäischen Geschichte sowie Germanistik an der Universität Zürich. Promotion im Jahr 2000 mit einer politikwissenschaftlichen Arbeit zum Thema »Radikale Jugend. Die sozialistische Jugendbewegung der Schweiz 1900–1930«. Ehemals Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin, Gründungspräsident des »Forums für Zeitzeugen« in Aarau; aktuell Dozent für Zeitgeschichte an der Fachhochschule Nordwestschweiz und Inhaber der Geschichtsagentur zeit & zeugen, Zürich/Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Die Moskauer. Wie das Stalintrauma die DDR begründete, 2. Aufl., Berlin 2019; Unerzähltes Stalingrad. Eine biographische Recherche zu Kurt und Edith Oppers, Berlin 2016; Deine Schnauze wird dir in Sibirien zufrieren. Ein Jahrhundertdiktat. Erwin Jöris, 6. Aufl. Wiesbaden 2012.

Molly Pucci

Dr., Assistenzprofessorin für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts am Trinity College Dublin. 2015 Geballe Dissertation Prize Fellow am Stanford Humanities Center, 2015 Promotion in Geschichte an der Stanford University; 2015–2016 Max Weber Postdoctoral Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. 2009 MA in Russisch, Osteuropäischen und Zentralasiatischen Studien (REECA) an der Harvard University. Veröffentlichungen u. a.: Security Empire: The Secret Police in Communist Eastern Europe, New Haven 2020, ausgezeichnet mit dem Kulczycki Book Prize in Polish Studies der Association for Slavic, East European, and Eurasian Studies, sowie dem Oskar Halecki Prize in Polish and Central European History des Polish Institute of Arts and Sciences of America und dem Polly Corrigan Prize in Intelligence Studies der Intelligence and Security Group am King's College London. Ihr aktuelles Buchprojekt wird von der Hoover Institution und der Harry Frank Guggenheim Foundation unterstützt und befasst sich mit der Geschichte des Kommunismus in der Tschechoslowakei in den 1920er-Jahren, von der Komintern bis zur künstlerischen Avantgarde.

Tatjana Raeva

Dr. phil., geb. 1977 in Tscheljabinsk. Von 1994 bis 2000 Studium der Geschichte, 2004 Promotion. Seit 2000 Dozentin an der Süduralischen Staatlichen Universität. Von 2016 bis 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt zur sowjetischen Kulturdiplomatie im Zeichen des Kalten Krieges. Veröffentlichungen u. a.: Sowjetische Kulturdiplomatie im Zeichen des Kalten Krieges (1945–1989), Moskau 2018 [auf Russisch erschienen].

Anna Schor-Tschudnowskaja

Dr. soz., geb. 1974. Studium der Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2003 bis 2007 Mitarbeit an der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung/Frankfurt a. M. Promotion 2010. Seit 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2019 Assistenz-Professorin an der Fakultät für Psychologie der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. Projektleiterin von verschiedenen Forschungsprojekten zur politischen Kultur in Russland. Veröffentlichungen u. a.: »Internationale Bewegung ›Die letzte Adresse‹. Wie die Idee der Stolpersteine in eine Erinnerung an den Staatsterror in der Sowjetunion umgewandelt wird«, in: Silvija Kavčič u. a. (Hg.): Steine des Anstoßes, Berlin 2021, S. 239–263; Post-Wahrheit. Über Herkunft und Bedeutung eines modisch gewordenen Begriffs, Berlin 2021 (mit Gerhard Benetka); Hg.: Der Zerfall der Sowjetunion, Baden-Baden 2013 (mit Martin Malek); Gesellschaftliches Selbstbewusstsein und politische Kultur im postsowjetischen Russland, Baden-Baden 2011.

Douglas Selvage

Dr. phil., geb. 1966 in Ashland, Ohio, USA. 1984 bis 1988 Studium der Germanistik und der Internationalen Studien am Macalester College in St. Paul, Minnesota; 1991 M.A. in Geschichte der USA an der University of Wisconsin-Madison; 1998 Promotion an der Yale University zur Geschichte der ostdeutsch-polnischen Beziehungen 1955–1967. 2001 bis 2006 (Mit)herausgeber von Akteneditionen der Reihe Foreign Relations of the United States im U.S. Department of State; von 2008 bis 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 2013 bis 2019 Projektleiter in der Abteilung Bildung und Forschung der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), seit 2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Der »große Bruder«: Studien zum Verhältnis von KGB und MfS 1958 bis 1989, Göttingen 2021 (mit Georg Herbstritt); Staatssicherheit und KSZE-Prozess: MfS zwischen SED und KGB, Göttingen 2019 (mit Walter Süß); Die AIDS-Verschwörung. Das Ministerium für Staatssicherheit und die AIDS-Desinformationskampagne des KGB, Berlin 2014 (mit Christopher Nehring).

Sebastian Stude

Dr. phil. des., geb. 1979 in Halle (Saale). 1998 bis 2006 Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie; 2020 Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 2015 bis 2017 Mitarbeiter im Stasi-Unterlagenarchiv, Abteilung Bildung und Forschung; seit 2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam, Teilprojekt des BMBF-Forschungsverbunds »Landschaften der Verfolgung«. Veröffentlichungen u. a.: »Strom für die Republik«. Die Stasi und das Kernkraftwerk Greifswald, 2. Aufl. Göttingen 2019; »Wir haben ja auch diesen Staat überdauert.« Die evangelische Kirche in der Prignitz zwischen 1971 und 1989/90, Berlin 2016; 1955 Rheinsberg. Das Kernkraftwerk Rheinsberg in der DDR, 2. Aufl. Rheinsberg 2014; Aufbruch in der brandenburgischen Provinz. Die friedliche Revolution 1989/90 in Pritzwalk, Pritzwalk 2010.

Martin Wagner

geb. 1990. Studium der Modernen Europäischen Geschichte sowie Chinastudien in Berlin, Peking und Moskau. Seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Mithg.: Crises in Authoritarian Regimes: Fragile Orders and Contested Power, Frankfurt a. M./New York 2022 (mit Jörg Baberowski); »Scheine drucken, Schätze evakuieren. Kontingenzbewältigung in Russland angesichts der Bedrohung St. Petersburgs 1812« (mit B. Conrad), in: Historische Zeitschrift 312 (2021), H. 1, S. 62–97, »KPD-Verbot – KPÖ-Gebot. Antikommunismen und staatlicher Umgang mit Kommunistischen Parteien in den 1950er Jahren«, in: Geschichte und Gesellschaft 47(2021), H. 3, S. 438–466.

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