Opferverband

Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. - Landesverband Berlin-Brandenburg

Der Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. (BSV) wurde 1990 in Leipzig als zweitgrößter Zusammenschluss von Opfern und Verfolgten der sowjetischen Besatzungs- oder DDR-Sicherheitsorgane gegründet. Von den damaligen Landesverbänden besteht heute nur noch der Landesverband Berlin-Brandenburg. Der Landesverband Sachsen e.V. wurde 2013/14 unabhängig vom früheren Bundesverband gegründet. Der BSV sieht sich als Interessenvertretung der Personen und ihrer Angehörigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Sowjetischen Besatzungszone willkürlich verhaftet, interniert oder von Sowjetischen Militärtribunalen (SMT) verurteilt wurden, in der DDR aus politischen Gründen inhaftiert waren oder andere Repressionen erleiden mussten. Ziel des BSV ist die historische Aufarbeitung und das Wachhalten der Erinnerung an begangenes Unrecht; aber auch die Rehabilitierung der von SMT unschuldig Verurteilten und die Wiedergutmachung für erlittene Schäden durch Haftzeiten und andere Benachteiligungen. Der BSV gibt mit seinem Förderverein und der UOKG die Zeitschrift „der Stacheldraht“ heraus, die neunmal im Jahr erscheint.

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