Museum

Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

Haupteingang des Museums © Stiftung Haus der Geschichte/Axel Thünker

Die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland vermittelt die deutsche Zeitgeschichte in anschaulichen Dauer-, Wechsel- und Wanderausstellungen. Ihre Arbeit trägt dazu bei, historisches Wissen zugänglich zu machen, Diskussionen anzuregen und zur Bildung kritischer Meinungen beizutragen.  Die erste Initiative zum Aufbau einer „Sammlung zur deutschen Geschichte seit 1945“ in Bonn ging 1982 von Bundeskanzler Helmut Kohl aus. Auf Grundlage des Gutachtens einer Sachverständigenkommission arbeitete seit 1986 ein Aufbaustab an der Vorbereitung der Ausstellung. Am 28. Februar 1990 verabschiedete der Deutsche Bundestag schließlich das „Gesetz zur Errichtung einer selbständigen Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“.

1994 wurde das Haus mit einer Dauerausstellung eröffnet, die man im Juli 2001 teilweise überarbeitete und unter das Motto „Geschichte neu erleben“ stellte. Eine weitere Neugestaltung der Schau erfolgte zehn Jahre später. Sie wurde im Mai 2011 vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff wiedereröffnet und präsentiert unter dem Titel „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ die Geschichte Deutschlands vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart. Auf 4.000 Quadratmetern werden über 7.000 Ausstellungsstücke und 150 Medienstationen zur deutschen Zeitgeschichte angeboten.

Die Dauerausstellung wird regelmäßig durch aktuelle Wechsel- und Wanderausstellungen ergänzt. Das Haus der Geschichte in Bonn verfügt zudem über ein Informationszentrum, das als Bibliothek und Mediathek dazu einlädt, sich näher mit der deutschen Zeitgeschichte auseinanderzusetzen. Dort finden interessierte Besucher auch eine Spezialbibliothek zur Geschichte der DDR.

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