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Der Bereich Lernen informiert über Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen und didaktische Materialien zur Vermittlung der Geschichte des Kommunismus:

 

Auf Museen und aktuell laufende Sonderausstellungen wird in der Unterkategorie Ausstellungen verwiesen. Sie beschränkt sich dabei nicht auf historische Lernorte, sondern stellt auch Online-Ausstellungen und Kunstpräsentationen vor. So geraten neben der Politik- und Gesellschaftsgeschichte des Kommunismus auch kulturelle Rezeptionen und der Alltag in kommunistischen Regimen in den Blick.

Gedenken zeigt die Vielfalt und Bandbreite weltweiter Erinnerungsorte an die Verbrechen kommunistischer Diktaturen und Bewegungen. Große Denkmäler finden hier ebenso Beachtung wie kleine Gedenkplaketten. Über gesellschaftliche Initiativen, Vereine und Stiftungen, die sich der Beratung von Opfern kommunistischer Gewalt und dem Gedenken widmen, können sie sich ebenfalls informieren.

Die Unterkategorie Vermittlung präsentiert Akteure, Materialien und Netzwerke der historisch-politischen Bildung. Schülerinnen und Schüler finden hier Anregungen, die vielleicht bei der Vorbereitung des nächstens Vortrags helfen. Lehrkräfte können sich einen Überblick verschaffen über die verschiedenen didaktischen Materialien, Online-Ressourcen und Schulbücher zur Oktoberrevolution und der Kommunismusgeschichte.

 

Gedenkstätte

Site of Witness and Memory, Shkodra, Albanien

Vendi i Dëshmisë dhe i Kujtesës

Screenshot der Museumswebseite

Die Gedenkstätte "The Site of Witness and Memory" erinnert an die kommunistische Vergangenheit Albaniens. Das angegliederte Museum verfolgt das Ziel, das kollektive Gedächtnis an die Vergangenheit zu bewahren und zu fördern. In der Sozialistischen Volksrepublik Albanien herrschte von 1944 bis 1990 eine sozialistische Einparteiendiktatur unter Führung der Partei der Arbeit Albaniens (PAA). Von 1944 bis 1985 regierte der kommunistische Politiker Enver Hoxha die Volksrepublik Albanien diktatorisch. Enver Hoxha regierte nach dem Vorbild Stalins und ließ Oppositionelle töten und Parteisäuberungen vornehmen. Das Museum wurde an dem Platz eines ehemaligen Gefängnisses errichtet und soll an die Opfer des kommunistischen Regimes aus der Stadt Shkodra erinnern. In der Gedenkstätte kann man unter anderem den Innenhof des ehemaligen Gefängnisses und die damaligen Zellen besichtigen, in denen die Gefangenen eingesperrt und gefoltert wurden. Ein Ausstellungsraum präsentiert Manuskripte, Gegenstände, die zum Gefängnisalltag gehörten und Briefe, die Insassen an ihre Familien schrieben. Diese Gegenstände lassen das Schicksal der Gefangenen greifbar werden. Zusätzlich können sich die Besucher in einem audiovisuellen Raum mit Hilfe von Videomaterial aus der damaligen Zeit über die Situation der Gefangenen und die historischen Umstände informieren.

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