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Der Bereich Lernen informiert über Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen und didaktische Materialien zur Vermittlung der Geschichte des Kommunismus:

 

Auf Museen und aktuell laufende Sonderausstellungen wird in der Unterkategorie Ausstellungen verwiesen. Sie beschränkt sich dabei nicht auf historische Lernorte, sondern stellt auch Online-Ausstellungen und Kunstpräsentationen vor. So geraten neben der Politik- und Gesellschaftsgeschichte des Kommunismus auch kulturelle Rezeptionen und der Alltag in kommunistischen Regimen in den Blick.

Gedenken zeigt die Vielfalt und Bandbreite weltweiter Erinnerungsorte an die Verbrechen kommunistischer Diktaturen und Bewegungen. Große Denkmäler finden hier ebenso Beachtung wie kleine Gedenkplaketten. Über gesellschaftliche Initiativen, Vereine und Stiftungen, die sich der Beratung von Opfern kommunistischer Gewalt und dem Gedenken widmen, können sie sich ebenfalls informieren.

Die Unterkategorie Vermittlung präsentiert Akteure, Materialien und Netzwerke der historisch-politischen Bildung. Schülerinnen und Schüler finden hier Anregungen, die vielleicht bei der Vorbereitung des nächstens Vortrags helfen. Lehrkräfte können sich einen Überblick verschaffen über die verschiedenen didaktischen Materialien, Online-Ressourcen und Schulbücher zur Oktoberrevolution und der Kommunismusgeschichte.

 

Kunstwerk

Weltkarte des Kommunismus

Dai Hua (代化)

Ein Ausschnitt aus der "Weltkarte des Kommunismus" © Hans Antonius

Im Auftrag des Kunstfests Weimar 2017 fertigte der in Peking geborene Künstler Dai Hua (代化) eine „Weltkarte des Kommunismus“ an, die anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Russischen Revolution an der Außenfassade des Kasseturms in Weimar ausgestellt wurde. Das Kunstwerk illustriert den Aufstieg der kommunistischen Idee und die Etablierung kommunistischer Systeme im 20. Jahrhundert mit ihren Siegen und Niederlagen. Die besonders farbenfrohe Darstellung entspringt der Verwendung von Pixeln (Bildpartikel), die der Künstler zu großen Panaromabildern zusammensetzt. Dai Hua greift historische Ereignisse auf und arrangiert seine Bilder in einer Weise, die an frühe Computerspiele, aber auch an Parteipropaganda erinnert. Er hat mit Werken wie „I Love Beijing’s Tiananmen“ (2006) und „Birth and Destruction“ (2008) bereits sein Geschick in der Illustration der Geschichte von Nationen und politischen Ideen bewiesen. Die „Weltkarte des Kommunismus“ wurde im Rahmen des von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vielfach geförderten Kunstfest Weimars 2017 am Kasseturm Weimar sowie in der ACC Galerie ausgestellt.

Auftraggeber