Fachbuch

Abschied vom Kommunismus. Der Niedergang der kommunistischen Idee von Marx bis Gorbatschow

Günther Wagenlehner

Wagenlehner, Abschied, Kommunismus, Ideologie

Der deutsche Politikwissenschaftler Günther Wagenlehner musste zehn Jahre seines Lebens im Gulag verbringen (1945–1955). Bereits 1962 erschien sein Buch „Kommunismus ohne Zukunft“, im Jahr 1987, also ebenfalls vor dem Ende der Sowjetunion und dem Zusammenbruch zahlreicher sozialistisch regierter Staaten, seine Monographie „Abschied vom Kommunismus. Der Niedergang der kommunistischen Idee von Marx bis Gorbatschow“. Dem programmatischen Titel entsprechend, zeichnet er nach, wie sich die kommunistische Idee durch die Politik der Kommunistischen Partei der Sowjetunion Stück für Stück von ihrer ursprünglichen Ausrichtung im wörtlichen Sinne verabschiedet habe. Wagenlehner handelt das sukzessive Ende des Kommunismus in drei Kapiteln ab: Erstens „Das Parteiprogramm“ der KPdSU nach der Marxschen Theorie, zweitens „Staat oder Kommunismus“ mit den parteiinternen Entwicklungen mit Fokus auf Lenins Einfluss sowie drittens den „Verfall der Ideologie“, der den politischen Umgang mit dem ideologischen Kommunismuskonzept in chronologischer Erzählung aufzeigen soll. Seiner Studie ist ein Vorwort des deutsch-baltischen Rechtswissenschaftlers und Experten für osteuropäische Zeitgeschichte Boris Meissner vorangestellt.

Bibliografische Angabe

Günther Wagenlehner: Abschied vom Kommunismus. Der Niedergang der kommunistischen Idee von Marx bis Gorbatschow, Herford: Busse Seewald 1987.