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Vor 100 Jahren: Novemberrevolution in Mecklenburg und Pommern

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Vor rund 100 Jahren ging 1918 im Zuge der Novemberrevolution die Monarchie im Deutschen Reich zu Ende. Die Revolution ergriff vom Matrosenaufstand in Kiel ausgehend am 6. November Mecklenburg und am 9. November die preußische Provinz Pommern. Fünf Tage nach der Abdankung von Kaiser Wilhelm II. in Berlin berief Großherzog Friedrich Franz IV. die Regierung in Schwerin und Neustrelitz ab und verzichtete am 14. November für sich und seine gesamte Familie auf den Thronsitz. Damit ging auch in den Großherzogtümern in Mecklenburg die Monarchie zu Ende. Diesen Ereignissen widmet die Stiftung Mecklenburg im virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern eine Sonderausstellung unter dem Titel „Vor 100 Jahren: Novemberrevolution in Mecklenburg und Pommern“. Die Ausstellung beleuchtet die Vorgeschichte und die einzelnen Etappen der Revolution in den verschiedenen Städten und analysiert ihre Nachwirkungen und Folgen für die Geschichte Deutschlands. Zeitzeugenberichte zeichnen ein lebendiges Bild über die Alltagsprobleme während der Revolution. Archivalien und Texte informieren unter anderem über die Entstehung und das Wirken der neugegründeten Arbeiter- und Soldatenräte und die ersten demokratischen Wahlergebnisse in Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz und in der preußischen Provinz Pommern. Zahlreiche Fotos und Archivalien, wie die Abdankungsurkunde von Friedrich Franz IV., laden Interessierte zu einer Zeitreise durch eine von Umbrüchen geprägte Epoche ein.

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