Radiofeature

Horchposten 1941 / я слышу войну

| vom 01.01.2017

Sophie Garke

Screenshot Deutschlandfunk-Feature "Horchposten 1941 / я слышу войну"

Der „Horchposten 1941“ bezeichnet sowohl eine interaktive Audioinstallation als auch ein zweiteiliges Hörspiel des Deutschlandfunks. Das deutsch-russische Dialog-Projekt sammelte Dokumente und Tagebucheinträge, die von russischen und deutschen Sprechern vertont wurden. Das Hörspiel erzählt die Geschichte der Stadt St. Petersburg im Zweiten Weltkrieg. Hitler hatte beschlossen, an Leningrad ein Exempel zu statuieren und die Stadt dem Erdboden gleich zu machen. Für Stalin war die Stadt das Tor zu Europa und deshalb strategisch wichtig, aber auch verdächtig. Das Hörspiel schildert die Erfahrungen von Zivilisten und Soldaten, von Opfern und Tätern, Deutschen und Sowjets zwischen den Fronten des Nationalsozialismus und Stalinismus. Das Projekt wird ebenfalls als begehbare Klanginstallation präsentiert, die 2017 etappenweise in Moskau, St. Petersburg, Berlin und Köln zu sehen ist.

Hörspiel Horchposten 1941 - Teil 2: Der Marsch

Spieldauer

Die Blockade (Teil 1): 57:38 Min.; Der Marsch (Teil 2): 57:09 Min.; abspielbar bis 11. November (Teil 1) / 18. November (Teil 2).