Sammelband

Bilder der Allmacht. Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen

Andreas Kötzing (Hg.)

Cover des Buches "Bilder der Allmacht", Wallstein

Der Sammelband Bilder der Allmacht, herausgegeben von Andreas Kötzing, ist der Repräsentation von Organen der Staatssicherheit in Filmen über die DDR gewidmet. Häufig kommt dem MfS im Film eine zentrale Rolle zu, hinter der die Repräsentation des alltäglichen Lebens von Bürgerinnen und Bürgern in der DDR unterzugehen scheint. Wie wirkt sich eine solche Darstellung auf das Bild aus, welches die Filme über die DDR vermitteln? Was sind die narrativen Schwerpunkte dieser Filme? Welche historischen Aspekte werden bei einer so gewichteten Darstellung ausgespart? Dieser und einer Vielzahl weitere Fragen widmen sich die Beiträge in diesem Sammelband. Dabei sind sie in zwei Teile aufgeteilt: Kundschafter des Friedens? Selbst- und Feindbilder im Kalten Krieg; Zwischen politischen Aufarbeitung und medialer Unterhaltung: Filmische Inszenierungen der Staatssicherheit nach 1989/90. Dieser Band enthält Beiträge einer Tagung des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Dresden, die sich überwiegend mit der Darstellung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Film- und Fernsehproduktionen beschäftigen.

Bibliografische Angaben

Andreas Kötzing (Hg.): Bilder der Allmacht. Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen, Göttingen: Wallstein 2018.