Ausstellung

Open air museum in memory of victims of political repressions, Mereni, Moldawien

Muzeul în aer liber în memoria victimelor represiunilor politice

Screenshot der Webseite

Das Freilichtmuseum im moldawischen Dorf Mereni zum Gedenken an die Opfer politischer Repressionen wurde von Alexandru Postica gegründet und umfasst insgesamt ein 3,1 Hektar großes Gelände. Die Republik Moldau erklärte sich während des Zusammenbruchs der Sowjetunion für unabhängig und existiert seit 1991 als eigenständiger Staat. Zuvor gehörte die Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik von 1940 bis 1991 der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken an. Unter Stalin erfuhr die Republik Moldau harte politische Repressionen, insgesamt wurden über 90.000 Menschen im Zuge der Sowjetisierung des Landes 1949/50 aus Moldawien in die Sowjetunion deportiert. Die größten Deportationswellen fanden im Juni 1941, Juli 1949 und April 1951 statt. Das Museum beschäftigt sich mit diesen Deportationen und den politischen Repressionen, denen die heutige Republik Moldau ausgesetzt war und zeichnet die Geschichte der heutigen Republik zwischen 1917 und 1989 nach. In insgesamt elf Modulen thematisiert das Open Air Museum unter anderem die Bereiche Festnahme, Gulag, Flüchtlinge, Rückkehr und kommunistische Repression in anderen Staaten. In einigen Gebäuden des Museums verdeutlichen Fotografien die Deportationsszenen und Audios versetzen die Besucher in die damaligen Verhörräume.

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