Revolutionen in Russland 1900 - 1924
Konflikte in Europa - Teil 1
In diesem Lehrfilm werden die Ursachen, Voraussetzungen und Wirkungen der Revolutionen in Russland von 1900 bis 1924 behandelt. Das Russland zu Anfang des 20. Jahrhunderts ist geprägt von einer tiefen Kluft zwischen Arm und Reich. Der reiche Adel, der fast alles Land besitzt, steht den armen Bauern gegenüber, die die große Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Auf der Suche nach Arbeit und mehr Freiheit ziehen viele Bauern in die gerade aufblühenden Städte. Dort leben sie jedoch in Elendsvierteln und arbeiten für Hungerlöhne. Das russische Zarenreich setzt sich aus einer Vielzahl verschiedener Volksgruppe zusammen, was zudem zu nationalen Spannungen führt. Die Unzufriedenheit in der russischen Bevölkerung, gepaart mit dem Erstarken linksgerichteter revolutionärer Bewegungen und dem brutalen Durchgreifen des Zaren gegen diese, führen zur Russischen Revolution von 1905. Diese veränderte die gesellschaftlichen Verhältnisse jedoch kaum. Für die radikalen, linksgerichteten Strömungen, die zu dieser Zeit entstehen, sind die Russen jetzt aber umso empfänglicher. So kommt es im Jahr 1917, nach Jahren des auszehrenden Krieges, zunächst zur Februar- und anschließend zur Oktoberrevolution unter der Führung Lenins. Der Lehrfilm Revolutionen in Russland 1900 - 1924 ist der erste Teil der Reihe Konflikte in Europa. Die Zielgruppe des Films sind Schüler der Mittel- und Oberstufe.
Spieldauer
45 Min.