Didaktisches Material

Praxis Geschichte: Stalinismus

Praxis Geschichte: Stalinismus. Screenshot vom Cover

Diese Ausgabe von "Praxis Geschichte" beschäftigt sich mit der historischen Aufarbeitung des "Stalinismus", die zwar fachwissenschaftlich stattfindet, sich aber im gesellschaftlichen Diskurs Russlands nur zaghaft vollzieht. Jährlich sind am 9. Mai, dem Tag der deutschen Kapitulation 1945, Transparente mit dem Konterfei Stalins in Moskau und anderen russischen Städten zu sehen.
Als "Retter des Vaterlandes" wird der Diktator von Teilen der russischen Gesellschaft noch immer verehrt. Das Thema ist auch heute noch von hoher Relevanz, denn Terror und Massenmord, aber auch die erzwungene Modernisierung, die die Sowjetunion zur Weltmacht aufsteigen ließ, verdeutlichen ambivalente Entwicklungen zu den deutschen Diktatur-Erfahrungen.
Die kurz vor seinem Tod geprägte Bezeichnung "Stalinsmus", beschreibt zum einen die Herrschaft Josef Stalins von 1927 bis 1953 in der Sowjetunion, zum anderen auch die von ihm geschaffene theoretische und praktische Ausprägung des Marxismus-Leninismus, sowie die darauf aufbauende Form des Totalitarismus. Die Beiträge dieser Ausgabe erörtern Wirkungsmechanismen und das Ausmaß der Stalin-Diktatur.

Bilbliografische Angabe

Westermann Gruppe (Hrsg.): Praxis Geschichte: Stalinismus, Heft 1 (Januar 2012), 60 Seiten.