Sammelband Fachbuch

Aus den Giftschränken des Kommunismus. Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa

Florian Kührer-Wielach, Michaela Nowotnick (Hrsg.)

Buchcover „Aus den Giftschränken des Kommunismus. Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa“, Verlag Friedrich Pustet.

Der Sammelband Aus den Giftschränken des Kommunismus. Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa, eine Veröffentlichung des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, beschäftigt sich mit dem Umgang mit den Überwachungsakten kommunistischer Geheimdienste. Der Zusammenbruch des Ostblocks 1989/91 bedeutete gleichzeitig das Ende der kommunistischen Geheimdienste. Die Akten dieser ehemaligen kommunistischen Geheimdienste geben einen Einblick in die Überwachung und Verfolgung von Bürgern in fünf Jahrzehnten kommunistischer Regierung. Die Aktenbestände sind mittlerweile in Archive überführt worden und stehen der Forschung zur Verfügung. Der Sammelband beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Geheimdiensten der Ostblockstaaten, darunter mit dem Ministerium für Staatssicherheit in der DDR, der Securitate in Rumänien und dem StB in der Tschechoslowakei. Die Autoren beleuchten unter anderem die Gemeinsamkeiten der kommunistischen Geheimdienste, weisen aber auch auf die landespolitischen Besonderheiten hin. Die Autoren ziehen eine Bilanz zum derzeitigen Stand der Aufarbeitung und dem Stand der Forschung über die einzelnen kommunistischen Regime. Der Sammelband besteht aus vier Kapiteln mit insgesamt 21 Beiträgen.

Bibliografische Angabe

Florian Kührer-Wielach, Michaela Nowotnick (Hrsg.): Aus den Giftschränken des Kommunismus. Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa, Regensburg: Verlag Friedrich Pustet 2018.

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