Denkmal

Mahnmal für die Opfer des Holodomor in der Ukraine 1932/33, Kiew, Ukraine

Mahnmal für die Opfer des Holodomor in der Ukraine 1932/33, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Das Mahnmal für die Opfer des Holodomor 1932/33 wurde am 12. September 1993 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Hungerkatastrophe auf dem Michaelplatz eingeweiht. Das Denkmal aus Granit und Bronze zeigt ein ausgespartes Kreuz, in dessen Mitte sich die Silhouette der "Mutterbeschützerin", Symbol der Ukraine, befindet. Den Entwurf für das schlichte Mahnmal legten der Künstler l. W. Pereswalskyj und der Architekt M. Kyslyj vor. Das Denkmal wurde im Beisein der ukrainischen Regierung von Staatspräsident Leonid Kutschma der Öffentlichkeit übergeben und gilt bis heute als eines der zentralen Mahnmale für die Opfer des Holodomor in der Ukraine. An der dahinter befindlichen Außenmauer des Michaelsklosters wurden in den vergangenen Jahren von Memorial Kiew gestaltete Tafeln angebracht, die über die Hungerkatastrophe informieren.

Mahnmal für die Opfer des Holodomor in der Ukraine 1932/33

Kiew, Michaelplatz

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