JHK 2024

Autorinnen und Autoren des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung 2024

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung | Seite 327-333 | Metropol Verlag

Herausgeber
des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung 2024

Nikolas Dörr

Prof. Dr., geb. 1979 in Bad Soden, Magister Artium (Neuere Geschichte, Psychologie, Rechtswissenschaften), Diplom-Politikwissenschaftler. Professor für Politikwissenschaft und politische Bildung an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg, zuvor u. a. Leiter der FIS-Forschungsgruppe »Der ›aktivierende Sozialstaat‹ – eine Politik- und Gesellschaftsgeschichte deutscher Sozialpolitik, 1979–2017« und Vertretungsprofessor für vergleichende Sozialpolitik an der Universität Bremen. Veröffentlichungen u. a.: »Zeitenwende und Ostpolitik. So viel Idealismus wie möglich, so viel Realpolitik wie nötig«, in: Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 10 (2022), H. 1/2, S. 136–146; »Ein Sonderfall zivil-militärischer Kooperation im Ersten Weltkrieg. Die Zusammenarbeit von Sozialversicherungsämtern und deutschen Militärbehörden bei der Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten«, in: Historische Zeitschrift 314 (2022), H. 1, S. 32–67 (mit Lukas Grawe); Die Rote Gefahr. Der italienische Eurokommunismus als sicherheitspolitische Herausforderung für die USA und Westdeutschland 1969–1979, Köln, Weimar, Wien 2017; Die Gesichter des Bösen. Diktatoren und Staatsverbrechen im 20. Jahrhundert. Mit einem Geleitwort von Heribert Prantl, Bremen 2015 (mit Till Zimmermann). Gastherausgeber des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2024.

Ulrich Mählert

Dr. phil., geb. 1968 in Neckarsulm. 1987 bis 1992 Studium der Politischen Wissenschaft, Anglistik und Germanistik, 1994 Promotion zur Geschichte der Freien Deutschen Jugend und bis 1998 Mitarbeiter eines internationalen Forschungsprojekts an der Universität Mannheim zur Geschichte der Parteisäuberungen im Kommunismus. 1998/99 Konzeption und Realisation »Geschichtsforum 1949 – 1989 – 1999. Getrennte Vergangenheit gemeinsame Geschichte« vom 28. bis 30. Mai 1999 im Preußischen Landtag und an der HU Berlin. Seit 1999 Mitarbeiter bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, bis 2020 Leiter des Arbeitsbereichs Wissenschaft, steht Mählert seitdem dem Arbeitsbereich Jahresausstellungen und Kommunismusgeschichte vor. Leitender Herausgeber des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung sowie Initiator und Redakteur der Website www.kommunismusgeschichte.de. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte der DDR sowie zur Geschichte des deutschen und internationalen Kommunismus.

 

Autorinnen und Autoren
des Jahrbuches für Historische Kommunismusforschung 2024

Judith Brehmer

M.A., geb. 1992 in München. 2011 bis 2018 Studium der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften und Osteuropastudien (Schwerpunkt Geschichte und Europäische Ethnologie), seit 2019 Promotion zur Geschichte des Alters in der sozialistischen Tschechoslowakei an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2018 freiberufliche Tätigkeit als Lektorin; seit 2020 Forschungskoordinatorin am Collegium Carolinum. Veröffentlichungen u. a. »›Schwesterliche Grüße‹ aus dem Westen. Westliche Frauen in der tschechoslowakischen Presse 1948–1968«, in: Bohemia 60 (2020), H. 1, S. 32–60; »›Die tschechischen Frauen müssen von den deutschen Frauen nichts lernen.‹ Nationale Kooperation und imperiale Opposition der tschechischen Frauenbewegung in der späten Habsburgermonarchie«, in: Jana Osterkamp (Hg.): Kooperatives Imperium. Politische Zusammenarbeit in der späten Habsburgermonarchie (= Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum, Bd. 39), München 2018.

Marion Dotter

Dr. des. Mag., geboren 1991 in Wien. 2010 bis 2017 Studium der Geschichte und Deutschen Philologie an der Universität Wien, 2018 bis 2021 Promotion zur Nobilitierungspraxis in der Habsburgermonarchie im 19. Jahrhundert an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mitarbeiterin in diversen Forschungsprojekten, etwa zur Frühneuzeitlichen Handelsgeschichte in Wien und Linz, zur österreichischen Verwaltungsgeschichte des 19. Jahrhunderts in München und zur rechtlichen Bedeutung des Vertrages von St. Germain in Graz und Wien. Aktuell Mitarbeiterin des internationalen Forschungsprojekts zum »Global Pontificate of Pius XII.« am DHI Rom und dem Collegium Carolinum München. Veröffentlichungen u. a.: Der hohe Preis des Friedens. Geschichte der Teilung Tirols. 1918–1922, Innsbruck 2018 (mit Stefan Wedrac); Adelspolitik in der späten Habsburgermonarchie (in Vorbereitung).

Lukas Grawe

Dr. phil., geb. 1985 in Warstein. 2006 bis 2012 Studium der Geschichtswissenschaft und Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, 2016 Promotion ebendort. Von 2016 bis 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter (PostDoc) am Socium Forschungszentrum der Universität Bremen. Seit 2023 Leiter der Stadtarchive Warstein und Rüthen. Veröffentlichungen u. a.: »Wehrpflicht, Aufrüstung und Jugendschutz: Die Entstehung des Jugendschutzgesetzes von 1938 zwischen militärischen und sozialpolitischen Motiven«, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 70 (2022), H. 4, S. 689–721; »Sozialpolitik als nationalsozialistisches Propagandamittel während des Zweiten Weltkrieges«, in: Geschichte und Gesellschaft 47 (2021), H. 3, S. 380–411; als Hg.: Die militärische Elite des Kaiserreichs. 24 Lebensläufe, Darmstadt 2020; Deutsche Feindaufklärung vor dem Ersten Weltkrieg. Informationen und Einschätzungen des deutschen Generalstabs zu den Armeen Frankreichs und Russlands 1904 bis 1914, Paderborn 2017.

Maren Hachmeister

Dr. phil., geb. 1988 in Burgwedel. 2007 bis 2014 Studium der Europa-Studien und Osteuropastudien, bis 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2018 Promotion. Seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden (HAIT). Seit 2020 Mitglied der COST Action 18119 »Who cares in Europe?« Veröffentlichungen u. a.: »Care at home: voluntary care in the lives of those who provide and need help in three (post)socialist states«, in: Studia historica Brunensia 69 (2022), H. 1, S. 175–194; »Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR Care-Arbeit zwischen Privatsache und staatlicher Aufgabe«, in: Deutschland Archiv, 12.11.2021, www.bpb.de/343297; Selbstorganisation im Sozialismus. Das Rote Kreuz in Polen und der Tschechoslowakei 1945–1989, Göttingen 2019.

Maria Ignatova-Pfarr

geb. 1994 in Sofia, Bulgarien. 2014 bis 2019 Studium der Politikwissenschaften, seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am SOCIUM, Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik an der Universität Bremen.

Tomasz Inglot

Prof. Dr., Distinguished Faculty Scholar, lehrt an der Minnesota State University, USA, Politikwissenschaft. Promotion 1994 an der University of Wisconsin-Madison, USA. Forschungsschwerpunkte: vergleichende Sozialpolitik (Wohlfahrtsstaat), Politik Mittel- und Osteuropas. Neueste Veröffentlichungen u. a.: Mothers, Families or Children? Family Policy in Poland, Hungary and Romania, 1945–2020 (mit Dorottya Szikra und Cristina Rat), Pittsburgh, PA 2022; Welfare States in East-Central Europe, 1919–2004, Cambridge 2008 sowie zahlreiche Beiträge und Artikel über die Sozialpolitik in Europa. Träger unterschiedlicher Stipendien: u. a. das Fulbright-Stipendium, Stipendien des American Council of Learned Societies, des National Council for East European and Eurasian Research Collaborative Research Grant und das IREX-Reisestipendium. Er ist außerdem Ko-Vorsitzender des Political Economy and Welfare Network beim Council for European Studies.

Nicole Kramer

Prof. Dr., geb. 1978. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Mittelalterlichen Geschichte und Politischen Wissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 2004 Magister Artium; 2009 Promotion zum Dr. phil. Seit 2020 Juniorprofessorin für europäische Zeitgeschichte seit 1945 an der Universität zu Köln. Veröffentlichungen u. a.: Gesundheitspolitik als Verhandlungssache: Ideen, Institutionen und Praktiken vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (= Jahrbuch des italienisch-deutschen historischen Instituts in Trient, 48/1), Bologna 2022 (hrsg. mit Anna Grillini); »Prekäre Geschäfte. Privatisierung und Vermarktlichung der Altenpflege im deutsch-englischen Vergleich«, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe 17 (2020), H. 2, Druckausgabe S. 234–260. In Vorbereitung: Der Wert der Pflege. Sorgearbeit, Alter und Wohlfahrtsstaatlichkeit im europäischen Vergleich, 1945–2000.

Linus Lanfermann-Baumann

B. A., geb. 1999 in Vechta. 2018 bis 2021 Studium der Geschichte und Anglistik in Göttingen und an der McMaster University, Kanada. Seit 2021 Studium der Geschichte in Heidelberg und an der Yale University, USA. 2020 bis 2021 wissenschaftliche Hilfskraft im Schlözer Programm Lehrerbildung an der Universität Göttingen; 2021 bis 2022 wissenschaftliche Hilfskraft und Tutor am Lehrstuhl für Amerikanische Geschichte der Universität Heidelberg. 2022 Nachwuchswissenschaftspreis »Forschung Regional« der Oldenburgischen Landschaft mit einer Arbeit über die deutsche Auswanderung nach Kanada während der Weimarer Republik (2023 im Oldenburger Jahrbuch erschienen).

Thomas Lindenberger

Dr. habil., geb. 1955 in Heidelberg. Studium der Geschichte, Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der FU Berlin; 1992 Promotion an der TU Berlin; 2002 Habilitation an der Universität Potsdam. Seit 2017 Professor für Totalitarismusforschung an der TU Dresden. 1996 bis 2017 Projekt- und Abteilungsleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, seit 2017 Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden. Veröffentlichungen u. a.: Hg.: Civil Democracy Protection. Success Conditions of Non-Governmental Organisations in Comparison, London 2023 (mit Uwe Backes); »Normalization between Experience, Expectation and Ostalgie: Observations on the East German Case«, in: Christiane Brenner/Michal Pullmann/Anja Tippner (Hg.): After Utopia. Czechoslovak Normalization between Experiment and Experience, 1968–1989, Göttingen 2022, S. 17–36; »Eigen-Sinn im Chemiedreieck. Wie sich ein Ingenieur dem SED-Staat undienlich machte«, in: Mittelweg 36 30 (2021), H. 2, S. 105–126; Herrschaft und Eigen-Sinn in der Diktatur. Studien zur Gesellschaftsgeschichte der DDR, Köln u. a. 1999.

Jessica Lindner-Elsner

Dr. des., geb. 1990 in Eisenach. 2010 bis 2015 Studium der Geschichtswissenschaft und Politikwissenschaft in Erfurt, seit 2016 Doktorandin am ZZF Potsdam und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2022 Promotion an der LMU zum Thema »Arbeitsverhältnisse und soziale Ungleichheiten im Automobilbau Ostdeutschlands – Das Automobilwerk Eisenach (AWE) seit den 1970er Jahren«. Seit 2022 Leiterin des Archivs der Stiftung Automobile Welt Eisenach und stellvertretende Museumsleiterin des Museums automobile welt eisenach (awe). Veröffentlichungen u. a.: »Arbeitsbeziehungen und soziale Ungleichheit – Die Arbeitsgesellschaft der DDR«, Themendossier »Lange Wege der Deutschen Einheit«, hrsg. von der Bundeszentrale für politische Bildung, März 2022; »Enttäuschte Hoffnung? Soziale Ungleichheit im Automobilwerk Eisenach in der Transformationszeit (1989–91)«, in: Dierk Hoffmann (Hg.): Transformation einer Volkswirtschaft. Neue Forschungen zur Geschichte der Treuhandanstalt (= Zeitgeschichte im Gespräch, Bd. 31), Berlin 2020.

Christoph Lorke

PD Dr. phil., geb. 1984 in Querfurt. 2004 bis 2009 Studium der Geschichte, Germanistik, Psychologie und Erziehungswissenschaften, 2013 Promotion, 2019 Habilitation. Von 2009 bis 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Münster, seit 2022 wissenschaftlicher Projektleiter am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte. Veröffentlichungen u. a.: Zwischen Aufschwung und Anpassung. Eine kleine Geschichte des »Aufbau Ost«, Bonn 2022 (mit Marcus Böick); An den Rändern der Gesellschaft. Armut und soziale Ausgrenzung im geteilten Deutschland (= Die geteilte Nation – Deutsch-deutsche Geschichte 1945–1990, Bd. 1), Berlin 2021; Liebe verwalten. »Ausländerehen« in Deutschland 1870–1945 (= Studien zur Historischen Migrationsforschung, Bd. 37), Paderborn 2020; Armut im geteilten Deutschland. Die Wahrnehmung sozialer Randlagen in der Bundesrepublik und der DDR, Frankfurt a. M/New York 2015.

Natalia Matveeva

geb. 1989 in Moskau, Russland. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Orientstudien der Russischen Akademie der Wissenschaften und Dozentin für Koreanistik am Institute of Practical Oriental Studies in Moskau. Studium der Wirtschafts- und Politikgeschichte Asiens und Afrikas an der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau und der Koreanistik an der School of Oriental and African Studies (SOAS) der Universität London. Promotion in moderner ostasiatischer Geschichte an der SOAS. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: politische und wirtschaftliche Entwicklung Nord- und Südkoreas in den frühen Phasen der Nationenbildung im breiteren regionalen und internationalen historischen Kontext; soziale, politische und wirtschaftliche Entwicklung Nordkoreas während des Kalten Krieges.

Jacques Mayer

Dr. rer. nat., geb. 1951 in Berlin. 1970 bis 1975 Studium der Mathematik in der Sowjetunion (Universität Jerewan); 1976 bis 1979 Promotionsstudium (Aspirantur) an der Moskauer Lomonossow-Universität, dort 1979 Promotion in Mathematik. Danach bis 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter an den mathematischen Instituten der Humboldt-Universität zu Berlin bzw. der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin. Seit 1997 Forschungen zur Geschichte von KPD und Komintern.

Michele Mioni

Postdoc an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, mit Lehrverpflichtung im Bereich Zeitgeschichte und globale Geschichte der Wohlfahrt. Außerdem Fellow am Centre dʼhistoire sociale des mondes contemporains an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Forschungsschwerpunkte: das Verhältnis von Krieg und Sozialpolitik, soziale Ausgrenzung und die Rolle transnationaler sozialer Bewegungen bei der Verbreitung von Sozialpolitik in (post-)kolonialen Gebieten. Sein jüngstes Buch beschäftigt sich mit italienischen Gewerkschaften und dem Aufstieg des Faschismus nach dem Ersten Weltkrieg: Riforma sociale, lotta al fascismo, suggestioni corporative: la Confederazione Generale del Lavoro in Italia e in Europa, 1918–1927, Pisa 2023. Außerdem Autor mehrerer Beiträge und Aufsätze sowie in Zeitschriften, wie z. B. Labor History, Social Policy & Administration, Politics & Policy, Memoria & Ricerca und Leviathan.

Herbert Obinger

Prof. Dr. für Vergleichende Staatstätigkeitsforschung am Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (SOCIUM) der Universität Bremen und Sprecher des SFB 1342 »Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik«. Veröffentlichungen u. a.: als Ko-Hg.: Oxford Handbook of the Welfare State, 2. Aufl. Oxford 2021; Warfare and Welfare. Military Conflict and Welfare State Development in Western Countries, Oxford 2018; Federalism and the Welfare State. New World and European Experience, Cambridge 2005. Außerdem Autor zahlreicher Aufsätze in Fachzeitschriften wie World Politics, Comparative Political Studies, British Journal of Political Science, Governance, Politics & Society, European Journal of Political Research, Journal of European Public Policy und dem Journal of European Social Policy.

Klaus Petersen

Prof. Dr. für Sozialstaatsgeschichte und Direktor des Zentrums für Wohlfahrtsstaatsforschung an der University of Southern Denmark. Lehrstuhlinhaber am Danish Institute of Advanced Studies und bis Ende 2023 DFG-Mercator-Fellow am SFB 1342 der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkt: Geschichte des Sozialstaats in Dänemark und Nordeuropa. Veröffentlichungen u. a.: Ko-Hg.: Warfare and Welfare. Military Conflict and Welfare State Development in Western Countries, Oxford 2018; Beyond Welfare State Models, Cheltenham 2011; Analysing Social Policy Language, Bristol 2015; Race, Ethnicity and the Welfare States. An American Dilemma?, Cheltenham 2015. Außerdem Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen in dänischer Sprache sowie von Beiträgen in Fachzeitschriften wie dem Journal of European Social Policy, Church History, Contemporary European History, Comparative European Politics, Social Science History und dem British Journal of Political Science.

Carina Schmitt

Prof. Dr., geb. 1980. 2002 bis 2007 Studium der Politikwissenschaft und Geschichte, 2011 Promotion und 2013 Habilitation im Fach Politikwissenschaft. Bis 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin und von 2017 bis 2022 Professorin am SOCIUM, Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik an der Universität Bremen. Seit 2022 Professorin für Politikwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Veröffentlichungen u. a.: »Total War and the Emergence of Unemployment Insurance in Western Countries«, in: Journal of European Public Policy 27 (2019), H. 2, S. 1879–1901 (mit Herbert Obinger); »Guns and Butter? Regime Competition and the Welfare State during the Cold War«, in: World Politics 63 (2011), H. 2, S. 246–270 (mit Herbert Obinger).

Paul Stubbs

Ph. D., geb. 1959 in Liverpool, UK. Promotion 1988 an der University of Bath, UK, zum Thema »The Reproduction of Racism in State Social Work«. Von 1990 bis 1992 Dozent für Sozialwesen an der University of Bradford, UK. Seit 1993 in Kroatien und seit 2003 Senior Research Fellow am Institut für Wirtschaft in Zagreb. Veröffentlichungen u. a.: als Hg.: Socialist Yugoslavia and the Non-Aligned Movement, Montreal, QC and Kingston, ON 2023; Social Policy, Poverty, and Inequality in Central and Eastern Europe and the former Soviet Union, New York 2019 (mit Sofiya An, Tatiana Chubarova, Bob Deacon); Social Inequalities and Discontent in Yugoslav Socialism, New York 2016 (mit Rory Archer, Igor Duda); Making Policy Move, Bristol 2015 (mit John Clarke, Dave Bainton, Noémi Lendvai). Aktuell Arbeit an einer Studie über die Neue Internationale Wirtschaftsordnung.

Konrad Sziedat

Dr., geb. 1984 in Berlin. Lehramtsstudium mit den Fächern Geschichte und Musik in Dresden und Mailand. Anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter, u. a. in einer Leibniz Graduate School des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2019 Referent bei der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. Publikation u. a.: Erwartungen im Umbruch. Die westdeutsche Linke und das Ende des »real existierenden Sozialismus«, Berlin/Boston 2019 (Paperback 2021).

Cornelius Torp

Prof. Dr., geb. 1967 in Hamburg. Studium der Geschichte, der Wirtschaftswissenschaften und der Soziologie an der Universität Bielefeld. 2004 Promotion, 2014 Habilitation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2001 Visiting Scholar an der London School of Economics, 2007/08 Jean Monnet Fellow, 2009 bis 2011 Marie Curie Fellow am European University Institute in Florenz, 2011/12 Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies, 2014 bis 2018 Lehrstuhlvertretungen an der Universität Augsburg, der FU Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2015/16 Hannah-Arendt-Gastprofessor an der University of Toronto. Seit 2019 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bremen. Veröffentlichungen u. a.: Solidarität. Vom 19. Jahrhundert bis zur Corona-Krise, Bonn 2021 (mit Dietmar Süß); Gerechtigkeit im Wohlfahrtsstaat. Alter und Alterssicherung in Deutschland und Großbritannien von 1945 bis heute, Göttingen 2015; Die Herausforderung der Globalisierung. Wirtschaft und Politik in Deutschland 1860–1914, Göttingen 2005 (engl. 2014).

Michael Zok

Dr. phil., geb. 1982 in Tychy, Polen. 2004 bis 2008 Studium der Osteuropäischen Geschichte und Politikwissenschaft, 2013 Promotion, 2013 bis 2015 Stipendiat der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission, des Deutschen Historischen Instituts Warschau mit Forschungen zu biopolitischen Fragestellungen im Staatssozialismus, seit 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau. Neueste Veröffentlichungen: »The Family is the Basic Cell of Society«: Family, Reproduction, and Demography in the Political Thought of Communists and Catholics in Post-war Poland, in: Ramšak, Jure/Mithans, Gašper/Režek, Mateja (Hg.): Christian Modernity and Marxist Secularism  in East Central Europe, Zagreb 2022, S. 233–255; »Gendered Social Policies in (Post-)Communist Countries. The Case of Poland«, in: N Macedonian Journal of Social Policy 28 (2022), S. 37–54.

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