Netzwerk

The International Coalition of Sites of Conscience

Screenshot der Webseite

„The International Coalition of Sites of Conscience“ wurde 1999 gegründet und ist ein globales Netzwerk historischer Stätten, Museen und Gedächtnisinitiativen. Die Initiative umfasst über 250 Mitglieder aus 65 Staaten. Ziel des Netzwerkes ist es, die Erfahrungen aus der Vergangenheit zu nutzen, um die Herausforderungen der Demokratie heute zu bewältigen und die Menschenrechte zu schützen. Historische Orte, an denen die Demokratie und Menschenrechte verteidigt wurden, sollen geschützt werden. So genannte "Orte des Gewissens" sind beispielsweise das Terezín-Denkmal in der Tschechischen Republik oder das Gulag-Museum in Russland, das sich mit den Stalinistischen Säuberungen während der kommunistischen Diktatur Stalins auseinandersetzt. Die "Orte des Gewissens" sollen sich mit den historischen Ereignissen an den jeweiligen Orten auseinandersetzten, den öffentlichen Dialog fördern und einen Beitrag zum Schutz der Menschenrechte leisten. Innerhalb der Initiative existieren sieben regionale Netzwerke, die öffentliche Projekte, Workshops und unterschiedliche Aktivitäten zur Stärkung der Initiativen vor Ort veranstalten. Neben den regionalen Netzwerken bemüht sich die Initiative um eine verstärkte internationale Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Regionen und Partnern. Deshalb veranstaltet das globale Netzwerk Projekte, die die verschiedenen Netzwerke und Organisationen zusammenbringt und deren Erfahrungen und Ressourcen bündelt.

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